Inhalt:
Naturschutzgebiet Aggeraue Ohl-Gruenscheid (GM-049)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Aggeraue Ohl-Gruenscheid |
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Kennung: |
GM-049 |
Ort: | Engelskirchen |
Kreis: | Oberbergischer Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 24,64 ha |
Offizielle Fläche: | 25,00 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1996 |
Inkraft: | 2005 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | a)Erhaltung von Lebensgemeinschaften oder Lebensstätten bestimmter wildlebender Pflanzen
und wildlebender Tierarten b)wissenschaftliche, naturgeschichtliche, landeskundliche oder erdgeschichtliche Gründe c)Seltenheit, besondere Eigenart oder hervorragende Schönheit einer Fläche oder eines Landschaftsbestandteils d)Herstellung oder Wiederherstellung einer Lebensgemeinschaft oder Lebensstätte im Sinne von Buchstabe a) Die Schutzausweisung erfolgt - zur Erhaltung und Entwicklung naturnaher Auenlebensräume an Fließgewässern mit überregional bedeutsamen Überwinterungsgewässern für Wasser- und Watvögel |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5010-014 |
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Objektbezeichnung: |
Agger-Stausee Ohl/Gruenscheid |
Link zur Karte: | BK-5010-014 |
Objektbeschreibung: | Der Stausee Ohl/Gruenscheid ist ca. 1800 m lang und 50 bis 90 m breit. Der Wasserstand wird durch Stauvorrichtungen kuenstlich geregelt. Im Bereich des Stauwehres sind die Ufer stark befestigt (Schotter und z. T. Beton). Im Einlaufbereich des Stausees am Westrand von Engelskirchen findet sich in der Innenseite einer Aggerwindung ein Auenbereich, der bei Hochwasser vermutlich regelmaessig ueberschwemmt wird, ansonsten wenige cm ueber dem Wasserspiegel des Stausees liegt. Hier hat sich ein sehr strukturreicher, lichter Auenwald aus Erlen und Weiden gebildet. Zahlreiche aeltere Baueme stehen abgestorben im Wasser, andere sind umgestuerzt. Dazwischen finden sich in kleinraeumigem Wechsel Roehrichte, Hochstaudenfluren und wassergefuellte Mulden und Rinnen sowie ein kleiner Straussfarn-Bestand. Aehnliche Strukturen finden sich kleinflaechig auch auf dem gegenueberliegenden Ufer. Der Stausee wird an der suedlichen Uferseite auf der gesamten Laenge von einem sehr steilen Hangwald begleitet. Dabei handelt es sich ueberwiegend um Hainbuchen- und Eichenwaelder. Die Baeume erreichen teilweise Stammdurchmesser von 60 - 100 cm. Die Baumschicht- deckung liegt bei 80 %, die Krautschicht ist nur spaerlich entwickelt. Der Hang ist teilweise instabil, so dass mancherorts frische Rutschungen anzutreffen sind. Am Hangfuss stehen vielerorts kleine Felswaende an. Mehrere kleine Siefen fliessen dem Stausee zu und stuerzen dabei z.T. wasserfallartig in Kaskaden herunter. Ein groesseres Siefen wird von einem Erlenwald begleitet, seine Quellen liegen mit gut ausgebildeten Quellfluren in Verlichtungsbereichen des oberhalb anschliessenden Fichtenforstes. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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