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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Scherfbachtal (GL-078)

Objektbezeichnung:

NSG Scherfbachtal

Kennung:

GL-078

Ort: Kuerten
Kreis: Rheinisch-Bergischer Kreis
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 26,67 ha
Offizielle Fläche: 27,24 ha
Flächenanzahl: 3
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2012
Inkraft: 2012
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Schutzgebietsausweisung erfolgt zur Sicherung, Erhaltung und Entwicklung des strukturreichen und naturnahen Quellgebietes mit einem reichhaltigen Biotopkomplex bestehend aus mehreren Quellmulden, Quellfluren, Feucht- und Nassgrünland sowie begleitenden Hang- und Auwäldern.
Im einzelnen werden folgende Schutzzwecke festgesetzt:
- Sicherung der Funktion als Biotopverbundfläche von regionaler herausragender Bedeutung (§ 21 Abs. 1 u. Abs. 3 Ziff. 2;3 BNatSchG)
- Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Quellursprünge, Quellfluren sowie Optimierung ihrer Durchgängigkeit (§ 23 Abs. 1; Ziff. 1 u. 3 BNatSchG).
- Erhaltung und Entwicklung des Quellgebietes und vielgestaltigen Bachtälern als typischen Landschaftssauschnitt und Lebensraum im siedlungsnahem Umfeld (§ 23 Abs.1 Ziff. 3 BNatSchG).
- Erhaltung und Sicherung der Gewässerqualität der naturnahen Quellursprünge sowie des Fließgewässers "Scherfbach" im Talgrund.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-GL-00145
Kennung:

BK-1

Objektbezeichnung:

NSG Scherfbachtal

Link zur Karte: BK-1
Objektbeschreibung: Das Naturschutzgebiet Scherfbachtal umfasst das komplette von Ost nach West verlaufende Bachsystem des Scherfbaches von den zahlreichen Quellbächen westlich von Kürten-Bechen bis zu der Mündung in die Dünn südlich von Odenthal. Der Scherfbach hat insbesondere im Bereich der Quellbäche einen weitgehend natürlichen Verlauf, im Unterlauf ist der Scherfbach ebenfalls naturnah, aber durch teilweise bis nah ans Ufer reichende intensive Landwirtschaft beeinträchtigt. Im Siedlungsbereich kommen auch Uferverbauungen vor. Im Oberlauf bzw. im Bereich der Quellbäche sind selten mehr als 30 Meter beiderseits des Baches in das NSG einbezogen. Der Großteil der den Bachverlauf säumenden Biotope sind Wälder. Mittelalte Hainsimsen-Buchwälder in zumeist gutem Erhaltungszustand wechseln mit abgängigen Fichten-Monokulturen und unterschiedlich zusammengesetzten Laubmischwäldern ab. Aufgrund der stark eingekerbten Bachsiefen und der forstlichen Veränderung gibt es hier nur zwei kleine Erlen-Eschen-Auwald-Relikte. Das ebenfalls vorkommende Grünland ist zumeist intensiv genutzt oder brachgefallen. Eine bemerkenswerte Ausnahme bildet eine magere Glatthaferwiese und eine gegenüberliegende stark hängige artenreiche extensive Rinderweide an der Odenthaler Straße bei Bechen. Der mittlere Bereich zwischen Klasmühle und Scherf ist durch ein artenreiches Feuchtbiotopmosaik geprägt. An den Ufern der Scherbaches werden Sumpfdotterblumenwiesen, Seggenbestände und Mädesußfluren naturschutzfachlich gepflegt. Der untere bzw. westlich Teil des NSGs wird durch großflächige Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwälder, Buchen- und Fichtenwälder sowie intensiven Grünland geprägt. Erwähnenswert sind zwei Buchenwälder ganz im Westen bei Küchenberg, die offensichtlich durch basische Bodenverhältnisse dem Waldmeisterbuchenwald zugerechnet werden müssen (Dominanzvorkommen von Einblütigem Perlgras). Wertgebend für den Schutz und die Bedeutung des Gebietes sind der in weiten Teilen naturnahe Bachverlauf mit großen zusammenhängenden Reliktbestände des Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwaldes (LRT 9160) in gutem bis durchschnittlichem Erhaltungszustand. Dieser Auwaldtyp ist im Bergischen Land nur noch sehr selten anzutreffen. Weiterhin sind die wenn auch nur stellenweise ausgeprägten artenreichen Feuchtwiesen, Magerweiden und die Buchenwälder hervorzuheben. Aufgrund dieses reichen Biotopmosaiks kommt dem Gebiet eine regionale Bedeutung im landesweiten Biotopverbund zu. Hauptentwicklungsziel ist die Erhaltung und Förderung des artenreichen Biotopmosaiks des Bachsystems durch weitere Extensivierung des Grünlandes und Verbesserung der Erhaltungszustände der Wald-Lebensraumtypen durch Erhöhung des Alt- und Totholzanteils.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (1,18 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (11,80 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (1,49 ha)
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (5,33 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (1,40 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (46,49 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (7,20 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (10,39 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,07 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (3,80 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (6,30 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (3,28 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Felsen (nicht FFH-LRT) <NGA0> (0,08 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Obstbaumbestaende <NHK0> (0,52 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (6,73 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (NaN ha)
  • Magerwiesen und -weiden (2,51 ha)
  • Quellbereiche (NaN ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (5,07 ha)
  • Suempfe (0,07 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (4,06 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (1,89 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (6,15 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (1,72 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (0,22 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (0,58 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (1,57 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (0,86 ha)
  • Birkenwald <AD0> (0,17 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (0,13 ha)
  • Sonstiger Laubwald aus einer heimischen Laubbaumart <AG0> (0,36 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (1,55 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (4,42 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (0,16 ha)
  • Eschenwald <AM0> (0,35 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (0,43 ha)
  • Roteichenwald <AO0> (0,32 ha)
  • Hainbuchenwald <AQ0> (0,23 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (8,33 ha)
  • Hainbuchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AQ4> (0,31 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (0,35 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (4,29 ha)
  • baumarme Waldfläche unbekannter Herkunft <AT5> (0,27 ha)
  • Totholzwald (Insekten-, Pilzbefall, Zerfallsstadium) <AT6> (0,49 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (4,02 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (9,95 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend nicht heimischen Baumarten <BA2> (0,05 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (1,06 ha)
  • Hecke <BD0> (0,02 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,12 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (1,14 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,05 ha)
  • Bodensaurer Binsen- oder Waldsimsensumpf <CC3> (0,07 ha)
  • Fettwiese <EA0> (5,70 ha)
  • Fettweide <EB0> (21,47 ha)
  • frische bis mässig trockene Mähweide <EB2> (0,09 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (3,82 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (0,41 ha)
  • Magerweide <ED2> (2,31 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (2,49 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (3,16 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,98 ha)
  • Teich <FF0> (0,07 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (NaN ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,22 ha)
  • Bach <FM0> (0,21 ha)
  • Quellbach <FM4> (NaN ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (12,78 ha)
  • Mittelgebirgsfluss <FO1> (2,01 ha)
  • Rückhaltebecken <FS0> (0,07 ha)
  • natürlicher Silikatfels <GA2> (0,08 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (0,36 ha)
  • Streuobstweide <HK3> (0,52 ha)
  • Parkplatz <HV3> (0,04 ha)
  • Trockene Hochstaudenflur, flächenhaft <LB2> (0,08 ha)
  • Neophytenflur <LB3> (0,95 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • Hof-, Schloss-, Gebäudezufahrt <VA7b> (0,04 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (0,73 ha)
  • Waldwirtschaftsweg <VB3b> (0,27 ha)
  • Nadelwald <VNW> (0,05 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Rotmilan (Milvus milvus) <RL 3>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Adlerfarn i.w.S. (Pteridium aquilinum s.l.)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Aster (unbestimmt) (Aster spec.)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Baumhasel (Corylus colurna)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ehrenpreis (Veronica montana)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara subsp. amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Breitblättrige Stendelwurz Sa. (Epipactis helleborine agg.)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bunte Kronwicke (Securigera varia)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Büschel-Rose (Rosa multiflora)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Dünnährige Segge (Carex strigosa)
  • Echte Brunnenkresse Sa. (Nasturtium officinale agg.)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Echtes Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Ehrenpreis (unbestimmt) (Veronica spec.)
  • Eibe (Taxus baccata)
  • Eiche (unbestimmt) (Quercus spec.)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Esskastanie (Castanea sativa)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Ulme (Ulmus minor)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Garten-Birnbaum (Kulturform) (Pyrus communis s.str.)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Tüpfelfarn Sa. (Polypodium vulgare agg.)
  • Gemeiner Wasserdarm (Stellaria aquatica)
  • Gemeines Beckenmoos (Pellia epiphylla)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewelltblättriges Kriechsternmoos (Plagiomnium undulatum)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliche Weißliche Hainsimse (Luzula luzuloides subsp. luzuloides)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn Sa. (Galeopsis tetrahit agg.)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Flattergras (Milium effusum subsp. effusum)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Hecken-Rose (Rosa corymbifera)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Hildenbrandtia rivularis (Hildenbrandtia rivularis)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hängende Segge (Carex pendula)
  • Igelkolben (unbestimmt) (Sparganium spec.)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleinblütiges Weidenröschen (Epilobium parviflorum)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Königskerze (unbestimmt) (Verbascum spec.)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Liguster (Ligustrum vulgare)
  • Lorbeerkirsche (Prunus laurocerasus)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Mandel-Weide (Salix triandra s.l.)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Moschuskraut (Adoxa moschatellina)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Orangerotes Habichtskraut (Hieracium aurantiacum)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Quellen-Hornkraut (Cerastium fontanum (subsp. fontanum))
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rauhe Gänsedistel (Sonchus asper)
  • Rauhes Bruchkraut (Herniaria hirsuta)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rosenrotes Weidenröschen (Epilobium roseum)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Sachalin-Staudenknöterich (Fallopia sachalinensis)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schaumkraut (unbestimmt) (Cardamine spec.)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schneebeere (Symphoricarpos albus)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schöllkraut (Chelidonium majus)
  • Schönes Johanniskraut (Hypericum pulchrum)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spitzlappiger Frauenmantel (Alchemilla vulgaris)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Straussfarn (Matteuccia struthiopteris)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut Sa. (Galium palustre agg.)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Rispengras (Poa palustris)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Tanne (Abies alba)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Veilchen (unbestimmt) (Viola spec.)
  • Vielblättrige Lupine (Lupinus polyphyllus)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Walnuss (Juglans regia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn (unbestimmt) (Dryopteris spec.)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum)
Tierarten:
  • Crunoecia irrorata (Crunoecia irrorata)
  • Dunkers Quellschnecke (Bythinella dunkeri)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Feldhase (Lepus europaeus)
  • Feuersalamander (Salamandra salamandra)
  • Gammarus spec. (Gammarus spec.)
  • Rotmilan (Milvus milvus)
Schutzziele:
  • Hauptentwicklungsziel ist die Erhaltung und Förderung des artenreichen Biotopmosaiks des Bachsystems durch weitere Extensivierung des Grünlandes und Verbesserung der Erhaltungszustände der Wald-Lebensraumtypen durch Erhöhung des Alt- und Totholzanteils.
Gefährdungen:
  • Angelsport, Fischerei
  • Aufforstung
  • Ausbreitung Problempflanzen
  • Duengung, zu intensiv
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Erosion (durch Starkregen 2021)
  • Eutrophierung (LW)
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Kirrung (in Quellbereichen)
  • Muellablagerung (durch Hochwasser)
  • Muellablagerung, Gartenabfall
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Siedlung
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger
  • Strassenbau
  • Trittschaden an Vegetation (im Uferbereich)
  • Verkehr
  • Zerschneidung durch Strassenbau
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beseitigung von Muell
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Ueberschwemmungsdynamik
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • keine Entwaesserung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Totholz erhalten
  • Wiederherstellung von Biotopen
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