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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Hardt (GL-066)

Objektbezeichnung:

NSG Hardt

Kennung:

GL-066

Ort: Bergisch-Gladbach
Kreis: Rheinisch-Bergischer Kreis
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 163,76 ha
Offizielle Fläche: 163,85 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2008
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Schutzausweisung erfolgt zur Erhaltung und Entwicklung eines großen zusammen-
hängenden Waldgebietes mit Buchenaltholzbeständen, Eichen-Hainbuchenwälden,
Bachtälern mit Erlenwäldern und Röhrichten sowie zur Optimierung ausgedehnter
Nadelforste.

Im einzelnen werden folgende Schutzzwecke festgesetzt
- Sicherung der Funktion als Biotopverbundfläche von besonderer Bedeutung (laubholz-
dominierte Bereiche im Norden und Süden) bzw. herausragender Bedeutung mit
Quellsiefen und Gewässerabschnitten des Lerbaches und Milchbornbaches,
- Erhaltung und Sicherung der gemäß § 62 LG NW geschützten Biotope: Auwälder,
Fließgewässer (§ 20, Satz 1 Buchstabe a LG),
- Erhaltung und Entwicklung der teils naturnahen Bäche (insbesondere Lerbach)
und der begleitenden Auwälder und Röhrichte (§ 20, Satz 1 Buchstabe a LG sowie
§ 20 Satz 2 LG),
- Erhaltung der geowissenschaftlich, landeskundlich und bergbauarchäologisch wer-
tvollen Bergbaurelikte der ehemaligen Gruben Blücher und Jungfrau mit Halden, Pingen
und Stollenmundlöchern (§ 20, Satz 1 Buchstabe b und c LG)- Erhaltung und Entwicklung
der Buchenaltholzbestände, Eichen-Hainbuchenwälder und Erlenwälder (§ 20, Satz 1
Buchstabe a LG sowie § 20 Satz 2 LG),
- Erhöhung des Laubholzanteils innerhalb der Staatswaldflächen in den zusammenhän-
genden Nadelforsten (§ 20, Satz 2 LG),
- Erhaltung und Entwicklung der Röhrichte in der Lerbachaue und in den verlandeten Klär-
teichen der Grube Blücher (§ 20, Satz 1 Buchstabe a LG sowie § 20 Satz 2 LG),
- Erhaltung der geowissenschaftlich schutzwürdigen Objekte (Aufschlüsse und Bergbaurelikte)
(§ 20, Satz 1 Buchstabe b LG),
- Erhaltung der gefassten Karstquelle in Kaltenbroich (§ 20, Satz 1 Buchstabe b und c LG),
- Erhaltung und Entwicklung der Stillgewässer Katterweiher und Teich bei Moitzfeld (§ 20,
Satz 1 Buchstabe a LG sowie § 20 Satz 2 LG),
- Erhaltung des Ringwalls Erdenburg als bedeutendes Kulturdenkmal aus vorrömischer Zeit
(§ 20, Satz 1 Buchstabe b LG).
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5008-038
  • BK-5009-0028
Kennung:

BK-5009-0028

Objektbezeichnung:

NSG Hardt

Link zur Karte: BK-5009-0028
Objektbeschreibung: Das Naturschutzgebiet Hardt liegt im Rheinisch-Bergischen Kreis östlich von Bergisch-Gladbach in der naturräumlichen Haupteinheit Bergische Hochflächen. Im Süden und Südosten grenzt das Gebiet an die Ortschaften Bensberg und Moitzfeld, im Norden bildet die L329 die Gebietsgrenze. Es gehört zu den größten zusammenhängenden Naturschutzgebieten der Region und zeichnet sich durch eine für die Region typische ausgeprägte Geländemorphologie mit meist bewaldeten Bergkuppen, Steilhängen und Bachtälern aus. Das Gebiet ist durch ein dichtes und stark verzahntes Vegetationsmosaik aus Laub-, Nadel- und Mischwaldbeständen geprägt, das stellenweise von Waldlichtungen, Wiesen, Weiden und vereinzelten Weihern durchsetzt ist. Das Gebiet hat eine wichtige Funktion als Biotopverbundfläche und ist insbesondere in diesem Zusammenhang von herausragender Bedeutung. Aus naturschutzfachlicher Sicht sind im Gebiet neben den naturnahen Bachauen vor allem die Hainsimsen-Buchenwaldbestände von hoher Repräsentativität und von hohem Schutzwert. Die überwiegend nährstoffarmen und bodensauren Standorte der Bergkuppen und Steilhänge werden teils von meist strukturreichen, mehrschichtigen Buchen- und Buchenmischwäldern des FFH-Lebensraumtypen 9110 (Hainsimsen-Buchenwald) eingenommen, in denen die Rotbuche dominant auftritt und mit heimischen Gehölzen wie Stiel-Eiche, Hainbuche und Berg-Ahorn vergesellschaftet ist. Lokal sind Edelhölzer wie die Edelkastanie und Koniferen wie Wald-Kiefer, Lärche und Fichte eingestreut. In der teils dichten, teils lichten Strauchschicht stocken häufig standorttypische Arten wie Stechpalme, Rotbuche und Berg-Ahorn. Die Krautschicht ist in der Regel sehr lückig und artenarm ausgebildet. Dort wachsen neben weit verbreiteten Arten wie Efeu und Dornfarn vereinzelt gesellschaftstypische Arten, die wie die Draht-Schmiele als Zeigerpflanzen auf karge Standortverhältnisse schließen lassen. Der Alt- und Totholzanteil dieser ansonsten gut erhaltenen Waldbestände fällt im Gebiet in der Regel nur sehr gering aus. Bei den übrigen im Gebiet vertretenen Laubwäldern frischer Standorte handelt es sich meist um forstlich geprägte Rein- und Mischbestände aus überwiegend heimischen Arten. Bei den Nadelwäldern handelt es sich in der Regel um struktur- und artenarme, einschichtige Fichtenforste, die durch ihre Streu zu einer Standortdegradierung und einer entsprechenden Beeinträchtigung der Krautschicht führen können. Zum Teil handelt es sich bei den Nadelwäldern aber auch um mehrschichtige Kiefermischwälder, die meist struktur- und artenreicher ausgebildet sind. Die Waldlichtungen werden meist von überwiegend dichten und hochstaudenreichen Schlagfluren eingenommen, die im Zuge der freien Sukzession nach und nach von Pioniergehölzen erobert werden und sich zu Pionierwäldern entwickeln. Auf den feuchten bis nassen, nährstoffreichen Standorten der Täler und Bachauen stocken häufig wertvolle und schutzwürdige Erlen-Eschen-Brüche und -Auenwälder, die sich meist durch eine üppige und teils artenreiche Krautschicht auszeichnen, in der häufig Sauergräser und Kräuter wie Winkel-Segge, Gemeine Waldsimse, Bittersüßer Nachtschatten und Kriechender Günsel auftreten. Die Krautschicht der Erlen-Eschen-Auenwälder des FFH-Lebensraumtypen 91E0 (Erlen-Eschen-und Weichholz-Auenwälder) zeichnet sich typischerweise zudem durch Vorkommen von Auenarten wie z.B. dem Echten Mädesüß und dem Gegenblättrigen Milzkraut aus. Im Gebiet werden diese gesetzlich geschützten Auenstandorte jedoch wie auch in zahlreichen weiteren Gebieten der Region bereits weitenteils von dem sich sukzessive ausbreitenden Drüsigen Springkraut besiedelt, was eine signifikante Verschlechterung der Erhaltungszustände zur Folge hat. Besonders eindrucksvoll ist die rasante Ausbreitung dieser Art entlang des Bachabschnitts an der südöstlichen Gebietsgrenze im Übergang vom Wald zum Offenland zu beobachten, wo sich das Springkraut so erfolgreich etabliert hat, dass die ursprüngliche, standortbürtige Vegetation bereits nahezu vollständig verdrängt wurde. Dass diese Art sich nicht ausschließlich entlang von Auen ausbreitet zeigt beispielhaft ihre erfolgreiche Ansiedlung auf einem auenfernen, frischen Waldstandort im äußerstem Norden des Gebietes, wo das Springkraut großflächige Bereiche des an die Landstraße L329 grenzenden Ahornmischwaldes dominiert. In diesem Sinne sind die Vorkommen des Springkrautes als signifikante Beeinträchtigung einzustufen, von der eine wesentliche Gefährdung der im Gebiet heimischen Pflanzengemeinschaften ausgeht. Im Süden und Südosten des Naturschutzgebietes befinden sich einige Wiesen und Weiden, die zum größten Teil extensiv genutzt werden und einen guten Pflegezustand aufweisen. An drei Stellen sind dort besonders gut und artenreich ausgebildete Feucht- und Nassgrünlandbereiche erhalten, die als Seggen- und binsenreiches Feucht- und Nassgrünland gesetzlich geschützt sind, jedoch aktuell akut durch die Ausbreitung des Drüsigen Springkrauts bedroht sind. Das Artenspektrum dieser Grünlandbestände ist durch Vorkommen zahlreicher Feuchtezeiger und floristischer Besonderheiten wie zum Beispiel der Gemeinen Waldsimse, der Glieder-Binse, dem Echten Mädesüß und der Sumpf-Kratzdistel geprägt. Stehende Gewässer sind im Gebiet nur vereinzelt anzutreffen. Im Südwesten des Gebiets befindet sich ein ehemals als Fischteich genutztes, naturnah entwickeltes Stillgewässer mit Schwimmblatt- und Ufervegetation, das allerdings im Hauptschluss liegt und daher nicht als gesetzlich geschütztes Biotop ausgewiesen werden kann. Nördlich vom Ringwall Erdenburg liegt ein weiteres einst als Fischteich aufgestautes Stillgewässer, dessen Ufer jedoch künstlich gefasst und überwiegend naturfern ausgebildet sind. Eine wertgebende Schwimmblatt- und Ufervegetation ist dort nur lokal bzw. fragmentarisch entwickelt. Von besonders hohem Schutzwert sind die naturnah und strukturreich ausgebildeten Bachläufe, die als gesetzlich geschützte Biotope von besonderer Bedeutung für das Gebiet einzustufen sind und darüber hinaus auch für den regionalen Biotopverbund eine wichtige Funktion übernehmen. Meist werden die Bachauen von fließgewässerbegleitenden Erlen- und Eschenwäldern, Schilf-Röhrichten und Hochstaudenfluren eingenommen, in denen das Drüsige Springkraut weiten teils zunehmend die Oberhand gewinnt. Stellenweise sind kleine, naturnah entwickelte Kerbtälchen, lokal aber auch mächtige Bachschluchten ausgebildet. Im Gebiet sind an zahlreichen Stellen auch Quellen zu finden, bei denen es sich meist um naturnahe, aber überwiegend vegetationsfreie Sickerquellen mit temporärer Schüttung handelt. Die Wald- und Offenlandbiotope des Gebiets bilden einen überaus struktur- und mosaikreichen Komplex von hohem Schutzwert, der zahlreiche seltene Pflanzen beherbergt und insbesondere für die Tierwelt eine wichtige Funktionen als Lebens- und Rückzugsraum erfüllt. Im Rahmen der überregionalen Biotopvernetzung von Waldgebieten ist das Gebiet von besonderer Bedeutung. Aufgrund der Nähe zum besiedelten Raum spielt das gut erschlossene Gebiet zudem eine wichtige Rolle für die Naherholung und wird häufig von Spaziergängern, Fahrradfahrern und Reitern frequentiert. Das vorrangige Schutzziel sind die Erhaltung und Entwicklung eines großen zusammenhängenden Waldgebietes mit Buchenbeständen, Bachtälern mit Erlenwäldern und Röhrichten sowie die Optimierung der Nadelforste, die mittel- bis langfristig in Laubwaldbestände umgewandelt werden sollen. Die Erhaltung und Entwicklung der Stillgewässer Katterweiher und Teich bei Moitzfeld ist insbesondere für die Fauna von großer Bedeutung. Zudem gilt es die Funktion des Gebiets als Biotopverbundfläche von besonderer bzw. herausragender Bedeutung mit Quellsiefen und Gewässerabschnitten des Lerbaches und des Milchbornbaches zu sichern. Aus kulturhistorischer Sicht ist die Erhaltung des Ringwalls Erdenburg als bedeutendes Kulturdenkmal aus vorrömischer Zeit sowie die Erhaltung der geowissenschaftlich, landeskundlich und bergbauarchäologisch wertvollen Bergbaurelikte der ehemaligen Gruben Blücher und Jungfrau mit Halden, Pingen und Stollenmundlöchern von besonderer Bedeutung.
Kennung:

BK-5008-038

Objektbezeichnung:

Bachtaelchen "Eicherbusch"

Link zur Karte: BK-5008-038
Objektbeschreibung: Der Eicherbusch, ein Waldgebiet zwischen den Siedlungsflaechen von Bergisch-Gladbach im Norden und Bensberg im Sueden, wird von in Ost-West- bzw. West-Ost-Richtung abfliessenden Quellbaechen durchzogen. Die unverbauten, zumeist sandigen Waldbaeche sind haeufig geradlinig und eingeschnitten und weisen nur stellenweise schwache Maeander auf. Die Hauptquelle des laengeren, nach W entwaessernden Baches liegt in einer Quellmulde.In dem versumpften Talraum des oestlichen Baches kommt eine torfmoos- und pfeifengrasreichen Feuchtvegetation zur Auspraegung. Die Feuchtwaelder auf den Quell- und Auenstandorten sind kleinflaechige Erlen- und Erlen-Eschenwaelder, umgeben von Waldmeister-Buchenwaeldern, Eichen-Hainbuchenwaeldern und Eichen- und Nadelwaeldern bodensaurer Auspraegung. Im Umfeld des oestlichen Quellbaches tritt Ilex waldbildpraegend auf. Suedlich eines im Wald gelegenen Anwesens liegen umzaeunte Teiche, tlw. mit Schwimmblattvegetation. Westlich angrenzend stockt auf versumpfter Talsohle ein Erlenbruchwald mit mittlerem Baumholz

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (49,16 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (1,52 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (98,59 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (11,12 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (0,38 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,76 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (1,40 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (0,37 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,11 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (NaN ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (1,52 ha)
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (6,58 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (NaN ha)
  • Röhrichte (0,76 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (0,37 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,11 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (37,69 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (0,67 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (7,19 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (5,99 ha)
  • Eichenwald <AB0> (1,83 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (7,12 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (2,93 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (2,08 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (0,73 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (1,83 ha)
  • Birkenwald <AD0> (0,97 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (0,37 ha)
  • Hybrid-Pappelmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AF1> (1,00 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (1,55 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald heimischer Arten mit Nadelbaumarten <AG3> (14,40 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (46,22 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (5,43 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (4,95 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (0,62 ha)
  • Sonstiger Nadel(misch)wald <AL0> (0,50 ha)
  • Eschenwald <AM0> (1,13 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (2,40 ha)
  • Roteichenmischwald <AO1> (3,22 ha)
  • Ahornwald <AR0> (1,56 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (3,90 ha)
  • Ahornmischwald mit Nadelbaumarten <AR8> (0,24 ha)
  • Lärchenmischwald <AS1> (0,20 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (0,83 ha)
  • Windwurffläche <AT2> (0,30 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (15,68 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,23 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,14 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (3,65 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (0,38 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (0,23 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,14 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,19 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,17 ha)
  • Bachröhricht <CF4> (0,59 ha)
  • Fettweide <EB0> (1,34 ha)
  • frische bis mässig trockene Mähweide <EB2> (1,40 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,20 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (0,16 ha)
  • Pfeifengraswiese <EC3> (0,51 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (0,23 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,17 ha)
  • Teich <FF0> (2,83 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (0,04 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,37 ha)
  • Bach <FM0> (3,65 ha)
  • Quellbach <FM4> (NaN ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (NaN ha)
  • Vegetationsarme Kies- und Schotterflächen <GF1> (0,08 ha)
  • Wildacker <HA2> (0,02 ha)
  • Deponie, Aufschüttung <HF2> (0,01 ha)
  • Böschung <HH0> (0,08 ha)
  • Fließgewässerprofilböschung <HH7> (0,12 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (0,10 ha)
  • Stadtpark, Schlosspark <HM1> (0,17 ha)
  • Trittrasen, Rasenplatz, Parkrasen, Sportrasen <HM4> (0,06 ha)
  • Lagerplatz <HT5> (0,02 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (0,04 ha)
  • feuchter Neophytensaum <KA5> (0,11 ha)
  • Trockener (frischer) Neophytensaum <KB5> (0,25 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (0,15 ha)
  • Trockene Hochstaudenflur, flächenhaft <LB2> (0,51 ha)
  • Neophytenflur <LB3> (2,86 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • Wohn-, Erschliessungsstrasse <VA7> (0,74 ha)
  • Rad-, Fussweg <VB5> (3,67 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Aufrechter Igelkolben i.w.S. (Sparganium erectum s.l.)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eibe (Taxus baccata)
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Esskastanie (Castanea sativa)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Geflügeltes Johanniskraut (Hypericum tetrapterum)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Gartenform) (Lamium galeobdolon var. variegatum)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Wald-Engelwurz (Unterart) (Angelica sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Huflattich (Tussilago farfara)
  • Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Löwenzahn (unbestimmt) (Taraxacum spec.)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Sommer-Linde (Tilia platyphyllos)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Weisse Seerose (Nymphaea alba)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliger Hahnenfuss (Ranunculus lanuginosus)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
Tierarten:
  • Buntspecht (Dendrocopos major)
  • Eichhörnchen (Sciurus vulgaris)
  • Schwarzspecht (Dryocopus martius)
Schutzziele:
  • Die Schutzausweisung erfolgt zur Erhaltung und Entwicklung eines großen zusammenhängenden Waldgebietes mit Buchenaltholzbeständen, Bachtälern mit Erlenwäldern und Röhrichten sowie zur Optimierung ausgedehnter Nadelforste.
  • Erhalt und Optimierung naturnaher Baeche mit
    differenzierter Waldvegetation in der Verzahnungszone zwischen
    den Landschaftsraeumen der carbonatreichen Paffrather Kalkmulde
    und der bodensauren Bergischen Heideterrassen
Gefährdungen:
  • Anpflanzung nicht autochthoner Arten (lokale Fichtenaufforstungen)
  • Anstau eines Fliessgewaessers
  • Aufforstung
  • Beseitigung alter Baeume
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten (Impatiens glandulifera)
  • Freizeitaktivitaeten
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
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