Inhalt:
Naturschutzgebiet Stoedterbachtal und Nebenbaeche (GM-085)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Stoedterbachtal und Nebenbaeche |
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Kennung: |
GM-085 |
Ort: | Hueckeswagen |
Kreis: | Oberbergischer Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 35,33 ha |
Offizielle Fläche: | 35,40 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2006 |
Inkraft: | 2013 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Schutzausweisung erfolgt :
- zur Erhaltung und Optimierung eines Bachtalsystems einschließlich der lauwaldbestockten Talhaenge. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4809-001 |
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Objektbezeichnung: |
Stoedter Bachtal und Nebenbaeche im Bereich Kott-Berg, |
Link zur Karte: | BK-4809-001 |
Objektbeschreibung: | Das Wiesental des kleinen Duenn-Baches setzt sich fort im Stoedter Bachtalsystem. Die verschiedenen Quellbaeche beginnen zumeist wenig naturnah in grabenartig ausgebauten Gerinnen oder aus Teich- und Brunnenueberlaeufen. Die grabenartig ausgebauten Quellbaeche durchfliessen von Weidegruenland und Gruenlandbrachen gepraegte Talungen. Oertlich kommen Fichtenforste und laubholzdominierte Kleingehoelze vor. Randlich eines Eichen-Buchengehoelzes am oestlichen Talhang des von Kurzfeld kommenden Siefens waechst die Elsbeere. Der nordwestlich Doerpfelderhoehe beginnende Siefen ist durch die Anlage mehrerer Fischteiche gestoert. Nach dem Zusammenfluss der Quellbaeche noerdlich des Kottbergs wird das 10-25 m breite Tal auf etwa etwa 700 m Laenge von ausgedehnten, teils feuchten Gruenlandbrachen gepraegt. Diese wurden jedoch in juengster Zeit im noerdlichen Teil auf einer Laenge von rd. 250 m abschnittsweise mit Fichten bepflanzt. Ein kleiner Fichtenforst (weitere Fichtenforste liegen im Rhein.-Berg. Kreis) sowie zwei kleine Erlenfeldgehoelze mit Groessen von 0,1 und 0,15 ha unterbrechen diese Gruenlandbereiche. Die um 10 m hohen Erlengehoelze (geringes Baumholz) sind ohne Strauchschicht, aber mit einer stellenweise dichten artenreichen Krautschicht. Das stark quellvernaesste westliche Erlengehoelz wurde z.T. mit Fichten unterbaut. Der Stoedter Bach durchfliesst das Tal in groesseren Schlingen. Er wird nur selten von Ufergehoelzen (Erlen, Schmalblattweiden) gesaeumt. Infolge seiner starken Eintiefung haben sich Steilufer ausgebildet. Im untersten Abschnitt wird das Stoedter Tal von Fett- und Nassweiden eingenommen. Hier muendet der in Abschnitten von einem naturnahen Bach durchflossene Kotthausener Siefen ein. Das Stoedter Tal liegt zwischen stark geneigten, um 50 m hohen, fast durchgehend bewaldeten Haengen. Alte, unterwuchsarme Buchen- Hallenwaelder wechseln mit kraut-, z.T. auch strauchreichen Eichen- waeldern ab. Oertlich kommen auch mittelalte bis alte Buchen-Eichen- bestaende vor. Die Hangfuesse zeigen einen Uebergang zum arten- armen Fluegel des Eichen-Hainbuchenwaldes mit Indikatoren maessig anspruchsvoller, wechselfeuchter Bodenverhaeltnisse. Am Suedosthang stocken neben Laubwaeldern auch Fichtenforste. |
Kennung: |
BK-4809-003 |
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Objektbezeichnung: |
Seitenbaeche des Stoedter Baches oestlich Knochenmuehle |
Link zur Karte: | BK-4809-003 |
Objektbeschreibung: | Die Bachtaeler werden ueberwiegend weidewirtschaftlich, selten als Wiese genutzt. Kleinflaechig finden sich in Bachnaehe Feucht- gruenland oder Hochstaudenfluren. Eine 1992 bei Kotthausen kartierte groessere Feuchtbrache ist bis auf kleine Reste verschwunden. Eine zweite Feuchtbrache bei Bockhacken wurde durch die Anlage eines Abenteuerspielplatzes (Indianerfort) ebenfalls weitgehend vernichtet. Der von Kotthausen kommende Hauptbach besitzt einen weitgehend naturnahen Verlauf. Nur selten findet sich etwas Ufergehoelz. Unter- halb von Strassburg muendet ein kurzer, beweideter Quellsiefen ein. Der von Bockhacken kommende Bachlauf ist begradigt. Er fliesst im unteren Abschnitt durch ein kleines Birken-Salweidengehoelz. Im Unterwuchs dominieren Brennessel und Brombeere, in Bachnaehe auch Maedesuess. Suedlich dieses Gehoelzes wurde der Bach zu einem Fisch- teich aufgestaut. Ein weiterer Fischteich befindet sich bei Kott- hausen. Der westexponierte Talhang des Bockhackener Tales wird z.T. von einer Magerweide (Pferde) eingenommen. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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