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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Volbachtal (GL-067)

Objektbezeichnung:

NSG Volbachtal

Kennung:

GL-067

Ort: Overath
Kreis: Rheinisch-Bergischer Kreis
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 90,55 ha
Offizielle Fläche: 90,60 ha
Flächenanzahl: 3
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2008
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Schutzausweisung erfolgt zur Erhaltung und Entwicklung eines langen, relativ ungestörten
Bachtalsystems mit kleinen Auwäldern und ausgedehnten Nass- und Feuchtgrünlandflächen.

Im einzelnen werden folgende Schutzzwecke festgesetzt
- Erhaltung und Sicherung der gemäß § 62 LG NW geschützten Biotope:
Fließgewässer, Quellbereiche, Stillgewässer, Nass- und Feuchtgrünland, Auwälder, Bruch-
und Sumpfwälder (§ 20, Satz 1 Buchstabe a LG),
- Sicherung der Funktion als Biotopverbundfläche von herausragender Bedeutung,
- wegen der Vielgestaltigkeit und der Vielzahl naturnaher Biotopstrukturen und der besonderen
Schönheit des bewaldeten Quellgebietes und der gesamten Bachaue (§ 20, Satz 1 Buchstabe
c LG sowie § 20 Satz 2 LG),
- Erhaltung der zahlreichen naturnahen Quellbereiche, Erhaltung und Entwicklung eines natur-
nahen, mäandrierenden und durchgängigen Bachlaufes (§ 20, Satz 1 Buchstabe a LG sowie
§ 20 Satz 2 LG),
- Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hangwälder, insbesondere Erhaltung der teils quellig
durchsickerten Buchenaltholzbestände südöstlich Herkenrath,
- Erhaltung und Entwicklung naturnaher Erlenauenwälder (§ 20, Satz 1 Buchstabe a LG sowie
§ 20 Satz 2 LG),
- Erhaltung und Entwicklung artenreicher, teils orchideenreicher Nass- und Feuchtgrünlandflächen
(§ 20, Satz 1 Buchstabe a LG sowie § 20 Satz 2 LG),
- Erhaltung und Entwicklung naturnaher Kleingewässer und Teiche mit Verlandungszonen als
wichtige Lebensräume insbesondere für Amphibien (§ 20, Satz 1 Buchstabe a LG sowie § 20
Satz 2 LG).
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5009-050
  • BK-GL-00126
Kennung:

BK-5009-0046

Objektbezeichnung:

NSG Volbachtal

Link zur Karte: BK-5009-0046
Objektbeschreibung: Das Naturschutzgebiet liegt zwischen den Ortsteilen Herkenrath (Bergisch-Gladbach) im Nordwesten und Immekeppel (Overath) im Südosten. Es umfasst das Tal des Volbaches mit seinem Oberlauf, dessen zahlreiche Quellen südöstlich von Herkenrath und östlich von Horst entspringen, und endet kurz vor der Mündung des Volbaches in die Sülz bei Immekeppel. Der von Erlen gesäumte Bach fließt auf etwa 4,5 km Länge mehr oder weniger naturnah durch das Tal. Angrenzend prägen neben kleinflächigen Erlenauwäldern teils orchideenreiche Feuchtgrünlandflächen das Gebiet. An den Hängen stocken Hainsimsen-Buchenwälder und weitere naturnahe Laubwaldbestände aus Eichen und Hainbuchen sowie ausgeprägte standortfremde Fichtenforste, die zum Teil bis an die Ufer reichen, das Gebiet. Ein Großteil der Fichtenwälder ist durch Trockenheit und Borkenkäfer stark geschädigt, bereits abgestorben oder schon entfernt. Alle Quell- und Nebenbäche sind kerbtalartig eingeschnitten. Lokal finden sich Halden, Abgrabungslöcher, Steinbrüche und Teiche als Relikte des historischen Bergbaus. Der Wert des Gebietes besteht in seiner für den Naturraum typischen Ausprägung eines naturnahen Wald-Wiesen-Tales mit extensiver Grünlandbewirtschaftung, wertvollen und artenreichen Feuchtgrünlandbiotopen und einem naturnah schlängelnden und strukturreichen Bachlauf, der allerdings abschnittsweise beeinträchtigt ist durch die bis zum Ufer reichenden Fichtenbestände und Uferverbau. Hervorzuheben sind darüber hinaus die Hainsimsen-Buchenwälder mit Altholzbeständen, besonders im Quellgebiet bei Herkenrath, die sich fast ausnahmslos in einem guten und zum Teil sehr guten Erhaltungszustand befinden und gut ein Fünftel des Naturschutzgebietes einnehmen. Das Volbachtal hat mit seinem naturnahen Fließgewässersystem und der besonderen Strukturvielfalt mit auentypischen Feucht- und Nass-Biotopen in Kombination mit naturnahen bzw. strukturreichen Laubwald-Gesellschaften eine herausragende Bedeutung für den regionalen Biotopverbund. Es stellt einen störungsarmen Refugialraum mit naturraumtypischem Biotopinventar im westlichen Bergischen Land dar. Schutzziele sind der Erhalt und die Entwicklung eines naturnahen Wald-Wiesen-Tales mit regionaler Biotopvernetzungsfunktion. Darunter fallen der Erhalt und die Entwicklung des naturnahen Mittelgebirgsbaches sowie dessen Zuläufen und Quellbereichen, die extensive Bewirtschaftung der angrenzenden Grünlandbereiche, der Erhalt der Hainsimsen-Buchenwälder, anderer naturnahen Laubwälder und standortgerechter Erlenwälder in den Auen mit Entwicklung von Alt- und Totholzbeständen und der Erhalt und die Entwicklung naturnaher Kleingewässer und Teiche mit Verlandungszonen. Sie dienen als Lebens- und Rückzugsraum gebietstypischer sowie seltener und gefährdeter Pflanzen- und Tierarten. Außerdem ist die Umwandlung der Fichtenbestände in standortgerechte Laubholzbestände besonders in den Ufer- und Quellbereichen anzustreben.
Kennung:

BK-5009-050

Objektbezeichnung:

Waldstuecke zwischen Herkenrath-Broich und Ehrenfeld

Link zur Karte: BK-5009-050
Objektbeschreibung: Alte Buchenwaldbestaende auf den Haengen des Volbachtales. Den Waeldern sind nur vereinzelt Kiefern und Fichten beigemischt. Das Relief der beiden Haenge wird durch mehrere Siefen gegliedert. Das Kronendach der alten Buchen ist so dicht, dass Strauch- und Krautschicht zumeist nur spaerlich ausgebildet sind. Stellenweise bildet der Ilex aber nahezu undurchdringliche Dickichte, bemerkenswert sind auch einige baumwuechsige Exemplare. In mehreren Altbaeume sind Tierhoehlen zu finden. Auf Hoehe der Grube Berzelius befindet sich ein aufgelassener Steinbruch, in dessen Umfeld sich zwei Teiche (resp. Abgrabungsgewaesser) befinden. Diese werden, soweit erkennbar, nicht fischereilich genutzt und haben daher besondere Bedeutung als Artenschutzgewaesser.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe <6430> (0,18 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (20,34 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (6,55 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (13,36 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (1,21 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (2,26 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (5,02 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,05 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (NaN ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (6,55 ha)
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (0,58 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (NaN ha)
  • Quellbereiche (NaN ha)
  • Röhrichte (1,21 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (4,90 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,05 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (27,92 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (5,04 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (9,03 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (2,38 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (0,40 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (0,10 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (1,98 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (3,96 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (3,82 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AC2> (0,86 ha)
  • Birkenwald <AD0> (0,25 ha)
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (2,44 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (0,42 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (19,84 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (1,09 ha)
  • Fichtenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AJ2> (0,09 ha)
  • Fichtenmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AJ3> (3,97 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (0,05 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (0,45 ha)
  • Eschenwald <AM0> (0,06 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (0,04 ha)
  • Roteichenmischwald <AO1> (0,72 ha)
  • Hainbuchenwald <AQ0> (0,06 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (3,02 ha)
  • Hainbuchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AQ4> (4,25 ha)
  • Ahornwald <AR0> (0,04 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (0,70 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (2,58 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (0,78 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (1,09 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend nicht heimischen Baumarten <BA2> (0,15 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,48 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,17 ha)
  • Gebüschstreifen, Strauchreihe <BD7> (0,08 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (0,58 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (0,60 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (0,04 ha)
  • Baumreihe <BF1> (NaN ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,11 ha)
  • Röhrichtbestand niedrigwüchsiger Arten <CF1> (0,65 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,56 ha)
  • Fettwiese <EA0> (2,80 ha)
  • Fettweide <EB0> (2,49 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (1,34 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (0,18 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (3,93 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,00 ha)
  • Teich <FF0> (1,05 ha)
  • Parkteich, Zierteich, Gartenteich <FF1> (0,00 ha)
  • Fischteich <FF2> (0,19 ha)
  • Abgrabungsgewässer <FG0> (0,58 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (0,01 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (NaN ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,58 ha)
  • Quellbach <FM4> (NaN ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (0,30 ha)
  • Steinbruch <GC0> (1,44 ha)
  • Wildacker <HA2> (0,10 ha)
  • Böschung <HH0> (0,14 ha)
  • Fliessgewässerböschung, Uferrandstreifen <HH8> (0,10 ha)
  • Trittrasen, Rasenplatz, Parkrasen, Sportrasen <HM4> (0,27 ha)
  • Lagerplatz <HT5> (0,05 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (0,18 ha)
  • Fettgrünland-Saum <KC1a> (0,06 ha)
  • Trockene Hochstaudenflur, flächenhaft <LB2> (0,05 ha)
  • Neophytenflur <LB3> (0,46 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • Paddock, Reitplatz <SG4a> (0,09 ha)
  • Gemeindestrasse <VA3> (0,30 ha)
  • Landwirtschaftsweg <VB3a> (0,01 ha)
  • Waldwirtschaftsweg <VB3b> (1,97 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Waldohreule (Asio otus) <RL 3>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Apfel-Rose Sa. (Rosa villosa agg.)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Bleiche Segge (Carex pallescens)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Echtes Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eibe (Taxus baccata)
  • Eiche (unbestimmt) (Quercus spec.)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flatter-Ulme (Ulmus laevis)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Fleischfarbenes Knabenkraut (Dactylorhiza incarnata)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Fuchssches Knabenkraut (Dactylorhiza fuchsii)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Geflügeltes Johanniskraut (Hypericum tetrapterum)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Geissblatt (unbestimmt) (Lonicera spec.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Brennessel (Urtica dioica subsp. dioica)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Gartenform) (Lamium galeobdolon var. variegatum)
  • Gewöhnliche Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris var. palustris)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Weißliche Hainsimse (Luzula luzuloides subsp. luzuloides)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Wald-Engelwurz (Unterart) (Angelica sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnliches Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis subsp. majalis)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides subsp. scorpioides)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Glockenblume (unbestimmt) (Campanula spec.)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grossblütiges Wiesenlabkraut i.e.S. (Galium album subsp. album)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Grosser Klappertopf (Rhinanthus serotinus)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Hartriegel (unbestimmt) (Cornus spec.)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Huflattich (Tussilago farfara)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Kletten-Labkraut Sa. (Galium aparine agg.)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kriechender Arzneibaldrian (Valeriana excelsa)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Linde (unbestimmt) (Tilia spec.)
  • Lärche (unbestimmt) (Larix spec.)
  • Löwenzahn (unbestimmt) (Taraxacum spec.)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Rapunzel-Glockenblume (Campanula rapunculus)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Reisquecke (Leersia oryzoides)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schopf-Kreuzblümchen (Polygala comosa)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Sommer-Linde (Tilia platyphyllos)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Schachtelhalm (Equisetum x litorale (E. arvense x fluviatile))
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vergissmeinnicht (unbestimmt) (Myosotis spec.)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weidenröschen (unbestimmt) (Epilobium spec.)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe i.e.S. (Achillea millefolium subsp. millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn (unbestimmt) (Dryopteris spec.)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
Tierarten:
  • Baetis spec. (Baetis spec.)
  • Bisamratte (Ondatra zibethicus)
  • Dixa spec. (Dixa spec.)
  • Dreistachliger Stichling (Gasterosteus aculeatus)
  • Dunkers Quellschnecke (Bythinella dunkeri)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Gammarus pulex (Gammarus pulex)
  • Gebirgsstelze (Motacilla cinerea)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Kleiber (Sitta europaea)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Planaria gonocephala (Planaria gonocephala)
  • Simulium spec. (Simulium spec.)
  • Stockente (Anas platyrhynchos)
  • Velia caprai (Velia caprai)
  • Waldohreule (Asio otus)
  • Zweigestreifte Quelljungfer (Cordulegaster boltonii)
Schutzziele:
  • Schutzziele sind der Erhalt und die Entwicklung eines naturnahen Wald-Wiesen-Tales mit regionaler Biotopvernetzungsfunktion. Darunter fallen der Erhalt und die Entwicklung des naturnahen Mittelgebirgsbaches sowie dessen Zuläufen und Quellbereichen, die extensive Bewirtschaftung der angrenzenden Grünlandbereiche, der Erhalt der Hainsimsen-Buchenwälder, anderer naturnahen Laubwälder und standortgerechter Erlenwälder in den Auen mit Entwicklung von Alt- und Totholzbeständen und der Erhalt und die Entwicklung naturnaher Kleingewässer und Teiche mit Verlandungszonen. Sie dienen als Lebens- und Rückzugsraum gebietstypischer sowie seltener und gefährdeter Pflanzen- und Tierarten. Außerdem ist die Umwandlung der Fichtenbestände in standortgerechte Laubholzbestände besonders in den Ufer- und Quellbereichen anzustreben.
  • Erhaltung der Hangbuchewaelder des Volbachtales
    mit eingelagerten Sekundaerbiotopen als ueberwiegend
    naturnahe Bestandteile des Volbach-Biotopkomplexes
    und oekologische Optimierung insbesondere durch
    Foerderung von Alt- und Totholzanteilen
Gefährdungen:
  • Angelsport, Fischerei
  • Freizeitaktivitaeten
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • Muellablagerung (in Quellbereichen)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Uferverbau
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • dynamisches Altholzkonzept
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • kein Kahlschlag
  • keine Fischteichanlage
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
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