Inhalt:
Naturschutzgebiet Dolomitsteinbruch Linde (GM-011)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Dolomitsteinbruch Linde |
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Kennung: |
GM-011 |
Ort: | Lindlar |
Kreis: | Oberbergischer Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 14,46 ha |
Offizielle Fläche: | 14,64 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1986 |
Inkraft: | 1998 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Gemaess LG Paragraph 20a,b,c
- Zur Erhaltung und Entwicklung von Trockenrasen-Vorkommen, spontanen Gebueschen und Wiederbesiedlungsvegetation auf Steinbruchlebensraeumen, von wildlebenden Tierarten, insbesondere von Fledermaeusen, Faltern, Spinnen, Amphibien und Reptilien, von Laubwaldbestaenden auf Kalk mit artenreicher Kalkflora sowie - zur Sicherung des devonischen Korallenriffs und des "schwarzen Bergischen Marmors" im ehemaligen Dolomitsteinbruch. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4909-0058 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Dolomitsteinbruch Linde |
Link zur Karte: | BK-4909-0058 |
Objektbeschreibung: | Das Naturschutzgebiet umfasst einen aufgelassenen Kalksteinbruch zwischen den Ortschaften Unterammer und Linde. Durch den Dolomitabbau sind mehrere Terrassen entstanden, die im Westen und Osten von senkrechten Felswänden begrenzt werden. Im Süden finden sich ca. 50 Grad geneigte Schichthänge, die z.T. leicht übererdet sind und abschnittweise bereits verbuschen. Die offenen Terrassenflächen werden von ruderalisierten Magerrasen eingenommen, lokal finden sich temporäre Kleingewässer. Ein weiten Bereichen des Steinbruchs sind bereits Vorwälder aufgewachsen. Im Westen schließen sich naturnahe Laubwaldbestände an. Im Norden wird das Gebiet von naturnahen Ommerbach begrenzt. In dem von Silikatgestein geprägten Bergischen Land kommt diesem Kalksteinbruch als Inselbiotop eine besondere Bedeutung zu. Insbesondere die offen, nordexponieren Schichthänge sind von besonderer faunistischer Bedeutung, wobei ihre Flächenausdehnung durch die zunehmende Verbuschung immer geringer wird. Weiterhin besitzt der Steinbruch in NRW eine herausragende geologische und paläontologische Bedeutung. Der Steinbruch ist ein wichtiger Trittstein im regionalen Biotopverbund. Hauptentwicklungsziel sollte der Erhalt und Optimierung der offenen Fels- und Steilhangbiotope sowie die Entwicklung von Magerrasen sein. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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