Inhalt:
Naturschutzgebiet Ufer und Talhaenge der Wuppertalsperre (GM-083)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Ufer und Talhaenge der Wuppertalsperre |
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Kennung: |
GM-083 |
Ort: | Hueckeswagen |
Kreis: | Oberbergischer Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 98,58 ha |
Offizielle Fläche: | 96,20 ha |
Flächenanzahl: | 3 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2006 |
Inkraft: | 2013 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Schutzausweisung erfolgt :
- zur Erhaltung und Optimierung naturnaher, landschaftsraumtypischer, teils felsdurchsetzter Laub- waelder mit einzelnen Quellen und naturnahen Quellsiefen, - zur Erhaltung und Optimierung von Kleingewaessern, artenreichen Gruenlandbrachen, Mager- und Nassgruenland und quellnassen Erlengehoelzen im Rahmen eines die Vernetzung Foerdernden zusammenhaengenden Biotopkomplexes. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4810-0039 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Ufer und Talhänge der Wuppertalsperre (GM-083) |
Link zur Karte: | BK-4810-0039 |
Objektbeschreibung: | Das NSG" Ufer und Talhänge der Wuppertalsperre" (GM-083) liegt im Bereich der Stadt Hückeswagen im Oberbergischen Kreis. Es verläuft beidseitig der Wuppertalsperre. Die südlichen Grenzen des NSG liegen im nordwestlichen Bereich der Stadt Hückeswagen (in Fließrichtung links der Wupper). Rechts der Wupper, nahe der Ortslage Niederhombrechen, teilt sich das NSG eine gemeinsame Grenze mit dem NSG" Leiverbachtal und Talhänge" (GM-084). Im Norden endet das NSG nahe der Ortslage Dörperhöhe (linkes Ufer der Wuppertalsperre) bzw. in der Nähe des Ortes Oberhombrechen (rechtes Ufer der Wuppertalsperre). Die Wupper selbst ist nicht Teil des Naturschutzgebietes. Im südlichen Teil verläuft beidseitig der Talsperre in Ufernähe ein asphaltierter Rad- und Fußweg. Dieser Weg trennt standortgerechte Ufergehölze und feuchte Ufer-Hochstaudenfluren von hängig stockenden, überwiegend naturnah ausgeprägten Wäldern. Weiter nördlich ist der Übergang zwischen Ufergehölzen bzw. Ufer-Hochstaudenfluren und bewaldeten Hängen fließend, ein asphaltierter Weg ist nicht vorhanden. Naturnahe Laubwälder nehmen die größte Fläche des NSG ein. Sie sind als Hainsimsen-Buchenwälder mit wechselnden Anteilen der Eiche und typischer Krautschicht oder als Eichenwälder ausgebildet. Neben schichtigen Beständen kommen auch Hallenbestände vor, hervorzuheben sind Bereiche mit starkem bis mächtigem Baumholz als Hauptwuchsklasse. In nahezu allen mit Laubholz bestockten Flächen ist Alt- und Totholz regelmäßig vorhanden. Die Rotbuche verjüngt sich natürlich. Als Nebenbaumarten stocken vor allem Birken und Waldkiefern. In der Strauchschicht ist insbesondere die Stechpalme vertreten. Neben naturnahen Laubwäldern kommen Fichtenwälder vor. Ein Teil dieser Bestände wurde kahlgeschlagen und mit standortgerechten Laubbäumen wieder aufgeforstet. Innerhalb der Wälder sind zahlreiche Quellen mit typischer Vegetation vorhanden, welche als Quellbäche in die Wupper entwässern. Immer wieder sind kleine bis mittelgroße offene oder halboffene Flächen in die Wälder eingebettet. Es handelt sich hierbei hauptsächlich um mesophiles, teils brachgefallenes, frisches bis feuchtes Grünland. Stellenweise sind Teiche und Gehölzstrukturen angelegt worden. Auf Teilflächen dominiert das Drüsige Springkraut oder Adlerfarn. Entlang der aufgestauten Wupper wechseln sich standortgerechte Ufergehölze mit feuchten, teils wertvollen Hochstaudenfluren ab. Der Wert des Gebietes ergibt sich aus dem Komplex aus Fließgewässern, artenreichem Offenland sowie standorttypischen Wäldern (zum Teil FFH-Hainsimsen-Buchenwald) und Uferbereichen. Die dadurch resultierende Strukturvielfalt stellt einen wertvollen, artenreichen Lebensraum dar. Als Naturschutzgebiet hat die Fläche eine regionale Bedeutung für verschiedene Pflanzen und Tierarten im Biotopverbund. Das Gebiet ist mäßig beeinträchtigt, weist aber eine überwiegend positive Entwicklungstendenz auf. Schutzziele sind der Erhalt und die Entwicklung der naturnahen Laubwälder, Offenlandbereiche, und Kleingewässer. Auf brachgefallenen Teilabschnitten sollte einer Verbuschung sowie einer übermäßigen Ausbreitung von Neophyten entgegen gewirkt werden, um standorttypische Hochstaudenfluren und Feuchtwiesen zu erhalten. Die Fichtenbestände sollten mittel- bis langfristig in standorttypische Laubwälder umgebaut werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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