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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Magerwiese Bettenhagen (GM-032)

Objektbezeichnung:

NSG Magerwiese Bettenhagen

Kennung:

GM-032

Ort: Waldbroel
Kreis: Oberbergischer Kreis
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 7,04 ha
Offizielle Fläche: 7,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1992
Inkraft: 1996
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Gemaess LG Paragraph 20,
- Zur Erhaltung und Entwicklung einer artenreichen Magerwiese mit nach Nordosten geneigtem
Steilhang einschliesslich Hecken, Gehoelzstreifen zur Abgrenzung der Gruenlandparzelle.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-GM-00005
Kennung:

BK-5111-0007

Objektbezeichnung:

Link zur Karte: BK-5111-0007
Objektbeschreibung: Das NSG befindet sich im Süden der Gemeinde Waldbröl (Oberbergischer Kreis) nordöstlich der Ortslage Bettenhagen. Von einer Hügelkuppe erstreckt sich das Gebiet über einen steilen nord-ost exponierten Hang. Mit über fünf Hektar besteht der größte Teil der Fläche aus extensiv genutztem Grünland, das jährlich mit Schafen beweidet wird. Die Fettweide im Süden wird zusätzlich gemäht, das Mähgut bleibt meist liegen. Bei dem übrigen Grünland handelt es sich um artenreiche Magerweiden mit einem hohen Anteil krautiger Arten, im steilsten Bereich kommen höhere Anteile von Fingerhut und Besenginster dazu. Der Südosten des Gebietes ist mit einem Buchen-Eichenmischwald mit einem hohen Anteil an Buchen-Jungwuchs in der Krautschicht bestockt, der den Kriterien eines FFH-Buchenwaldes entspricht. Im Norden und Nordosten schließen weitere, kleinere Gehölzbestände an das Offenland an: Birken-, Eichen- bzw. Laubmischwald sowie ein Fichtenbestand. Im Laubmischwald verläuft ein schmaler Quellbach. Der Wert des Gebietes ergibt sich aus dem großflächigen und artenreichen Magergrünland mit der kulturhistorisch bedeutsamen Pflege durch eine Wanderschafherde und den angrenzenden Waldbeständen mit Quellbach. Der Offenland-Gehölz-Komplex bietet eine Vielzahl an Strukturen und Habitaten für Flora und Fauna. Entwicklungsziel sind der Erhalt und die Entwicklung der Gehölzbereiche sowie der artenreichen Magerweiden durch extensive Nutzung.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (1,22 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (0,44 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (3,12 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,01 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,01 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (2,75 ha)
Biotoptypen:
  • Eichenwald <AB0> (0,19 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (1,22 ha)
  • Birkenwald <AD0> (0,02 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (0,23 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (0,19 ha)
  • Fettweide <EB0> (1,90 ha)
  • Magerweide <ED2> (3,12 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,15 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,01 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum (subsp. aquilinum))
  • Bach-Spatenmoos (Scapania undulata)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Eiche (unbestimmt) (Quercus spec.)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris (subsp. campestris))
  • Fichte (Picea abies)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Weißliche Hainsimse (Luzula luzuloides subsp. luzuloides)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Besenginster (Cytisus scoparius subsp. scoparius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris)
  • Kratzdistel (unbestimmt) (Cirsium spec.)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schwingel (unbestimmt) (Festuca spec.)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Schönes Johanniskraut (Hypericum pulchrum)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Storchschnabel (unbestimmt) (Geranium spec.)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Thymian-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia subsp. serpyllifolia)
  • Veilchen (unbestimmt) (Viola spec.)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut i.e.S. (Cardamine pratensis s.str.)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zypressen-Schlafmoos (Hypnum cupressiforme)
  • Österreichische Königskerze (Verbascum chaixii)
Tierarten:
  • Hornisse (Vespa crabro)
  • Waldgrille (Nemobius sylvestris)
Schutzziele:
Gefährdungen:
Maßnahmen:
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