Inhalt:
Naturschutzgebiet Hangquellmoor Kupferberg (GM-098)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Hangquellmoor Kupferberg |
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Kennung: |
GM-098 |
Ort: | Wipperfuerth |
Kreis: | Oberbergischer Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 19,55 ha |
Offizielle Fläche: | 19,50 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2013 |
Inkraft: | 2013 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Schutzausweisung erfolgt:
- zur Erhaltung und Entwicklung eines im Landschaftsraum seltenen Hangquellmoores mit gefährdeten Pflanzenarten und den angrenzenden Waldbereichen als Pufferzone Zone I. Zur Zone I des Naturschutzgebietes gehört das Hangquellmoor, bei dem es sich um einen wertvollen Lebensraum und Biotop nach § 62 LG bzw. nach der FFH-Richtlinie der EU handelt |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-GM-00002 |
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Objektbezeichnung: |
Hang- und Quellmoor NSG Kupferberg |
Link zur Karte: | BK-GM-00002 |
Objektbeschreibung: | Östlich von Kupferberg liegt das Hang- und Quellmoor im Kattenbusch. Das Moor liegt am nach Nordwest geneigten Hang und ist mit einer mehr oder weniger schütteren Vegetation der Glockenheiden bedeckt. Es gibt gepflegte, abgeplaggte und abgeschobene Bereiche, deren Wiederbesiedlung im Gange ist. Besonderheiten sind große Bestände von Glockenheide, Torfmoosen, Sonnentau und Moorlilie. Angrenzend breiten sich teils junge, teils ältere Birken- Feucht- und Birken- Moorwälder aus, deren weitere Ausbreitung kontrolliert werden muss, da sie die Moorvegetation mittelfristig bedrohen wird. Im Osten schließt sich eine kleine Feuchtwiese an. Hangaufwärts, nach Süden hin, ist der Hang teils von Fichtenwäldern, teils von Eichenmischwäldern bestockt. Auf Windwurfflächen siedeln sich Birkenwälder an, teilweise ergänzt durch Fichtenaufforstungen. Im Südostteil befinden sich Quellbereiche mit einem zufließenden Bach, der von den Quellen durch einen Fischteich abgetrennt ist. Die Kontrolle der Mengen des Nährstoffeintrags über diese Quellen und den Bach ist für das Moor, welches am Rand davon berührt wird, von wichtiger Bedeutung. Moorrelikte sind im Bergischen Land sehr selten geworden, was dem Gebiet eine regionale Bedeutung verleiht und einen besonderen Schutz als Naturschutzgebiet erfordert. Entwicklungsziele sind die Erhaltung und Pflege der typischen Moorvegetation und die Schaffung ausreichend guter und großer Pufferzonen. Auch ist der Eintrag von Nährstoffen und Stickstoff möglichst zu reduzieren. Die Fichtenwaldbereiche sind weiterhin in lebensraumtypische Laubwälder umzuwandeln. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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