Inhalt:
Naturschutzgebiet Steinbruch Halle (GM-012)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Steinbruch Halle |
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Kennung: |
GM-012 |
Ort: | Morsbach |
Kreis: | Oberbergischer Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 6,14 ha |
Offizielle Fläche: | 4,00 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1986 |
Inkraft: | 1996 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Gemaess LG Paragraph 20,
- Zur Erhaltung und Entwicklung eines Abbruchgebietes mit Sekundaerbiotopen ( Feuchtstellen-, Trocken-, Schotter- und Steilwand- sowie Laubwald und - Gebuesch- Lebensraeumen), - Zur Erhaltung und Wiederherstellung von quellig-nassen und Siefen-Lebensraeumen. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5112-0003 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Steinbruch Halle |
Link zur Karte: | BK-5112-0003 |
Objektbeschreibung: | Das NSG befindet sich im Nordosten der Gemeinde Morsbach (Oberbergischer Kreis) in der Ortslage Halle in unmittelbarer Nähe zur rheinland-pfälzischen Landesgrenze. Im Zentrum liegt der ehemalige Steinbruch mit einer bis zu acht Meter hohen, mit jungen Birken, Brombeeren und Farnen bewachsenen Steilwand im Süden. Die Sohle setzt sich aus teils dicht, teils locker bewachsenen Schutthalden, magerem und feuchtem Grünland sowie mehreren Kleingewässern unterschiedlicher Ausprägung zusammen. Das Steinbruchgelände ist umgeben von Laubwäldern verschiedener Artenzusammensetzung sowie einem Fichtenbestand. Im südlich gelegenen Laubmischwald befindet sich eine weitere Felswand. Eine Pferdeweide im Südwesten ist mäßig intensiv genutzt, in den südlichen Hangbereichen kommen verschiedene Magerkeitszeiger vor. Der Osten des NSG ist geprägt von einer mesotrophen Wiese mit Verbrachungstendenzen, die von einer Hecke mit anschließendem Feldweg entlang eines Siefens von weiteren Fichtenbeständen sowie einer jungen Buchenpflanzung getrennt wird. Das aufgelassene Steinbruchgelände mit einem Mosaik aus artenreichem, feucht-magerem Grünland, vegetationsfreien sowie wasser- bzw. uferpflanzenreichen Kleingewässern, die teils beschattet, teils voll besonnt sind, sowie unterschiedlich stark bewachsenen Schutthalden bildet einen strukturreichen Biotopkomplex mit Lebensräumen für u.a. Amphibien, Libellen, blütenbesuchende Insekten, Vögel und Kleinsäuger. Erwähnenswert sind ein Bestand des Gefleckten Knabenkrautes mit über 100 Exemplaren sowie die für das Oberbergische insgesamt hohe Zahl an Magerkeitszeigern. Durch die angrenzenden Laubwälder, das Grünland und den Bachlauf werden der Strukturreichtum und die Wertigkeit des Gebietes ergänzt. Entwicklungsziele sind der Erhalt des offenen Charakters und der heterogenen Verteilung der Gewässer und des artenreichen Grünlandes auf dem ehemaligen Steinbruchgelände sowie der Erhalt und die Entwicklung der Waldflächen. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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