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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Wipperaue Eulenbecke (GM-077)

Objektbezeichnung:

NSG Wipperaue Eulenbecke

Kennung:

GM-077

Ort: Marienheide
Kreis: Oberbergischer Kreis
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 21,93 ha
Offizielle Fläche: 21,90 ha
Flächenanzahl: 4
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2005
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Ausweisung als Naturschutzgebiet erfolgt
- zur Erhaltung und Entwicklung naturnaher Bach- und Auenlebensräume mit Erlenauwäldern und
Nassgrünlandbrachen. Eine erhebliche Bedeutung hat das Gebiet als Trittstein für den Biotopverbund
nicht nur innerhalb des Bergischen Landes sondern im Rahmen der Festsetzung als Natura 2000
-Schutzgebiet auch europaweit. Der größte Teil des Naturschutzgebietes ist als Teilbereich des
Schutzgebietes DE-4810-301 nach den Bestimmungen der Richtlinie 92/43/EWG (Fauna-Flora-
Habitat-Richtlinie) Bestandteil des europäischen kohärenten Netzes von besonderen Schutzgebieten
(Natura 2000).
a) Schutzgegenstand aa) Für die Umsetzung der Richtlinie 92/43/EWG ausschlaggebende Lebens-
räume und Arten, die zu erhalten sind
- Fließgewässer der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis (3260)
- Erlen-Eschen- und Weichholzauenwälder an Fließgewässern (91E0, Prioritärer Biotop)
- Groppe (Cottus gobio)
- Bachneunauge (Lampetra planeri)
- Eisvogel (Alcedo atthis)
ab) Weitere bedeutende Lebensräume und Arten, die nach den Richtlinien 92/43/EWG und
79/409/EWG zu schützen sind
- Hainsimsen-Buchenwälder (9110)
b) Schutzziele für die unter aa) genannten Lebensraumtypen und Arten
ba) Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Strukturen und der Dynamik des Fließgewässers
mit seiner typischen Vegetation und Fauna entsprechend dem jeweiligen Leitbild des Fließgewässer-
typs und in seiner kulturlandschaftlichen Prägung durch
- Erhaltung und Wiederherstellung einer möglichst unbeeinträchtigten Fließgewässerdynamik
- Erhaltung und Entwicklung der Durchgängigkeit des Fließgewässers für seine typische Fauna
im gesamten Verlauf
- Möglichst weitgehende Reduzierung der die Wasserqualität beeinträchtigenden direkten und
diffusen Einleitungen, Schaffung von Pufferzonen
- Vermeidung von Trittschäden
- Erhaltung und Entwicklung der typischen Strukturen und Vegetation in der Aue, Rückbau von
Uferbefestigungen
bb) Erhaltung und Entwicklung der Erlen- und Eschenwälder mit ihrer typischen Fauna und Flora in
ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und ihrer standörtlichen typischen Varia-
tionsbreite, inklusive ihrer Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren durch
- naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft einschlies-
slich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förderung der
Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft
- Vermehrung der Erlen- und Eschenwälder
- Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz,
insbesondere von Großhöhlen und Uraltbäumen
- Nutzungsaufgabe wegen der Seltenheit vorkommender Biotope, zumindest auf Teilflächen
- Erhaltung/Entwicklung der lebensraumtypischen Grundwasser- und/oder Überflutungsverhältnisse
- Schaffung ausreichend großer Pufferzonen zur Vermeidung bzw. Minimierung von Nährstoffeinträgen
bc) Erhaltung und Förderung der Groppen-Population durch
- Sicherung und Entwicklung naturnaher, linear durchgängiger, kühler, sauerstoffreicher und totholz-
haltiger Gewässer mit naturnaher steiniger Sohle und gehölzreichen Gewässerrändern
bd) Erhaltung und Förderung der Bachneunaugen-Population durch
- Erhaltung und Entwicklung naturnaher, linear durchgängiger, lebhaft strömender, sauberer Gewässer
mit lockerem, sandigen bis feinkiesigen Sohlsubstraten (Laichbereiche) und ruhigen Bereichen mit
organischen Auflagen (Larvenhabitat), mit natürlichem Geschiebetransport und gehölzreichen Gewäs-
serrändern
- Schaffung ausreichend großer Pufferzonen zur Vermeidung bzw. Minimierung von Nährstoffeinträgen
- Erhaltung von Habitatstrukturen im Gewässer wie Steine, Wurzelgeflecht und Anschwemmung von
Blatt- und Pflanzenresten
be) Schutzziele für die Art Eisvogel entsprechen den unter ba) bis bd) aufgeführten Grundsätzen
c) Schutzziele für den unter ab) genannten Lebensraumtyp ca) Erhaltung und Entwicklung großflächig
zusammenhängender, naturnaher Hainsimsen-Buchenwälder mit ihrer typischen Fauna und Flora in
ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und ihrer standörtlichen typischen Variations-
breite, inklusive ihrer Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren sowie ihrer Waldränder durch
- naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft einschließlich
ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förderung der Naturver-
jüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft
- Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, insbe-
sondere von Großhöhlen und Uraltbäumen
- Förderung der natürlichen Entwicklung von Vor- und Pionierwaldstadien auf Sukzessionsflächen
- Vermehrung des Hainsimsen-Buchenwaldes durch den Umbau von mit nicht bodenständigen Ge-
hölzen bestandenen Flächen auf geeigneten Standorten (v.a. im weiteren Umfeld von Quellberei-
chen oder Bachläufen)
d) Weitere Schutzziele für landesweit bedeutsame Lebensraumtypen und Arten, die nicht in den maßge-
blichen Anhängen der Richt-linien 92/43/EWG und 79/409/EWG aufgeführt sind
- Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Fließgewässerstrukturen insbesondere als Lebensraum
der Wasseramsel
- Erhaltung u. Entwicklung von Nass- und Feuchtgrünland (§ 62 LG)
- Erhaltung u. Entwicklung von naturnahen Quellbereichen (§ 62 LG)
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4911-0035
  • BK-GM-00028
Kennung:

BK-4911-0035

Objektbezeichnung:

NSG Wipperaue Eulenbecke

Link zur Karte: BK-4911-0035
Objektbeschreibung: Das NSG Eulenbecke liegt zwischen den Ortslagen Holzwipper, Griemeringhausen und Neuenhaus und nordwestlich der Bruchertalsperre in der Gemeinde Marienheide im Oberbergischen Kreis. Das Gebiet umfasst eine Fläche von ca. 22 ha. Im Gebiet befindet sich ein Stauteich, von dem aus ein Teil des Wassers in die nahe gelegene Brucher-Talsperre übergeleitet wird. Durch das Gebiet fließt der naturnahe, über Schotterbänke sowie Flachwasserzonen und -kolke verfügende, bis max. zwei Meter breite Oberlauf der Wupper, der von der Quelle bis zur Stadt Wipperfürth "Wipper" heißt. Ein großer Teil des Gebietes wird von standortfremden Fichtenbeständen eingenommen, von denen einige bereits entfernt wurden, um den noch bestehenden artenreichen Auwaldfragmenten, in denen u.a. Torfmoose vorkommen, Raum zur Ausbreitung zu geben. Die Bedeutung des Gebietes gründet auf den Auwald-Biotopen, den eingestreuten Feuchtgrünländern sowie dem naturnahen und strukturreichen Verlauf der Wipper. Als Lebensraum für den Gewöhnlichen Wasserhahnenfuß, Eisvogel, Storch, Groppe und Bachneunauge ist das Gebiet von herausragender und internationaler Bedeutung als Trittstein für den Biotopverbund. Das Naturschutzgebiet ist eine Teilfläche des aus mehreren Teilflächen bestehenden FFH-Gebietes Wupper östlich Wuppertal. Der Schutz dient dem Erhalt und der Entwicklung des Oberlaufs der Wipper mit ihren naturnahen Gewässerstrukturen und Quellbereichen sowie der Erhaltung und Pflege des Feuchtgrünlands. Die Umwandlung der Fichtenbestände soll in den folgenden Jahren fortgesetzt werden und ist von maßgeblicher Bedeutung.
Kennung:

BK-4911-0035

Objektbezeichnung:

NSG Wipperaue Eulenbecke

Link zur Karte: BK-4911-0035
Objektbeschreibung: Das NSG Eulenbecke liegt zwischen den Ortslagen Holzwipper, Griemeringhausen und Neuenhaus und nordwestlich der Bruchertalsperre in der Gemeinde Marienheide im Oberbergischen Kreis. Das Gebiet umfasst eine Fläche von ca. 22 ha. Im Gebiet befindet sich ein Stauteich, von dem aus ein Teil des Wassers in die nahe gelegene Brucher-Talsperre übergeleitet wird. Durch das Gebiet fließt der naturnahe, über Schotterbänke sowie Flachwasserzonen und -kolke verfügende, bis max. zwei Meter breite Oberlauf der Wupper, der von der Quelle bis zur Stadt Wipperfürth "Wipper" heißt. Ein großer Teil des Gebietes wird von standortfremden Fichtenbeständen eingenommen, von denen einige bereits entfernt wurden, um den noch bestehenden artenreichen Auwaldfragmenten, in denen u.a. Torfmoose vorkommen, Raum zur Ausbreitung zu geben. Die Bedeutung des Gebietes gründet auf den Auwald-Biotopen, den eingestreuten Feuchtgrünländern sowie dem naturnahen und strukturreichen Verlauf der Wipper. Als Lebensraum für den Gewöhnlichen Wasserhahnenfuß, Eisvogel, Schwarzstorch, Groppe und Bachneunauge ist das Gebiet von herausragender und internationaler Bedeutung als Trittstein für den Biotopverbund. Das Naturschutzgebiet ist eine Teilfläche des aus mehreren Teilflächen bestehenden FFH-Gebietes Wupper östlich Wuppertal. Der Schutz dient dem Erhalt und der Entwicklung des Oberlaufs der Wipper mit ihren naturnahen Gewässerstrukturen und Quellbereichen sowie der Erhaltung und Pflege des Feuchtgrünlands. Die Umwandlung der Fichtenbestände soll in den folgenden Jahren fortgesetzt werden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (0,78 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (0,09 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (0,42 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (2,19 ha)
  • Erlen-Eschen-Auenwälder (91E0, Typ B, Prioritärer Lebensraum) <91E0 erle> (0,87 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (8,82 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (2,03 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (0,62 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (1,31 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (3,88 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Ufergehoelze (nicht FFH-LRT) <NBE0> (0,43 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,03 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feuchtheiden (nicht FFH-LRT) <NDB0> (0,40 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (2,36 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (3,01 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,71 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,10 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (1,68 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (2,55 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (1,46 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (2,46 ha)
  • Quellbereiche (0,10 ha)
  • Röhrichte (0,03 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (2,90 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,50 ha)
  • Zwergstrauch-, Ginster-, Wacholderheiden (0,40 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (0,12 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (1,04 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (0,73 ha)
  • Eichenwald <AB0> (0,93 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (0,91 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,26 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (2,62 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (1,35 ha)
  • Birkenwald <AD0> (0,19 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (0,54 ha)
  • Pappelwald auf Auenstandort <AF2> (0,09 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (12,49 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (0,48 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (3,90 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (0,78 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (0,16 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (2,35 ha)
  • Hecke <BD0> (0,15 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (0,43 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (1,94 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (0,03 ha)
  • Zwergstrauch-Feuchtheide <DB1> (0,40 ha)
  • Fettwiese <EA0> (0,56 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (0,70 ha)
  • Fettweide <EB0> (2,07 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (0,85 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,09 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (0,86 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (0,15 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (0,09 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (1,20 ha)
  • Teich <FF0> (0,21 ha)
  • Fischteich <FF2> (0,13 ha)
  • Staugewässer <FH0> (0,91 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,10 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,67 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,52 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (1,35 ha)
  • Böschung <HH0> (0,13 ha)
  • Stillgewässerböschung, Uferrandstreifen <HH9> (0,02 ha)
  • Staudamm <HX0> (0,19 ha)
  • Trockene Hochstaudenflur, flächenhaft <LB2> (0,13 ha)
  • Neophytenflur <LB3> (0,01 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (0,79 ha)
  • Waldwirtschaftsweg <VB3b> (0,24 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Edelkrebs (Astacus astacus) <RL 1S>
Planungsrelevante Arten:
  • Bachneunauge (Lampetra planeri)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Groppe (Cottus gobio)
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum (subsp. aquilinum))
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Aufrechter Igelkolben i.w.S. (Sparganium erectum s.l.)
  • Bach-Spatenmoos (Scapania undulata)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ehrenpreis (Veronica montana)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Nachtkerze (Oenothera biennis)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Beinwell Sa. (Symphytum officinale agg.)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Besenginster (Cytisus scoparius subsp. scoparius)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn Sa. (Galeopsis tetrahit agg.)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnliches Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus subsp. ovatus)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Scharbockskraut (Ranunculus ficaria subsp. ficaria)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Pappel (Populus canescens (P. alba x tremula))
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haken-Wasserstern (Callitriche hamulata)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Huflattich (Tussilago farfara)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Lauch-Gamander (Teucrium scordium)
  • Mandel-Weide (Salix triandra s.l.)
  • Mittleres Hexenkraut (Circaea x intermedia (C. alpina x lutetiana))
  • Moor-Birke i.w.S. (Betula pubescens s.l.)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfeifengras Sa. (Molinia caerulea agg.)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schild-Wasserhahnenfuss (Ranunculus peltatus)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Flockenblume i.w.S. (Centaurea nigra s.l.)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Schönes Johanniskraut (Hypericum pulchrum)
  • Siebenstern (Trientalis europaea)
  • Silber-Pappel (Populus alba)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spitzlappiger Frauenmantel (Alchemilla vulgaris)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Labkraut Sa. (Galium palustre agg.)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Veilchen Sa. (Viola reichenbachiana agg.)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zarte Binse (Juncus tenuis)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
Tierarten:
  • Bachneunauge (Lampetra planeri)
  • Becher-Azurjungfer (Enallagma cyathigerum)
  • Bergmolch (Triturus alpestris)
  • BlauGrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea)
  • Blauflügel-Prachtlibelle (Calopteryx virgo)
  • Edelkrebs (Astacus astacus)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Feuersalamander (Salamandra salamandra)
  • Frühe Adonislibelle (Pyrrhosoma nymphula)
  • Glänzende Smaragdlibelle (Somatochlora metallica)
  • Groppe (Cottus gobio)
  • Grosse Goldschrecke (Chrysochraon dispar)
  • Herbst-Mosaikjungfer (Aeshna mixta)
  • Hufeisen-Azurjungfer (Coenagrion puella)
  • Langflügelige Schwertschrecke (Conocephalus fuscus)
  • Sympetrum spec. (Sympetrum spec.)
  • Teichmolch (Triturus vulgaris)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Entwicklung des Oberlaufs der Wipper mit ihren naturnahen Gewässerstrukturen, Quellbereichen, Auen- und Auensumpfwäldern sowie Feuchtwiesen und -brachen.
    Angestrebter Zustand ist ein für das Bergische Land typisches Wald- Wiesen- Tal, das sowohl aus naturnahem Auenwald als auch aus extensiv genutzten Feuchtwiesen bzw. Hochstaudenfluren besteht. In den Hanglagen wird die Entwicklung von Laubmischwald angestrebt.
  • Erhaltung und Entwicklung des Oberlaufs der Wupper mit ihren naturnahne Gewässerstrukturen, Quellbereichen, Auen- und Auensumpfwäldern sowie Feuchtwiesen und -brachen.
    Angestrebter Zustand ist ein für das Bergische Land typisches Wald-Wiesen-Tal, das sowohl aus naturnahme Auenwald las auch aus extensiv genutzen Feuchtwiesen bzw. Hochstaudenfluren besteht. In den Hanglagen wird die Entwicklung von Laubmischwald angestrebt.
Gefährdungen:
  • Jagd
Maßnahmen:
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