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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Puhlbruch / Silberkuhle (GM-058)

Objektbezeichnung:

NSG Puhlbruch / Silberkuhle

Kennung:

GM-058

Ort: Reichshof
Kreis: Oberbergischer Kreis
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 339,07 ha
Offizielle Fläche: 339,70 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2005
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Schutzausweisung erfolgt
- gemäß § 20 a) LG NW zur Erhaltung, Entwicklung und Optimierung der arten- und strukturreichen
Wälder und waldartigen Bestände mit einheimischen bodenständigen Gehölzarten sowie den
eingestreuten naturnahen Fließgewässern, Quellbereichen und wertvollen Offenlandbiotopen
- gemäß § 20 b) LG NW zur Erhaltung von landeskundlichen, bergbaulichen und erdgeschichtlichen
Objekten wie einer Landwehr, Tagebauspuren (Pingen) und Gesteinsaufschlüssen

Zone I

Die Größe der Zone I beträgt 63,4 ha
Zur Zone I des Naturschutzgebietes gehören folgende Bereiche, bei denen es sich zum größten
Teil um wertvolle Lebensräume und Biotope nach § 62 LG bzw. nach der FFH-Richtlinie der EU handelt:
- Buchenbestand der Naturwaldzelle Puhlbruch
- Naturnahe Bereiche des Klausiefens, Ortsiefens, der Steinagger und ihrer Zuflüsse sowie weiterer,
teils namenloser Siefen
- Zwergstrauch-, Ginster- und Wacholderheiden nordöstlich Hespert sowie Heideflächen und Borst-
grasrasen westlich Blockhaus
- Quell- und Hangmoorkomplex an der Silberkuhle
- Mageres Nass- und Feuchtgrünland am südöstlichen Ortsrand von Tillkausen

Zone II

Die Größe der Zone II beträgt 276,3 ha
Zur Zone II des Naturschutzgebietes gehört das zusammenhängende Waldgebiet mit einem bereits
hohen bodenständigen Laubholzanteil östlich von Eckenhagen. Es umfasst Flächen, die im Sinne
einer naturnahen Forstwirtschaft zu Laub- und Mischwäldern mit überwiegend einheimischen Baum-
arten entwickelt werden sollen. Sie dienen zugleich als Umgebungsschutz für die ökologisch besonders
wertvollen Flächen der Zone I.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5012-017
  • BK-5012-031
  • BK-5012-047
  • BK-5012-066
  • BK-5012-096
Kennung:

BK-5012-017

Objektbezeichnung:

Steinagger-Bachtal zwischen Tillkausen und Wolfseifen

Link zur Karte: BK-5012-017
Objektbeschreibung: Steinagger-Bachtal zwischen Tillkausen und Wolfseifen - Das Haupttal beginnt im Ort Wolfseifen in einem leicht eingekerbten Bachtal unterhalb eines landwirtschaftlichen Betriebes. Die Ufer des Baches sind in diesem Bereich durch Viehtritt stark ueberpraegt. Weiter bachabwaerts tritt das Tal in den geschlossenen Waldbereich ein. Die Nutzung ehemaliger Gruenlandflaechen im Talraum und am suedlichen Talhang wurde aufgegeben. Eingeschwemmte Naehrstoffe fuehren in diesem Talabschnitt entlang des Baches und in einem schmalen Feuchtbrache- streifen zur Bildung von eutraphenten Hochstaudensaeumen mit Dominanz von Brennessel und des expansiven Neophyten "Indisches Springkraut", die die insgesamt starke anthropogene Ueberpraegung des oberen Talraumes unterstreichen. Am noerdlichen Talhang stocken Gehoelzbestaende aus Buchen und Eichen. Nur sporadisch saeumen Ufergehoelze das Gewaesser. Nach Ende der Brachen durchfliesst der Bachlauf zuerst dichte Fichten- forste, wird anschliessend durch einen Forstweg gestoert, dessen geschobene Trasse bis ans Ufer reicht, ehe er eine laengere Strecke naturnah ausgepraegt verlaeuft. Ein bis 10 m breiter Erlenwald begleitet hier den Bachlauf. Die Baumschicht setzt sich ueberwiegend aus Erlen und Stieleichen im mittleren Baumholzalter zusammen, dazu auch u.a. Buchen, Hainbuchen und Fichten. Der Bach kann hier frei maeandrieren. Das Bachbett besteht ueberwiegend aus Schotter und Kies. Spaeter, entlang einer als GLB GLB ausgewiesenen Fettweide verlaeuft der Bach in einem vermutlich kuenstlich angelegten Bett am suedoestlichen Rand der Aue. Bei Windfus liegen drei Teiche, davon zwei im Hauptschluss im Tal. Eine Pappelreihe begrenzt noerdlich der "Herrenwiese" den Talraum. Zwischen Windfus und Wolfseifen ist der Lauf der Steinagger naturnah mit gut entwickeltem Erlensaum ausgebildet. Das Gerinne maeandriert frei am suedlichen Talrand, die Verzahnung zwischen Bach und Umland ist verhaeltnismaessig gut. Ab Wolfseifen ist der Bachlauf staerker anthropogen ueberpraegt. Das Gerinne wurde auf die Parzellengrenzen verlegt, ein Saum fehlt bis auf eine Reihe jung gepflanzter Erlen weitgehend, die Ufer sind stellenweise durch Viehtritt zertreten, stellenweise hat unnatuerlich starke Tiefenerosion zur Unterspuelung der Ufer gefuehrt. Am suedexponierten Talhang finden sich in steiler Hangneigung gut ausgepraegte Magerweiden, u.a. mit Vorkommen von Heilziest (Betonica officinalis), die, von einer Baumgruppe ausgehend, einzuwachsen drohen. Der Bach wurde im Fliessgewaesserkataster (FK 5012-009) erfasst und in Kat.II eingestuft, der Saprobienindex auf 1.6 geschaetzt. Das Wasser zeigt bei geringem Abfluss weder Schaumbildung noch Truebung, Wasserfaerbung und Geruch sind unauffaellig.
Kennung:

BK-5012-096

Objektbezeichnung:

Quellmoorkomplex Silberkuhle suedlich Husten

Link zur Karte: BK-5012-096
Objektbeschreibung: Suedliche Fortsetzung des BK-5012-035 Quellmoorkomplex Silberkuhle. Es handelt sich hier um die unmittelbare Quellregion mit Quellbachlaeufen und vermoorten Bereichen innerhalb eines Fichten-Baumholzbestandes. Auf Fichten-Windwurfflaechen breitet sich ein kleinflaechiges Mosaik von Torfmoosrasen, Kleinseggensuempfen und Molinia-Bulten aus. Dabei besiedelt z.B. das Scheiden-Wollgras auch die Baumscheiben umgestuerzter Fichten. Auf trockeneren Ruecken waechst Besen-Heide. Bei der westlichen Teilflaeche handelt es sich um einen Gebiets-Ergaenzungsvorschlag des NABU (1997).
Kennung:

BK-5012-066

Objektbezeichnung:

Skihang bei Eckenhagen-Blockhaus

Link zur Karte: BK-5012-066
Objektbeschreibung: Tiefer, von Wald umgebener Talschluss. Die sued- und nordexponierten Haenge des nach Westen abfallenden Tales sind relativ steil. Diese Topographie wurde fuer die Etablierung eines Skibetriebes mit Sprungschanze genutzt. Die Talhaenge innerhalb der ausgewiesenen Flaeche sind waldfrei. Grossflaechig ist eine Rasenvegetation ausgebildet, durchsetzt von groesseren Besenheide-Bestaenden. Der randliche Gebueschkomplex ist zu einem Birken-Wald mit Ebereschen und Eichen durchgewachsen. In den Rasen- und Heideflaechen ist nur ein kleinwuechsiges Gehoelzaufkommen zu beobachten. Die Grasflaechen werden grossflaechig von Magerwiesen bestimmt, nur auf dem feuchteren Talgrund ist eine Fettwiesenvegetation ausgebildet. Die Calluna-Heide auf dem suedexponierten Hang ist aelter, hochwuechsiger und wird besonders vom Besenginster und vom Adlerfarn durchsetzt. Die juengere und niedrigwuechsigere Heide auf den nord- und westexponierten Hangabschnitten gedeiht auf einem flachgruendigen, steinigen Standort. In Bestandsluecken innerhalb der Zwergstrauchvegetation kommen Erdflechten vor. Dieser Bereich ist weiterhin Standort gefaehrdeter Baerlapp-Arten: Keulenbaerlapp, Zypressenbaerlapp (nach Heinrichs, OBN, brieflich, konnten 1998 nicht bestaetigt werden) sowie der stark gefaehrdeten Mondraute
Kennung:

BK-5012-031

Objektbezeichnung:

Wacholderheide "Stollenhecke" an der Silberkuhle noerdlich Hespert

Link zur Karte: BK-5012-031
Objektbeschreibung: Gut ausgepraegte Wacholderheide mit zahlreichen bis 4 m hohen Wacholderbueschen. Die Flaeche ist in einem bis 20 m breiten Streifen dem noerdlich angrenzenden Fichtenforst vorgelagert. An einer Stelle springt der Bestand nach Sueden vor, ueber einen Fahrweg hinweg. Hier wurden - vermutlich im Rahmen eine Pflegeaktion - Fichten entnommen. Die stellenweise dichte und verfilzte Krautschicht verhindert eine flächendeckende Verjuengung der Wacholder. Eine zeitweise Beweidung der Flaeche mit Schafen kann eine Verjuengung des Bestandes ermoeglichen.
Kennung:

BK-5012-047

Objektbezeichnung:

Stillgewaesser-Feuchtweidekomplex am Ortsrand von Tillkausen

Link zur Karte: BK-5012-047
Objektbeschreibung: Stillgewaesser-Gruenlandkomplex am suedlichen Ortsrand von Tillkausen. Es handelt sich um eine Feuchtweide die von Flatterbinse dominiert wird. In der Nordwestecke befindet sich ein kleines (4x4m) grosses Stillgewaesser, das mit Flutschwaden bedeckt ist. Am Westrand waechst auf einem aufgeschuetteten Wall ein Straussgrasrasen-Dominanzbestand mit einigen Magerkeits- zeigern. In der Suedwestspitze befindet sich ein angelegter Teich, der jedoch sehr naturnah strukturiert ist. Der Wasserbereich wird gepraegt von untergetauchten Torfmoosen und der Zwiebel-Binse. In den Uferzonen dominieren lokal Flutschwaden und Hundstraussgras. Neben dem Pfeifengras sind hier auch Igel-Segge und Grau-Segge sowie das Sumpf-Veilchen vertreten. Der Teich wird eingerahmt von einem Grauweidengebuesch. Gewaesser mit dystrophem Charakter sind im Mittelgebirge relativ selten.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (8,42 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (0,69 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (1,25 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (2,08 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (0,46 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (0,65 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (9,92 ha)
  • Schlagflur <AT0> (0,32 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,23 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (1,39 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,23 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,23 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,03 ha)
  • Übergangs-, Zwischenmoor, Quellmoor <CA3> (0,46 ha)
  • Calluna- bzw. Sandheide <DA1> (1,30 ha)
  • Wacholder-Heide <DA4> (1,40 ha)
  • Straussgrasrasen <DC3> (0,05 ha)
  • Fettwiese <EA0> (0,79 ha)
  • Fettweide <EB0> (10,40 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (0,50 ha)
  • Magerwiese <ED1> (1,62 ha)
  • Magerweide <ED2> (0,69 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (1,16 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,69 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,01 ha)
  • Teich <FF0> (0,31 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (0,23 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (1,84 ha)
  • Gebäude, Mauerwerk, Ruine <HN0> (0,23 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Glockenheide (Erica tetralix)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Gefranstes Torfmoos (Sphagnum fimbriatum)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Haar-Schafschwingel (Festuca filiformis)
  • Habichtskraut (unbestimmt) (Hieracium spec.)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Greiskraut Sa. (Senecio nemorensis agg.)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hohes Labkraut (Galium elongatum)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Kahnblättriges Torfmoos (Sphagnum palustre)
  • Keulen-Bärlapp (Lycopodium clavatum)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Mondraute (Botrychium lunaria)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Scheiden-Wollgras (Eriophorum vaginatum)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schönes Johanniskraut (Hypericum pulchrum)
  • Sparrige Binse (Juncus squarrosus)
  • Sparriges Torfmoos (Sphagnum squarrosum)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Tamarisken Thujamoos (Thuidium tamariscinum)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora)
  • Wacholder (Juniperus communis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
  • Zypressen-Flachbärlapp (Diphasiastrum tristachyum)
  • Zypressen-Schlafmoos (Hypnum cupressiforme)
Tierarten:
  • Dixa spec. (Dixa spec.)
  • Ecdyonurus spec. (Ecdyonurus spec.)
  • Habroleptoides modesta (Habroleptoides modesta)
  • Hydropsyche spec. (Hydropsyche spec.)
  • Leuctra spec. (Leuctra spec.)
  • Planaria gonocephala (Planaria gonocephala)
  • Sericostoma spec. (Sericostoma spec.)
Schutzziele:
  • Erhalt und Wiederherstellung eines naturnahen Bachlaufes mit
    ueberwiegend
    gruenlandgenutzter Aue
  • Erhaltung und Wiederherstellung eines strukturreichen naturnahen Quellmoorkomplexes, insbesondere Umwandlung in bodenstaendigen Wald und Wiedervernaessung entwaesserter bzw. teilentwaesserter Standorte.
  • Erhalt und Pflege der Heideflaechen als Trittstein sehr seltener
    Arten unter besonderer Beruecksichtigung der gefaehrdeten
    Baerlapp-Arten
    und der Mondraute
  • Erhalt und Pflege von Wacholderheidebestaenden als kulturhistorich bedeutende Landschaftselemente
  • Erhaltung und Optimierung eines Stillgewaessers mit dystrophem
    Charakter und eines Feuchtgruenland-Straussgrasrasenkomplexes
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Fischerei, Teichbau (FI) (Intensivierung der Nutzung)
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserausbau, Gewaessergestaltung, naturfern (WA) (Bach an Talrand verlegt)
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Rodung (FW)
  • Siedlung
  • Siedlung, Flaechenverbrauch
  • unerwuenschte Sukzession
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Verfuellung (Kleingewaesser)
  • Wegebau
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • keine Entwaesserung
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • LB-Ausweisung
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • weiterhin keine Bewirtschaftung
  • Wiedervernaessung
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