Inhalt:
Naturschutzgebiet Hangmulde Strasserhof (GM-033)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Hangmulde Strasserhof |
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Kennung: |
GM-033 |
Ort: | Morsbach |
Kreis: | Oberbergischer Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 8,06 ha |
Offizielle Fläche: | 8,10 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1992 |
Inkraft: | 2005 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Schutzausweisung erfolgt
- zur Erhaltung und Entwicklung einer Quellmulde mit extensiv genutztem Grünland. a)Erhaltung von Lebensgemeinschaften oder Lebensstätten bestimmter wildlebender Pflanzen und wildlebender Tierarten b)wissenschaftliche, naturgeschichtliche, landeskundliche oder erdgeschichtliche Gründe c)Seltenheit, besondere Eigenart oder hervorragende Schönheit einer Fläche oder eines Landschafts- bestandteils d)Herstellung oder Wiederherstellung einer Lebensgemeinschaft oder Lebensstätte im Sinne von Buchstabe a) |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5111-0011 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Hangmulde Strasserhof |
Link zur Karte: | BK-5111-0011 |
Objektbeschreibung: | Die Fläche umfasst eine Quellmulde des Reinshagener Baches westlich der Ortslage Straßerhof (Morsbach im Oberbergischen Kreis) mit großflächig vorhandenen flachgründigen Extensivweiden. Der Bach entspringt außerhalb des Naturschutzgebietes. Er fließt dann nicht eingetieft, später in einer schmalen, lehmigen Rinne mit kleinen Windungen begleitet von schmalen Streifen Feuchtgrünland durch ein steilhängiges Grünlandtal. Bachufergehölze fehlen. Die steilen Hänge mit nährstoffarmen Böden sind von stellenweise (v.a. an südexponierten, flachgründigen, stark geneigten Hangbereichen) artenreichen Straußgras-Magerweiden bedeckt. Am Nordhang wachsen ein paar Obstbäume sowie Ginster- und Brombeergebüsch. Auf dergegenüberliegenden Seite, auf einem flachgründigen Hangsporn, steht ein Birken-Eichenwäldchen, das dem Vieh frei zugänglich ist. Im Norden und Süden der Quellmulde mit extensiv genutzten Magerweiden grenzen extensiv genutzte Mähweiden, auf denen zuvor Weihnachtsbaumkulturen stockten, an. Der Wert des Gebietes liegt in der hohen Artenvielfalt der zentralen Magerweide. Bemerkenswert sind die zahlreichen, sehr alten Ameisenhügel, die meist von Thymus pulegioides bewachsen sind. Als Lebensraum für eine artenreiche Pflanzen- und Tierwelt besitzt das Gebiet wichtige Funktion als Refugial- und Trittsteinbiotop für konkurrenzschwache Pflanzenarten des mageren Grünlandes mit lokaler Bedeutung im Biotopverbund. Entwicklungsziel ist der Erhalt und die Entwicklung des arten- und strukturreichen Magergrünlandkomplexes durch Beibehaltung der extensiven Bewirtschaftung. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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