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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Streuobstwiese und Magergruenland Am Stichelberg (GM-115)

Objektbezeichnung:

NSG Streuobstwiese und Magergruenland Am Stichelberg

Kennung:

GM-115

Ort: Wiehl
Kreis: Oberbergischer Kreis
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 3,94 ha
Offizielle Fläche: 3,94 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2013
Inkraft: 2013
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Schutzausweisung erfolgt:
- zur Erhaltung und Entwicklung einer ökologisch wertvollen Streuobstwiese auf Mager-
grünland in süd-ost-exponierter Hanglage mit mehreren Hangkanten und naturnahem
Quellbereich nebst dazugehörigem Gehölzbestand.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5011-0010
Kennung:

BK-5011-0010

Objektbezeichnung:

NSG Streuobstwiese und Magergrünland Am Stichelberg

Link zur Karte: BK-5011-0010
Objektbeschreibung: Am nördlichen Ortsrand von Wiehl finden sich an einem Osthang eine Streuobstweide sowie artenreiches Magergrünland, welches durch Gehölze auf den Terrassenkanten zusätzlich strukturiert wird. Ein Quellbach und der umgebende Laubholzmischbestand sind ebenfalls eingeschlossen. Das Gebiet repräsentiert ein Relikt der ehemaligen extensiven bäuerlichen Kulturlandschaft des Bergischen Landes. Im regionalen Biotopverbund besitzt die Fläche eine wichtige Funktion als Refugium und Trittsteinbiotop für konkurrenzschwache Pflanzenarten des mageren Grünlandes in der intensiv genutzten Agrarlandschaft. Das Hauptentwicklungsziel ist die Erhaltung und Optimierung dieses strukturreichen und mageren Grünlandkomplexes durch extensive Bewirtschaftung.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (0,29 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (0,12 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (0,66 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (1,20 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Obstbaumbestaende <NHK0> (1,67 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (NaN ha)
Biotoptypen:
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (0,29 ha)
  • Gebüschstreifen, Strauchreihe <BD7> (0,12 ha)
  • Fettweide <EB0> (0,66 ha)
  • Magerweide <ED2> (1,20 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (NaN ha)
  • Streuobstweide <HK3> (1,67 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Liguster (Ligustrum vulgare)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Orangerotes Habichtskraut (Hieracium aurantiacum)
  • Pflaume (Prunus domestica)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Sauerkirsche (Prunus cerasus)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Das Grünland ist extensiv zu bewirtschaften.
Gefährdungen:
  • intensive Beweidung
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Duengung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Ausbau von Quellen
  • Obstbaumpflege
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