Inhalt:
Naturschutzgebiet Zielenbacher Tal (GM-030)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Zielenbacher Tal |
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Kennung: |
GM-030 |
Ort: | Morsbach |
Kreis: | Oberbergischer Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 11,38 ha |
Offizielle Fläche: | 5,00 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1992 |
Inkraft: | 1996 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Gemaess LG Paragraph 20,
- Zur Erhaltung und Entwicklung von naturnahen Auenlebensraeumen insbesondere von Feuchtweiden, Feuchtwiesen, Feuchtbrachen,Weidengebueschen, Ufergehoelzen, bachbegleitenden Erlenwaeldern, Teichgewaessern, Roehrichten, naturnahen Bach- und sonstigen Auenlebensraeumen. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5112-0022 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Zielenbacher Tal |
Link zur Karte: | BK-5112-0022 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet liegt zwischen den Orten Nieder- und Oberzielenbach in der Gemeinde Morsbach (Oberbergischer Kreis). Der überwiegende Teil der heutigen Feuchtwiesen und -weiden war noch vor fünfzehn Jahren mit Fichten bestockt. Durch das Gebiet läuft der in Teilen naturnahe Zielenbach mit Schotter- und Kiesbänken sowie Still- und Flachwasserzonen. Das offene Gelände besteht zum größten Teil aus Feucht- und Nassgrünland sowie feuchten Ausprägungen der Weidelgras-Weißkleeweide. Im nördlichen Teil befindet sich eine einschürige magere Glatthaferwiese. Durch die ganzjährige extensive Nutzung mit Heckrindern weisen die beweideten Flächen eine hohe Strukturheterogenität auf. Die Glatthafer-Wiese wird einmal jährlich beweidet und eine Feuchtwiese im Nordosten einmal jährlich mit einer Wanderschafherde beweidet. Auf der westlich gelegenen Hangfläche wurden verschiedene Gehölze (Rotbuche, Hainbuche, Eberesche, Schwarz-Erle und Stiel-Eiche) angepflanzt. Das Gebiet ist als Lebensraum für seltene und gefährdete Pflanzenarten wie z.B. das Gefleckte Knabenkraut von Bedeutung. Mit dem einzigen bekannten Vorkommen der Sumpfschrecke im Oberbergischen Kreis weist das Gebiet zudem eine faunistische Besonderheit auf. Acht weitere Heuschreckenarten sowie zahlreiche weitere Vertreter der Insekten besiedeln das NSG. Für den Biotopverbund ist das Zielenbachtal als Trittsteinbiotop von herausragender Bedeutung. Entwicklungsziel ist der Erhalt des struktur- und artenreichen Feucht- und Nassgrünlands durch die Fortführung der extensiven Nutzung. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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