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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Hohes Waeldchen II (GM-050)

Objektbezeichnung:

NSG Hohes Waeldchen II

Kennung:

GM-050

Ort: Waldbroel
Kreis: Oberbergischer Kreis
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 1,14 ha
Offizielle Fläche: 1,10 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1999
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Schutzausweisung erfolgt insbesondere
- zur Erhaltung und Entwicklung von Offenlandbiotopen wie Zwergstrauchheiden, Grünland-, Brach-
und Ruderalflächen inmitten eines großen zusammenhängenden Waldgebietes,
- zur Erhaltung von niederwaldartigen Strukturen und zur Bewahrung von Lebensstätten seltener
Pflanzen und Tiere.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5111-0040
Kennung:

BK-5111-0040

Objektbezeichnung:

NSG Hohes Wäldchen II

Link zur Karte: BK-5111-0040
Objektbeschreibung: Das Gebiet liegt in der Gemeinde Waldbröl (Oberbergischer Kreis) ca. 2 km südlich der Ortslage Geilenkausen an der Grenze zum Rhein-Sieg-Kreis. Das Gesamt-Naturschutzgebiet Hohes Wäldchen erstreckt sich zum größeren Teil über die Kreisgrenze hinaus. Es gehört zum Höhenzug Nutscheid und ist an dessen höchster Stelle gelegen. Eine Erschließungsstraße teilt das Gebiet in einen westlichen und einen östlichen Teil. Letzterer ist von einem Fichtenmischwald mit Eiche und Birke bedeckt. Der westliche Bereich wird hauptsächlich von einer Calluna-Zwergstrauchheide mit gesellschaftstypischer Artenkombination eingenommen. Innerhalb der Heidefläche liegt ein Gebüsch mit Hängebirke und Brombeere, am Rand verläuft ein schmaler Streifen brachgefallenes Grünland. Der Wert des Gebietes ergibt sich aus der Zwergstrauchheide als kulturhistorisches Landschaftselement und als Lebensraum für seltene und gefährdete Pflanzenarten. Der Schutz dient dem Erhalt und der Entwicklung der Zwergstrauchheide mit ihren lebensraumtypischen Arten. Schutzziel sind der Erhalt und die Entwicklung der Calluna-Heide als Lebensraum für seltene und gefährdete Pflanzen- und Tierarten mit regionaler Bedeutung im Biotopverbund. Zur Erhaltung der Heide wird diese ein- bis zweimal jährlich von einer Wanderschafherde beweidet.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Trockene europaeische Heiden <4030> (0,32 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Zwergstrauch-, Ginster-, Wacholderheiden (0,32 ha)
Biotoptypen:
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (0,69 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,01 ha)
  • Calluna- bzw. Sandheide <DA1> (0,32 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (0,11 ha)
  • Wohn-, Erschliessungsstrasse <VA7> (0,01 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Cladonia spec. (Cladonia spec.)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Eiche (unbestimmt) (Quercus spec.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt und der Entwicklung der Zwergstrauchheide mit ihren lebensraumtypischen Arten
Gefährdungen:
Maßnahmen:
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