Inhalt:
Naturschutzgebiet Hipperich (GM-069)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Hipperich |
---|---|
Kennung: |
GM-069 |
Ort: | Engelskirchen |
Kreis: | Oberbergischer Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 18,34 ha |
Offizielle Fläche: | 18,30 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2005 |
Inkraft: | 2005 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
|
Kennung: |
BK-5010-0020 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
NSG "Hipperich" |
Link zur Karte: | BK-5010-0020 |
Objektbeschreibung: | Ein wesentlicher Bestandteil des NSG "Hipperich" nördlich von Brächen ist ein artenreicher Feuchtheidekomplex am Westrand des Gebietes. Es handelt sich um ein Quellgebiet, welches nach Westen zum Hipperichsiefen entwässert. Hier finden sich ausgedehnte torfmoosreiche Glockenheidebestände mit viel Pfeifengras. Der Südteil des Gebietes wurde in den neunziger Jahren abgeplaggt. Auf den Rohböden haben sich artenreiche Glockenheide-Anmoore mit zahlreichen Kleinseggen und Binsen sowie individuenreichen Vorkommen des Sumpf-Bärlapps etabliert. Im Norden des Gebietes stocken totholzreiche, durchgewachsene Eichen-Birken-Niederwälder. Im Westen dominieren Nadelholzbestände. Die Hangmoorbereiche des NSG "Hipperich" repräsentieren seltene und stark gefährdete Lebensräume, die in Nordrhein-Westfalen nur noch extrem selten anzutreffen sind. Aufgrund ihres Arten- und Strukturreichtums nehmen die Flächen im Naturraum Bergische Hochflächen eine hervorragende Stellung ein. Von besonderer Bedeutung sind die Vorkommen von RL-Arten wie z.B. Moorlilie (Narthecium ossifragum) und Sumpf-Bärlapp (Lycopodiella inundata). Im Rahmen des regionalen und internationalen Biotopverbunds bildet das Gebiet einen wesentlichen Trittstein zum Schutz der sehr stark gefährdeten Arten der Heidemoore und Sümpfe. Die offenen Hangmoorbereiche werden durch Beweidung offen gehalten. Die Nadelholzforste sind in naturnahe Waldbestände aus heimischen, standortgerechten Laubgehölzen umzuwandeln. Die historische Nutzung der Niederwälder ist in Teilbereichen wieder aufzunehmen. Dabei ist der Totholzanteil zu erhöhen. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
|
---|---|
Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
|
Rote Liste Arten 2010 NRW: |
|
Planungsrelevante Arten: |
|
Pflanzenarten: |
|
Tierarten: |
|
Schutzziele: |
|
---|---|
Gefährdungen: |
|
Maßnahmen: |
|
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.