Inhalt:
Naturschutzgebiet Loopebachquellen (GM-111)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Loopebachquellen |
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Kennung: |
GM-111 |
Ort: | Wiehl |
Kreis: | Oberbergischer Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 10,16 ha |
Offizielle Fläche: | 10,20 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2013 |
Inkraft: | 2013 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Schutzausweisung erfolgt:
- zur Erhaltung und Optimierung des Quellbereichs mit Feuchtgrünland- und Laubwaldlebensräumen |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5010-211 |
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Objektbezeichnung: | |
Link zur Karte: | BK-5010-211 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet unfasst die noch mehr oder minder strukturreichen, von Feuchtgruenland gepraegten Talabschnitte der 3 Loopebach-Quellaeufe bei Verr. Der Hauptquellbach entspringt nahe Drabenden und durchfliesst nordwestwaerts als begradigter, von Uferhochstauden gesaeumter Graben intensiv beweidetes Gruenland bis zu einem zerfallenden Betonbecken. Dieses ist mit einer geschlossenen Schwimmblattdecke (Seekanne und Wasserlinsen) und Roehrichtfragmenten bewachsen und von Ufergehoelzen gesaeumt. Anschliessend wird der kurzstreckig unverbaut maeandrierende Bach von alten Erlen gesaeumt, Auf der linken Talseite extensiv beweidetes Feuchtgruenland. Auf dem Steilhang der rechten Talseite schliesst ein mit Fichten durchsetzter Eichen-Hainbuchenwaldrest an. Das Gruenland auf der bis 50 m breiten, maessig feuchten bis nassen Talsohle des Nordabschnittes bei Verr liegt durchgaengig brach. Hier entwickelte sich ein Mosaik aus Waldbinsen-, Waldsimsen-, Maedesuess-, Adlerfarn- und von Brennessel beherrschten Rotschwingel-Honiggras-Bestaenden. Eingestreut sind einige, kleine Fichtenforstparzellen Die Ufer des begradigten Baches sind mit jungen Erlen bepflanzt, Die steilen Uferboeschungen und Sohle wurden lokal mit Steinen befestigt. Das Seitentaelchen westlich Verr wird noch intensiv beweidet, An den Talraendern Eichen-Hainbuchenwaldreste, Hecken und Magerweidensaeume. Das Seitentaelchen nordoestlich Verr ist noch ueberwiegend bewaldet. Maessig intensiv beweidetes Feuchtgruenland im unteren Talabschnitt, |
Kennung: |
BK-5010-511 |
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Objektbezeichnung: |
Loope-Bach (siehe unter Bemerkungen) |
Link zur Karte: | BK-5010-511 |
Objektbeschreibung: | Der Loopebach durchzieht mit seinen Nebenbaechen, dem Puehlenbach dem Sungsiefen und dem Heckbach die grosse geschlossene Wald- flaeche des Heckberger Waldes suedlich Engelskirchen. Das Sohlen- bachtal des Loopebaches ist vom Ursprung bis zur Muendung in die Agger 6,5 km lang, die Sohlenbreite reicht bis 100 m, das Tal ist ueber 100 m tief eingekerbt mit ueberwiegend stark geneigten Haengen (bis 15 Grad). Der groesste Streckenabschnitt des Bachlaufes wurde im LOELF-Bachkataster als weitgehend naturnah eingestuft, nur die Quellbereiche, wo die Baeche als Graeben im Gruenland ausgebildet sind und der Unterlauf im Siedlungsbereich von Loope wurden nicht aufgenommen. Das naturnah ausgepraegte Bachsystem mit dem z.T stark maeandrierenden Loopebach enthaelt vielfaeltige auentypische Strukturen und Lebensraeume: bachbegleitende Erlenwaelder, Erlenbruchwaelder, bachbegleitende Eschenwaelder und Erlen- Ufergehoelze. Die Erlenwaelder sind sehr strukturreich ausgebildet, sie enthalten viel Totholz, abgebrochene Baeume, Staudenfluren u.a. Floristisch handelt es sich um sehr gut ausgebildete Feucht- und Nasswaelder. Der Wildbachcharakter des schnellfliessenden Loopebaches wird durch das vielfaeltig strukturierte Bachbett gepraegt, die Breite wechselt zwischen 1 und 6 m, es ist ueberwiegend schottrig steinig mit Schotterinseln, Auskolkungen und Untiefen sowie kleinen Sohlab- stuerzen. Der Uferbereich wird durch bis zu 1m hohe Steilufer der Prallhaenge sowie flache Gleitufer gegliedert. An den meist stark beschatteten Uferboeschungen entwickelt sich nur wenig Kraut- vegetation. Bei Hochwasser erfolgt der Abfluss auch ueber Nebenrin- nen. Die schlammig sumpfigen, temporaer wasserfuehrenden Rinnen und Senken liegen haeufig unmittelbar neben kleinen Aufhoehungen und Aufspuelungen, der dadurch reliefierte Auenbereich weist im Zusam- menhang mit dem Bachkomplex eine Vielzahl unterschiedlicher Lebensraeume auf. Neben den z.T. die ganze Talaue umfassenden Bachschlingen tragen zahlreiche kleine quellige Zulaeufe aus den umgebenden Haengen zu einem nassen bruch- bzw. auwaldartigen Standortmosaik bei. In der Benthosfauna finden sich anspruchsvolle, raeuberische Arten der Mittelgebirgsbaeche naturnaher Auspraegungen, welche auf eine nur geringe Belastung des Wassers hindeuten (Saprobienindex 1,2). Die Haenge und Talwaende sind mit Fichtenforsten und z.T. hain- buchenreichen Eichenwaeldern bewaldet. Entlang der Waldpfade stehen stellenweise sehr alte Einzelbaeume. Bachabwaerts mehren sich die Beeintraechtigungen: Haldenaufschuettungen aus den seit langem stillgelegten Blei- und Zinkbergwerken in der Aue, die die Bachlaeufe z.T. sehr stark einengen (ausserhalb des Biotops), sowie Aufforstungen der Aue mit Sitka-Fichten stoeren den naturnahen Charakter. Die Quelle des Loopebachs liegt in einer feuchten Viehweide nord- westlich von Drabenderhoehe. Der Bach fliesst zunaechst durch intensiv beweidetes, z.T. feuchtes Gruenland. Noerdlich der Ortschaft Verr ist der Talgrund brachgefallen. Die Gruenlandbrachen sind teilweise feucht, teilweise trocken und ruderalisiert. Hier wurden am Bach mehrreihig junge Erlen gepflanzt. Der Bach ist in diesen Bereichen nur abschnittsweise naturnah, meist aber begradigt und teilweise auch befestigt. Unterhalb von Verr schliesst sich ein relativ grosser bachbegleitender, flaechig versumpfter Erlen-Bruchwald mit Orchideenvorkommen an, teilweise sind Fichten in den Bestand eingestreut. Der Erlenwald nimmt nur im ersten Abschnitt die gesamte Talsohlenbreite ein, Buchen- Mischwald und Fichtenforst kommen hinzu und reichen z.T. bis an das Bachufer. Danach wird der bachbegleitende Erlenwald auf einem kurzen Abschnitt von Eichenwald und Fichtenforst unterbrochen. Darauf setzt sich einseitig der bachbegleitende Erlenwald fort, er geht dann in einen Erlen-Mischwald ueber, die trockeneren Talboeschungen werden von Eichen-Mischwald und Fichtenforst eingenommen. Nach einer Wegeueberquerung wachsen kleinflaechig Eichen- Buchenwaelder und grossflaechig Fichtenforste im Bachtal. Dann folgt auf der suedlichen Bachseite wieder ein bachbegleitender Erlenwald, der lokal in Erlen-Bruchwald mit Weidendickicht uebergeht, an vielen nassen Stellen haben sich Sphagnum-Polster entwickelt, insbesondere wo Wasser aus dem Talhang austritt. Der Auenbereich ist stark reliefiert mit kleinraeumig wechselnden Hoehenunterschieden, viel Totholz, die Erlen sind z.T. mehrstaemmig mit Stammdurchmessern von 20 -25 cm. Noerdlich des Baches ist das Gelaende etwas hoeher (trockener), hier haben sich Eichenbestaende mit Hainbuche entwickelt, die Krautschichtdeckung ist gering ausgepraegt, stellenweise finden sich Arten dieser Gesellschaft auch auf hoeher gelegenen Stellen im Auenbereich. Bis zur naechsten Wegequerung wird der Bach auf der suedlichen Seite von Fichtenforst begleitet, auf der noerdlichen Seite des Baches stockt ein bachbegleit |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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