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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Kupfersiefer Bachtal (GL-070)

Objektbezeichnung:

NSG Kupfersiefer Bachtal

Kennung:

GL-070

Ort: Roesrath
Kreis: Rheinisch-Bergischer Kreis
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 65,88 ha
Offizielle Fläche: 65,92 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2008
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Schutzausweisung erfolgt zur Erhaltung und Entwicklung eines in weiten Teilen
ungestörten, naturnahen Bachtales mit strukturreichen Hangwäldern und Grünlandflächen.

Im einzelnen werden folgende Schutzzwecke festgesetzt
- Erhaltung und Sicherung der gemäß § 62 LG NW geschützten Biotope:
Fließgewässer, Auwälder, Nass- und Feuchtgrünland Stillgewässer (§ 20, Satz 1
Buchstabe a LG),
- Sicherung der Funktion als Biotopverbundfläche von herausragender Bedeutung,
- Erhaltung und Entwicklung des naturnahen, langen Bachtales als vielgestaltiger
Biotopkomplex aus strukturreichen Hangwäldern, Auwäldern und Hanggrünland
(§ 20, Satz 1 Buchstabe c LG sowie § 20 Satz 2 LG),
- Erhaltung und Entwicklung des naturnahen, weitgehend ungestörten und durchgän-
gigen Baches und seiner Quellsiefen (§ 20, Satz 1 Buchstabe a LG sowie § 20 Satz 2 LG),
- Erhaltung und Entwicklung strukturreicher Hang- und Auwälder (§ 20, Satz 1 Buchstabe a
LG sowie § 20 Satz 2 LG),
- Erhaltung und Entwicklung des teils mageren Grünlandes an den Hängen und des Nass-
und Feuchtgrünlandes in der Aue (§ 20, Satz 1 Buchstabe a LG sowie § 20 Satz 2 LG).
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5009-0022
Kennung:

BK-5009-0022

Objektbezeichnung:

NSG Kupfersiefer Bachtal

Link zur Karte: BK-5009-0022
Objektbeschreibung: Das NSG Kupfersiefen umfasst das Tal des Kupfersiefer Baches vom Quellbereich westlich der Hofschaft Schlehhecken (Lohmar) bis zur Ortschaft Menzlingen (Rösrath). Das letzte Stück zwischen Menzlingen und Münchenberg bis zur Mündung in die Sülz ist nicht mehr Bestandteil des NSG. Das Gebiet umfasst neben dem Bachlauf und den zuführenden Seitensiefen auch die Hangbereiche des Talraumes. Es handelt sich um ein für das Bergische Land typisches Wald-Wiesen-Tal, das durch den in weiten Teilen sehr naturnahen und mäandrierenden Bachlauf mit Steilufern (Eisvogel vorhanden) geprägt ist. Die Talsohle umfasst neben Resten von Auwaldbeständen (Erlen-Eschenwälder und Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwälder) artenreiche Feuchtwiesen, bei denen es sich größtenteils um fragmentarische Ausprägungen der Sumpfdotterblumenwiesen handelt. Ein Großteil der ehemals brachgefallenen Feuchtgrünlandflächen wird im Rahmen von Pflegemaßnahmen wieder beweidet oder gemäht. In den Hangbereichen stocken zum allergrößten Teil bodensaure Buchen- bzw. Eichen-Buchenwälder, die sich bis auf wenige Ausnahmen in sehr gutem Erhaltungszustand befinden. Im Bereich der Ortschaften Klein- und Großbliersbach, sowie bei Schlehhecken befinden sich einige zum Teil sehr artenreiche Glatthaferwiesen, kleinere extensive Magerweiden. Reste von ehemaligen Streuobstwiesen sind bei Menzlingen erhalten (allerdings völlig verwildert) und bei Großbliersbach (Ziegenbeweidung). Erwähnenswert ist ein Stillgewässer mit Ufergehölz, Röhricht und angrenzender Hochstaudenflur nordöstlich der Kupfersiefer Mühle. Der alte Mühlteich ist ein wichtiges Reproduktionsgewässer für Amphibien und wassergebundene Insektenarten. Etwa einen Kilometer bachabwärts befindet sich eine noch genutzte Fischteichanlage im Nebenschluss und stellt eine Beeinträchtigung des Bachtales dar, ist aber auch Beispiel für eine kulturhistorisch typische Nutzungsform. Weitere Beeinträchtigungen ergeben sich durch den siedlungsnahen Verlauf des Baches bei Menzlingen. Die Uferbereiche werden dort als Gartenfläche, Spielplatz oder für die Haustierhaltung genutzt. Der besondere Wert des Gebietes besteht in dem in weiten Teilen naturnah verlaufen Bachlauf mit seinem für Wald-Wiesen-Täler typischen Biotopkomplex aus Auwäldern, artenreichen Feucht- und Magergrünland sowie mittelalten Buchenwäldern. Besonders hervorzuheben ist, dass das Bachtal im Gegensatz zu vielen anderen Bachtälern im Bergischen Land nicht vollständig touristisch erschlossen ist und es keinen durchgehenden Wanderweg entlang des Baches gibt. Das schafft beruhigte Bereiche und ermöglicht auch störungsempfindlichen Arten wie dem Eisvogel die Brut. Schutzziel ist der Erhaltung und die Entwicklung eines vorwiegend mit Laubholz bestockten naturnahen Bachtales mit besonderer Bedeutung als Refugial- und Lebensraum für charakteristische Tierarten (z.B. Eisvogel) sowie als Vernetzungsbiotop. Das Gebiet hat damit eine regionale Bedeutung für den Biotopverbund. Eine zielführende Maßnahme zum Erhalt des artenreichen Grünlandes ist die extensive Bewirtschaftung bzw. Pflege vorzugsweise über den Vertragsnaturschutz. Für die Wälder ist eine naturnahe Bewirtschaftung der Wälder mit besonderem Fokus auf Erhalt der Alt- und Totholzstrukturen erforderlich.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (0,63 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (35,70 ha)
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (1,39 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (1,99 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (2,44 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Gehoelzstrukturen <NB00-ung.> (0,08 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feldgehoelze (nicht FFH-LRT) <NBA0> (0,98 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete flaechige Gebuesche und Baumgruppen <NBB0> (0,04 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (0,56 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Ufergehoelze (nicht FFH-LRT) <NBE0> (0,27 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (3,30 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (2,63 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (1,11 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,13 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Obstbaumbestaende <NHK0> (0,46 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (1,99 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (NaN ha)
  • Magerwiesen und -weiden (0,63 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (1,29 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,13 ha)
Biotoptypen:
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (30,82 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (4,75 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (1,95 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,17 ha)
  • Hybrid-Pappelmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AF1> (0,13 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (1,20 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (4,36 ha)
  • Fichtenmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AJ3> (0,42 ha)
  • Sonstiger Nadel(misch)wald <AL0> (0,32 ha)
  • Eschenwald <AM0> (2,02 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (0,35 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (1,60 ha)
  • Lärchenwald <AS0> (0,05 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (0,77 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (1,79 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,04 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,03 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (1,09 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,08 ha)
  • Erstaufforstung landwirtschaftlicher Flächen überwiegend mit Laubbäumen <BM2> (0,17 ha)
  • Fettwiese <EA0> (4,36 ha)
  • Fettweide <EB0> (2,90 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (1,56 ha)
  • Magerwiese <ED1> (0,08 ha)
  • Magerweide <ED2> (1,00 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (1,73 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (1,00 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,03 ha)
  • Weiher <FB0> (0,13 ha)
  • Fischteich <FF2> (0,18 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (NaN ha)
  • Quellbach <FM4> (NaN ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (NaN ha)
  • Streuobstwiese <HK2> (0,46 ha)
  • Trittrasen, Rasenplatz, Parkrasen, Sportrasen <HM4> (0,40 ha)
  • feuchter Neophytensaum <KA5> (0,08 ha)
  • Gemeindestrasse <VA3> (0,02 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (0,43 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Alpen-Johannisbeere (Ribes alpinum)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ehrenpreis (Veronica montana)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echter Arznei-Baldrian i.e.S. (Valeriana officinalis)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eibe (Taxus baccata)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Esskastanie (Castanea sativa)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flaum-Hafer (Helictotrichon pubescens)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Beckenmoos (Pellia epiphylla)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gewelltblättriges Kriechsternmoos (Plagiomnium undulatum)
  • Gewöhnliche Brennessel (Urtica dioica subsp. dioica)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Gartenform) (Lamium galeobdolon var. variegatum)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnliche Traubenkirsche (Prunus padus subsp. padus)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica subsp. sylvatica)
  • Gewöhnliche Weißliche Hainsimse (Luzula luzuloides subsp. luzuloides)
  • Gewöhnlicher Besenginster (Cytisus scoparius subsp. scoparius)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus subsp. ovatus)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Bibernelle (Pimpinella major)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Liguster (Ligustrum vulgare)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Quellen-Hornkraut (Cerastium fontanum (subsp. fontanum))
  • Quendel-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia)
  • Rapunzel-Glockenblume (Campanula rapunculus)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rispengras (unbestimmt) (Poa spec.)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sanikel (Sanicula europaea)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarz-Pappel-Hybride (Populus nigra-Hybride)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Rispengras (Poa palustris)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Süsskirsche (Wildform) (Prunus avium subsp. avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Vergissmeinnicht (Myosotis sylvatica (subsp. sylvatica))
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Walnuss (Juglans regia)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schachtelhalm (Equisetum pratense)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wilde Rote Johannisbeere (Ribes rubrum var. rubrum)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Schutzziel ist der Erhaltung und die Entwicklung eines vorwiegend mit Laubholz
    bestockten naturnahen Bachtales mit besonderer Bedeutung als Refugial- und Lebensraum
    für charakteristische Tierarten (z.B. Eisvogel) sowie als Vernetzungsbiotop. Das Gebiet hat damit eine regionale Bedeutung für den Biotopverbund.
Gefährdungen:
  • Angelsport, Fischerei
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten
  • Muellablagerung, Bauschutt
  • Muellablagerung, Gartenabfall
  • Muellablagerung, landwirtschaftlicher Abfall
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (Fichten)
  • unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Entschlammung, abschnittsweise
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung von Steilwaenden
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Obstbaumpflege
  • Totholz erhalten
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