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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Schlosswald Ehreshoven (GM-062)

Objektbezeichnung:

NSG Schlosswald Ehreshoven

Kennung:

GM-062

Ort: Engelskirchen
Kreis: Oberbergischer Kreis
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 7,60 ha
Offizielle Fläche: 7,60 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2005
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Schutzausweisung erfolgt
- zur Erhaltung und Entwicklung eines aus einheimischen Baumarten bestehenden naturnahen
Laubwaldes mit hohem Totholzanteil und gut entwickelter Bodenvegetation.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5010-0088
Kennung:

BK-5010-0088

Objektbezeichnung:

NSG Schlosswald Ehreshoven (GM-062)

Link zur Karte: BK-5010-0088
Objektbeschreibung: Das Naturschutzgebiet Schlosswald Ehreshoven (GM-062) liegt in der Gemeinde Engelskirchen und grenzt von Osten an das Schlossgelände von Schloss Ehreshoven an. Es handelt sich um einen naturnahen Laubwaldkomplex an einem nördlich exponierten, mäßig steilen bis steilen Hang. Randlich stocken kleinere Fichtenbestände in die sich zum Teil Laubholz natürlich eingesät hat. Im Nordosten und Osten des Schutzgebietes dominieren Hainsimsen-Buchenwälder, dessen Wuchklassen von Stangenholz bis zu starkem Baumholz mit Brusthöhendurchmessern von über 1,30 m reichen. Die Buche verjüngt sich in diesen Bereichen trupp- bis horstweise natürlich. Als Mischbaumarten kommen Eichen vor. Nebenbaumarten sind Edelkastanien und Eiben. Gegen Westen gehen die Buchenwälder in schichtige ungleichaltrige Eichen-Bergahorn Mischwälder mit geringen Anteilen an Rotbuchen über, selten ist hier die Winterlinde eingemischt. In lichteren Bereichen hat sich eine Strauchschicht aus Ilex, Hasel und Laubhölzern aus Naturverjüngung etabliert. Die Krautschicht ist durchgehend spärlich ausgebildet, als prägende Arten treten hier die Wald-Hainsimse sowie Schmielen und Farne auf. Die Bedeutung des Gebietes für den Arten- und Biotopschutz beruht auf der naturnahen Ausprägung des Buchenwaldes mit großdimensionierten alten Bäumen. Als Naturschutzgebiet hat die Fläche eine regionale Bedeutung im Biotopverbund. Schutzziel sind der Erhalt und die Entwicklung des Buchenwaldgebietes als Lebensraum verschiedener Tier- und Pflanzenarten.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (2,68 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (0,74 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (4,18 ha)
Geschützte Biotope (§42):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (1,81 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (0,88 ha)
  • Eichenwald <AB0> (0,45 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (0,16 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (0,29 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (3,56 ha)
  • Lärchenwald <AS0> (0,46 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Eibe (Taxus baccata)
  • Esskastanie (Castanea sativa)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Fichte (Picea abies)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum dubium)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wurmfarn (unbestimmt) (Dryopteris spec.)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt und Entwicklung des Gebietes als wertvollen stukturreichen Lebensraum für Pflanzen und Tiere.
Gefährdungen:
Maßnahmen:
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