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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Diepeschrather Wald (GL-062)

Objektbezeichnung:

NSG Diepeschrather Wald

Kennung:

GL-062

Ort: Bergisch-Gladbach
Kreis: Rheinisch-Bergischer Kreis
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 23,61 ha
Offizielle Fläche: 23,62 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2008
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Schutzausweisung erfolgt zur Erhaltung und Entwicklung eines strukturreichen Wald-
biotopkomplexes aus mittelalten bis alten Buchenwäldern, schichtenreichen Stieleichen-
Hainbuchenwäldern und eingestreuten Nass- und Feuchtbereichen mit Erlen und Birken-
bruchwäldern sowie einem naturnahen Bach.

Im einzelnen werden folgende Schutzzwecke festgesetzt
- Erhaltung und Sicherung der gemäß § 62 LG NW geschützten Biotope:
Fließgewässer (§ 20, Satz 1 Buchstabe a LG),
- Sicherung der Funktion als Biotopverbundfläche von herausragender Bedeutung,
- Erhaltung und Sicherung des Lebensraumes für seltene Pflanzen- und Tierarten
(Orchideen, Geophyten, Amphibien) (§ 20, Satz 1 Buchstabe a LG sowie § 20 Satz 2 LG),
- Erhaltung und Sicherung des Wasserhaushaltes in den Feuchtbereichen (§ 20, Satz 1
Buchstabe a LG sowie § 20 Satz 2 LG),
- Erhaltung und Entwicklung strukturreicher, laubholzdominierter und standortgerechter
Waldgesellschaften (§ 20, Satz 1 Buchstabe a und c LG sowie § 20 Satz 2 LG),
- Erhaltung und Entwicklung der Nass- und Feuchtbereiche und der Bruchwälder (§ 20,
Satz 1 Buchstabe a und c LG sowie § 20 Satz 2 LG),
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-GL-00007
  • BK-GL-00021
Kennung:

BK-4908-0010

Objektbezeichnung:

NSG Diepeschrather Wald

Link zur Karte: BK-4908-0010
Objektbeschreibung: Das Naturschutzgebiet Diepeschrather Wald befindet sich direkt an der politischen Grenze zwischen den Städten Köln und Bergisch Gladbach. Das Gebiet wird im Westen vom Kölner Stadtwald und im Osten vom Ortsteil Bergisch Gladbach-Paffrath begrenzt. Es liegt naturräumlich gesehen auf der Bergischen Heideterasse. Das Gebiet ist mit Ausnahme von zwei Gastrassen, die vom Gaswerk in nordwestlicher und nordöstlicher Richtung ausgehen, ausschließlich von Wald bestanden. Dabei handelt es sich auf trockeneren Untergründen hauptsächlich um mittelalte bis alte Buchenmischwälder, teilweise als Eichen-Buchenmischwälder, teilweise sind auch Fichten, Douglasien und Roteichen eingemischt. Die Buchenwälder sind größtenteils als Hainsimsen-Buchenwälder ausgeprägt; in nährstoffreicheren Bereichen aus Ausprägungen mit Sanikel und Perlgras. Auf staunassen Bereichen stocken teilweise entwässerte Erlen- oder Birkenbruchwälder, die noch Relikte der der typischen wertvollen Pflanzengesellschaften wie Torfmoose, Königsfarn, Sumpffarn und Sumpfsegge aufweisen. Im zentralen und südöstlichen Bereich des Gebietes finden sich vermehrt homogene Nadelholz-Kulturen und jüngere Laubholzwälder mit Stangenholz. Im Osten des Gebietes verläuft in südwestlicher Richtung der Weidenbach als naturnaher aber stark eingetiefter Tieflandbach. Die extensiv gemähte östliche Gastrasse weist aufgrund des stauenden Untergrundes die Vegetation einer Feuchtwiese bzw. einer feuchten Hochstaudenflur auf mit einem bedeutenden Vorkommen von Orchideen. Leider halten hier bereits großflächig Neophyten Einzug: Die kanadische Riesengoldrute hat bereits flächige Bestände ausgebildet, der Japanknöterich wandert von Norden her in das Gebiet ein. Das Gebiet ist aufgrund seines vielfältigen Biotopmosaiks von feuchten und trockenen Wäldern verschiedener Artenzusammensetzung und Altersstruktur eine bedeutende Funktion als Rückzugsgebiet seltener Tier- und Pflanzenarten sowie Pflanzengesellschaften und hat damit eine regionale Bedeutung für den Biotopverbund. Hauptentwicklungsziel ist die Entwicklung hin zu Laubmischwaldbeständen mit lebensraumtypischer Baumartenzusammensetzung, eine naturnahe Bewirtschaftung und nach Möglichkeit die Wiederherstellung des natürlichen Wasserregimes durch Wiedervernässung der Bruchwaldreste.
Kennung:

BK-4908-056

Objektbezeichnung:

Landschaftskomplex Diepeschrath

Link zur Karte: BK-4908-056
Objektbeschreibung: Der Landschaftskomplex Diepeschrath beinhaltet das Muehlenbachtal und angrenzende Waldflaechen des Stadtwaldes von Bergisch Gladbach unmittelbar an der Westgrenze zum benachbarten Koeln. Naturraeumlich gehoert das Gebiet zu den Bergischen Heideterrassen mit ihren maechtigen Kies- und Sandablagerungen sowie Flugsandaufwehungen bzw. Duenen. Der Muehlenbach druchfliesst unterhalb des Zierteiches an der Paffrather Muehle die Waldrandzone. Der geschwungene Bachlauf in seinem sandig-kiesigen Bett und den Steilufern wird nahezu durchgaengig einseitig von einem alten Erlensaum begleitet. In der linksseitigen Gruenlandzone in Naehe des Siedlungsrandes kommt eine grossseggenreiche Feuchtbrache zur Auspraegung. Unterhalb Haus Diepeschrath weitet sich das Gewaesser zu einem 3-4 m breiten Bach mit Steilufern und Sandbaenken. Bis zur Stadtgrenze durchfliesst er ein vielfaeltig strukturiertes Waldgebiet mit differenzierten Waldbildern: schichtenreiche Eichen-Hainbuchen-Waelder und Buchen-Altholzbestaende im Wechsel, ergaenzt durch kleinflaechige Feuchtwaelder. Hervorgehoben zu werden verdient ein Bach-Erlenwald mit Ansatz zum Erlenbruchwald unmittelbar an der Stadtgrenze zu Koeln. Ein untergeordneter Zufluss noerdlich von Diepesschrath druchzieht tlw. geradlinig, tlw. in tiefer Bachrinne, tlw. auch gewunden relativ trockene Erlen-Eschenbestaende und brombeer- und hochstaudenreiche Laubholz-Stangenwaelder. Vom Gaswerk aus verlaufen 2 gehoelzfreie Gastrassen, auf denen sich im Bereich der Muehlenbachauen eine artenreiche Feuchtbrache entwickelt hat. Zwei weitere untergeordnete, tlw. begradigte und mit Steinpackungen befestige Baeche durchziehen den Waldbereich in der suedlichen Randzone annaehernd parallel zur Stadtgrenze. In ihrem Umfeld dominieren juengere Laubwaldbestaende aus Erle, Esche und Bergahorn mit Uebergaengen zum Eichen- Hainbuchenwald, nur kleinflaechig ist ein Buchen-Altbestand zu finden. Im Suedwestzipfel des Stadtgebietes fungiert eine ehemalige Abgrabung heute als (massiv umzaeuntes) Flutbecken ("Zweckverband rechtsrheinischer Kölner Randkanal"). An seinem Ostrand liegt ein Flachweiher mit beginnender Vegetationsentwicklung. Der Landschaftsraum Diepeschrath wird als Naherholungs- gebiet intensiv genutzt: das Waldgebiet weist ein dichtes Fusswegenetz auf, bei Haus Diepeschrath liegt ein grossflaechiger Angelteichkomplex, im Umfeld Gastronomie- und Hotelbetrieb

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (11,05 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (10,52 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (1,51 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (0,54 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (3,29 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (2,43 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Bruch- und Sumpfwälder (0,54 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,12 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (0,20 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (2,84 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (23,40 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (2,39 ha)
  • Eichenwald <AB0> (0,24 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (0,93 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (15,43 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (0,20 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,56 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (1,34 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (2,31 ha)
  • Birkenwald <AD0> (0,25 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (3,09 ha)
  • Birkenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AD2> (0,07 ha)
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (2,81 ha)
  • Hybrid-Pappelmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AF1> (0,77 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (0,59 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (6,37 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (1,01 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (10,80 ha)
  • Douglasienwald <AL1> (0,04 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (6,69 ha)
  • Roteichenwald <AO0> (0,03 ha)
  • Hainbuchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AQ4> (0,10 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (4,37 ha)
  • Lärchenmischwald <AS1> (0,08 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (0,17 ha)
  • baumarme Waldfläche unbekannter Herkunft <AT5> (0,27 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (0,50 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,18 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,20 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (1,54 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (3,09 ha)
  • Teich <FF0> (1,54 ha)
  • Abgrabungsgewässer <FG0> (3,09 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (2,43 ha)
  • Graben <FN0> (0,22 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (1,13 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Zauneidechse (Lacerta agilis) <RL 2>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum (subsp. aquilinum))
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Aufsteigende Gelb-Segge (Carex demissa)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blut-Ampfer (Rumex sanguineus)
  • Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine)
  • Breitblättrige Stendelwurz Sa. (Epipactis helleborine agg.)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Buchenfarn (Phegopteris connectilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bären-Lauch (Allium ursinum)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Douglasie (Pseudotsuga menziesii)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Dunkle Königskerze (Verbascum nigrum)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echter Arznei-Baldrian i.e.S. (Valeriana officinalis s.str.)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Echtes Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eibe (Taxus baccata)
  • Eiche (unbestimmt) (Quercus spec.)
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einjähriger Knäuel (Scleranthus annuus)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Gebräuchlicher Steinklee (Melilotus officinalis)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Gelb-Segge (Carex flava)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Nachtkerze (Oenothera biennis)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Beinwell Sa. (Symphytum officinale agg.)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa subsp. cespitosa)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnliches Flattergras (Milium effusum subsp. effusum)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Flohkraut (Pulicaria dysenterica)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Segge (Carex otrubae)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Hängende Segge (Carex pendula)
  • Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Kriechende Rose (Rosa arvensis)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kröten-Binse (Juncus bufonius)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Königsfarn (Osmunda regalis)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Lauch-Gamander (Teucrium scordium)
  • Liguster (Ligustrum vulgare)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Moor-Birke i.w.S. (Betula pubescens s.l.)
  • Mäuseschwanz-Federschwingel (Vulpia myuros)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pastinak (Pastinaca sativa s.l.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Ribes (unbestimmt) (Ribes spec.)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Zahntrost (Odontites vulgaris)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sanikel (Sanicula europaea)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schaumkraut (unbestimmt) (Cardamine spec.)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schneebeere (Symphoricarpos albus)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Seidelbast (Daphne mezereum)
  • Silber-Pappel (Populus alba)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Sumpffarn (Thelypteris palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Widertonmoos (unbestimmt) (Polytrichum spec.)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Zarte Binse (Juncus tenuis)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias s.l.)
Tierarten:
  • Aeshna spec. (Aeshna spec.)
  • Asellus aquaticus (Asellus aquaticus)
  • Baetis spec. (Baetis spec.)
  • Blässhuhn (Fulica atra)
  • Brauner Grashüpfer (Chorthippus brunneus)
  • Brauner Waldvogel (Aphantopus hyperantus)
  • Coenagrion spec. (Coenagrion spec.)
  • Dreistachliger Stichling (Gasterosteus aculeatus)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Federlibelle (Platycnemis pennipes)
  • Gammarus pulex (Gammarus pulex)
  • Gebänderte Prachtlibelle (Calopteryx splendens)
  • Gemeiner Grashüpfer (Chorthippus parallelus)
  • Gewöhnliche Strauchschrecke (Pholidoptera griseoaptera)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Grosse Pechlibelle (Ischnura elegans)
  • Grünes Heupferd (Tettigonia viridissima)
  • Habicht (Accipiter gentilis)
  • Landkärtchen (Araschnia levana)
  • Langflügelige Schwertschrecke (Conocephalus fuscus)
  • Nachtigall-Grashüpfer (Chorthippus biguttulus)
  • Ochsenauge (Maniola jurtina)
  • Pieris spec. (Pieris spec.)
  • Plattbauch (Libellula depressa)
  • Rostfarbiger Dickkopffalter (Ochlodes venata)
  • Schwarzkolbiger Braundickkopffalter (Thymelicus lineola)
  • Schwarzspecht (Dryocopus martius)
  • Stockente (Anas platyrhynchos)
  • Teichfrosch (Rana kl. esculenta)
  • Teichhuhn (Gallinula chloropus)
  • Tipula spec. (Tipula spec.)
  • Velia caprai (Velia caprai)
  • Waldbrettspiel (Pararge aegeria)
  • Waldeidechse (Lacerta vivipara)
  • Waldgrille (Nemobius sylvestris)
  • Zauneidechse (Lacerta agilis)
  • Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)
  • Zygaena spec. (Zygaena spec.)
Schutzziele:
  • Schutzziel ist die Entwicklung hin zu Laubmischwaldbeständen mit lebensraumtypischer Baumartenzusammensetzung, eine naturnahe Bewirtschaftung und nach Möglichkeit die Wiederherstellung des natürlichen Wasserregimes durch Wiedervernässung der Bruchwaldreste. GRoßdimensioniertes Totholz ist selten, daher wird eine Anreicherung empfohlen
  • Erhaltung und oekologische Entwicklung einen
    strukturreichen Wald- und Biotopkomplexes unter
    besonderer Beachtung erhalten gebliebener Feuchtbiotope
    und naturnaher Waelder als Teil eines kreisuebergreifenden
    bedeutenden Lebensraumkomplexes
Gefährdungen:
  • Abbau Sand und Kies
  • Ausbreitungsbarriere fuer oekosystemtypische Tierarten (Bachdurchlass mit Stufe)
  • Beseitigung alter Baeume
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten (Japanknöterich)
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Entwaesserungsgraeben
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Freizeitaktivitaeten (Freizeitanlage, Trittschaeden)
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Arten
  • Siedlung, Flaechenverbrauch
  • Unterhaltung Leitungstrasse, Hochspannungsleitung
Maßnahmen:
  • Absperrung, Auszaeunung von Flaechen
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • dynamisches Altholzkonzept
  • Entwaesserungsgraeben verfuellen, schliessen
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Entwaesserung
  • Kfz-Verkehr beschraenken, regeln
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Querbauwerk entnehmen
  • Totholz einbringen
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • weiterhin keine Bewirtschaftung
  • Wiedervernaessung
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