Inhalt:
Naturschutzgebiet Altenberg und Aggertalhoehlen (GM-003)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Altenberg und Aggertalhoehlen |
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Kennung: |
GM-003 |
Ort: | Engelskirchen |
Kreis: | Oberbergischer Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 48,18 ha |
Offizielle Fläche: | 46,85 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1960 |
Inkraft: | 2005 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Schutzausweisung erfolgt
- zur Erhaltung der wertvollen Aggertalhöhlen, die sich in den Kalkschieferablagerungen im Untergrund befinden, - zur Erhaltung wertvoller, naturnaher Buchen-Altholzbestände mit höhlenartigen Gesteinbiotopen, - zur Entwicklung der Fichtenbestände zu bodenständigen Laubholzbeständen mit geringer Nadel- holzbeimischung. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5010-0010 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Altenberg und Aggertalhöhlen |
Link zur Karte: | BK-5010-0010 |
Objektbeschreibung: | Das NSG Altenberg und Aggertalhöhlen liegt westlich der Ortslage Ründeroth in der Gemeinde Engelskirchen im Oberbergischen Kreis. Das Gelände wird von zwei bewaldeten Bergkuppen geprägt. Aufgrund seiner Höhlen, die in einem Riffkalkzug der Hobräcker Schichten (Unteres Mitteldevon) liegen, ist das Gebiet von großer Bedeutung für den Arten und Biotopschutz. Die in den Sommermonaten touristisch genutzte Aggertalhöhle wird seit 1995 vom Arbeitskreis Kluterthöhle e.V. wissenschaftlich betreut und erforscht. Auf der nördlichen Bergkuppe und einem südlichen Teilbereich befinden sich sowohl Hainsimsen- als auch Waldmeister-Buchenwälder. In der Strauchschicht dominiert in weiten Teilen die Verjüngung der Buche, die Krautschicht ist in den Hainsimsen-Buchenwäldern spärlich, in den Waldmeister-Buchenwäldern zum Teil artenreich ausgeprägt. Örtlich sind starke Geländereliefierungen durch ehemalige Abbautätigkeit anzutreffen. Auf einigen Lichtungen entwickelt sich eine üppige Strauch- und Krautvegetation. An den unteren Hangbereichen im Süden des Gebietes wachsen Hainbuchen-Eichen-Bestände. Kleinflächig kommen reine Eichen- sowie Birkenwälder aus ehemaliger Niederwaldnutzung vor. Am südlichen Hang des Krümmelskopf stockt ein Birken-Eichenwald mit dichter Strauch- und Krautschicht. Zwischen den beiden Kuppen befindet sich ein in Abschnitten naturnaher Siefen, dessen Quelle außerhalb des NSG liegt und stark beeinträchtigt ist. Hier stockt überwiegend eine junge Laubholzaufforstung. Mit sehr großem Flächenanteil kommen Fichtenforst und Fichtenaufforstungen vor. Wertbestimmende Merkmale des Gebietes sind die Naturhöhlen als geowissenschaftliches Objekt und als bedeutender Teillebensraum für Fledermäuse sowie die Buchenwälder mit zum Teil hohen Anteilen an Alt- und Totholz. Schutz- und Entwicklungsziel sind der Erhalt der oben genannten Bereiche und die Entwicklung der Fichtenreinbestände zu naturnahen Buchenwäldern. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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