Inhalt:
Naturschutzgebiet Steinbruch Morkepuetz (GM-010)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Steinbruch Morkepuetz |
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Kennung: |
GM-010 |
Ort: | Wiehl |
Kreis: | Oberbergischer Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 11,14 ha |
Offizielle Fläche: | 11,10 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1985 |
Inkraft: | 2013 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Schutzausweisung erfolgt:
- zur Erhaltung und Optimierung offener Sekundärlebensräume in einem ehemaligen Steinbruch mit Steilwänden, mehreren Terrassen und zahlreichen Schotterhalden als regional bedeutendes Refugial- und Trittsteinbiotop zahlreicher bedrohter Arten des Offen- und Halboffenlandes (insbesondere Schmetterlinge, Amphibien, Reptilien und Höhlenbrüter). |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5011-0002 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Steinbruch Morkepütz |
Link zur Karte: | BK-5011-0002 |
Objektbeschreibung: | Es handelt sich um einen aufgelassenen Steinbruch westlich der Kreuzung L341/K48 bei Mühlhausen am Südhang zum Alpebachtal (Stadt Wiehl). Durch den Abbau von Grauwacke-Gestein sind mehrere Terrassen entstanden, die von etwa 30 - 40 m hohen steilen Felswänden begrenzt sind bzw. von Schutthalden eingerahmt werden. In den offenen Bereichen findet sich teilweise ruderalisiertes Magergrünland. Der Großteil des Gebietes wird von strukturreichen Vorwäldern eingenommen. Hier finden sich unterschiedliche Kleinstandorte von feuchten Mulden bis hin zu südexponierten, trockenwarmen Hängen. An den offenen Felswänden sind Initialstadien von acidophytischen Felsspaltengesellschaften anzutreffen. Auf den Schutthalden insbesondere an dem südexponierten Hang zur Straße, der ebenfalls mit einem Birken-Pionierwald bewachsen ist, finden sich immer noch halboffene Bereiche mit hoher faunistischer Bedeutung. Als Sekundärbiotope stellen die offenen Felswände und Schutthalden Refugiallebensräume dar und sind von besonderer faunistischer Bedeutung, wobei ihre Flächenausdehnung durch die zunehmende Wiederbewaldung eingeschränkt wird. Der Steinbruch ist ein wichtiger Trittstein im regionalen Biotopverbund zum Schutz insbesondere wärmeliebender Pflanzen und Tiere der Silikatfelsen, das Magergrünlands sowie von niederwaldartigen Bestockungen. Ein Teil der südexponierten Schutthänge sollte aufgrund ihrer hohen faunistischen Bedeutung entbuscht oder niederwaldartig genutzt werden. Das blütenreiche Magergrünland wird durch jährliche Schafbeweidung offengehalten werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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