Inhalt:
Naturschutzgebiet Steinbruch am Wahlberg (GM-101)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Steinbruch am Wahlberg |
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Kennung: |
GM-101 |
Ort: | Wipperfuerth |
Kreis: | Oberbergischer Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 13,84 ha |
Offizielle Fläche: | 13,90 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2013 |
Inkraft: | 2013 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Schutzausweisung erfolgt:
- zur Wiederherstellung, Erhaltung und Optimierung offener Sekundärlebensräume in einem ehemaligen Steinbruch, der als geowissenschaftlich und landschaftskundlich schutzwürdiges Objekt nach dem Geotopkataster ausgewiesen ist, mit Schotter- und Blockschutthalden sowie bodensauren Pionierwäldern. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4810-086 |
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Objektbezeichnung: |
Aufgelassenes Steinbruchgelaende am Wahlberg suedlich Ohl |
Link zur Karte: | BK-4810-086 |
Objektbeschreibung: | Alter Steinbruch mit sehr steilen, hohen Felswaenden, auf der Sohle und in Felsspalten spontane Wiederbewaldung mit Warzen- und Moorbirke, Salweide, Zitterpappel, Fichten und Waldkiefern, teilweise reicher Unterwuchs, Vorkommen des Kleinen Wintergruens. Die Felsen bestehen aus gebankter Grauwacke, in den Spalten Mauerraute, Brauner Streifenfarn, Mauerlattich, Tuepfelfarn. Grossflaechig Schotter- und Blockschutthalden. Felsen und Blockschutthalden in allen Expositionen und von sehr trocken bis ueberrieselt, Bewuchs mit Dryopteris filix-mas, Flechten und vor allem Moosen, in seltener Ueppigkeit und wahrscheinlich auch seltener Artenvielfalt. Die Felswaende und vor allem die Blockhalden sind von zunehmender Spontanbewaldung betroffen, offene Blockhalden sind 1998 weitgehend verschwunden. Die gefaehrdete Moosart Rhytidiadelphus triquetrus (RL 3) wurde 1998 nicht bestaetigt. Im Norden grenzt an den Steinbruch eine vornehmlich aus grusigem oder blockigem Untergrund bestehende Haldenlandschaft an. Diese ist vorwiegend mit blaubeer- und drahtschmielenreichem Birken-Pionierwald bewachsen. Oertlich finden sich offene bis schuetter bewachsene Schutthaenge und offene bis verbuschende, magere Gras- und Krautfluren. Im Nordosten liegt ein verlassenes Betriebsgebaeude. |
Kennung: |
BK-4810-087 |
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Objektbezeichnung: |
Bachtaelchen mit Sickerquellen, Quellbach und |
Link zur Karte: | BK-4810-087 |
Objektbeschreibung: | Der etwa 400 m lange, bewaldete Quellsiefen muendet noerdlich Koenigsheide - durch eine Siedlung, eine aufgelassene Bahntrasse und die B237 unterbrochen - in die Wipper. Am Suedanfang entspringt, von mehreren Sickerquellen mit intakten Quellfluren gespeist, ein kaum belasteter Quellbach mit naturnaher Morphologie, einem geschaetzten Saprobienindex von 1,2 und typischer Quellbachfauna. Der von Sueden nach Norden verlaufende Bach, dessen Bett aus Schotter und mit Scapania undulata ueberwachsenen Grauwackebloecken gebildet wird, ist fast durchweg von einem bis 30 m breiten, bachbegleitenden Erlenwald gesaeumt. Am strassenseitigen Talhang schliesst Buchen-Eichenwald an, am oestlichen Hang ueberwiegend Fichtenforst, der im unteren Talbereich zum Teil an den Bach heran- reicht. Westlich der das Tal durchlaufenden Strasse entspringen am Fuss von Steinbruchshalden weitere Sickerquellen in z.T. gut ausgebildeten Quellfluren. Die Quellrinnsale durchfliessen einen lichten, hochstaudenreichen Eschen-Erlenforst, besitzen aber z.T. keine Verbindung mehr zum Bach. Auf den moos- und flechten- bewachsenen Blockhalden selbst existieren spontane Birken- Buschwaelder und in einer Auflichtung eine kleinflaechige Gesellschaft mit reichlich Preisselbeere und Wintergruen. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 20c-Biotoptypen vor: - Quellen (FK2) - naturnaher Bach (FM1) - Auenwald (AC5) |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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