Inhalt:
Naturschutzgebiet Haenge und Talraeume bei Heikhausen (GM-118)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Haenge und Talraeume bei Heikhausen |
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Kennung: |
GM-118 |
Ort: | Reichshof |
Kreis: | Oberbergischer Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 32,89 ha |
Offizielle Fläche: | 32,90 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2014 |
Inkraft: | 2014 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Allgemeine Schutzzweck gemäß § 23 Abs. 1 BNatSchG:
a)Erhaltung, Entwicklung oder Wiederherstellung von Lebensstätten, Biotopen oder Lebensgemeinschaften bestimmter wildlebender Tier- und Pflanzenarten b)wissenschaftliche, naturgeschichtliche, oder landeskundliche Gründe c)Seltenheit, besondere Eigenart oder hervorragende Schönheit Die Schutzausweisung erfolgt - zur Erhaltung und Optimierung eines strukturreichen, z. T. mageren Grünlandkomplexes mit eingestreuten Gehölzbeständen als regional bedeutender Refugial- und Trittsteinbiotop für konkurrenzschwache Arten des extensiv genutzten Offenlandes in einem landwirtschaftlich intensiv genutzten Landschaftsraum. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5011-106 |
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Objektbezeichnung: |
Haenge und Talraum bei Heikausen |
Link zur Karte: | BK-5011-106 |
Objektbeschreibung: | Der Biotoptypenkomplex umfasst einen relativ tief eingeschnittenen Talraum mit angrenzendenen suedexponierten, steilen Haengen. Obere Hangbereiche mit Gelaendestufen (ehemalige Ackerterrassen?). Talgrund und Haenge werden beweidet. Auf der Talsohle sind Fettweiden verbreitet, oertlich in der frischen Ausbildung. Besonders im Bereich der steilen Gelaendestufen sind trockene Magerweiden ausgebildet, in denen Stauden, insbesondere Witwen- und Flockenblumen, lokal dominieren. Auf dem oberen Hangbereich ist kleinflaechig eine Obstweide zu finden, die offensichtlich nicht mehr genutzt wird. Am Mittelhang tritt eine schwach schuettende Sickerquelle zutage, die eine provisorische Viehtraenke speist. Der tiefer gelegene groessere Quellaustritt in einer Talkerbe ist eingefasst worden. Offensichtlich verrohrt wurde weiterhin der Bachlauf im oberen Talraum. Auf den Hangstufen des Talschlusses im Osten hat sich ein dichter Gehoelzkomplex entwickelt. |
Kennung: |
BK-5011-087 |
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Objektbezeichnung: |
Bachsiefen mit Magergruenland westlich Feld |
Link zur Karte: | BK-5011-087 |
Objektbeschreibung: | An einem Hang noerdlich der Ortschaft Feld befindet sich ein ca. 250 m langer, von Osten nach Westen gerichteter, tief eingekerbter Bachsiefen. Im westlichen Zipfel stehen alte Eichen und mehrstaemmige, alte Hainbuchen. Das Waeldchen wird durchweidet. In der Kraut- und Strauchschicht dominieren Knauelgras und Weissdorn. Im Westen befindet sich lokal dichtes Haselgebuesch. Am suedlichen Hang stockt ein Waeldchen aus alten Buchen und Stechpalme. Eine Krautschicht fehlt hier. Der Bach fuehrte am Tage der Begehung sehr wenig Wasser, ein krautiger Bewuchs am Gewaesser fehlt aufgrund starker Beschattung. Der Bach ist insbesondere im westlichen Abschnitt durch Vieh (Tritt, Dung) stark beeintraechtigt worden. Auf dem mittelstark geneigten, sued- bis suedwest exponierten Hang oberhalb des Siefens schliesst sich, umgeben von Fettweiden, Magergruenland an. Diese ist jedoch nur im Ostzipfel typisch artenreich ausgebildet. Im Westen entlang des querenden Weges und oestlich der Wegkurve befindet sich brachgefallenes, verbuschendes Gruenland. Sowohl die Brachen als auch die intensiver genutzten Flaechen bieten ein nicht zu unterschaetzendes Entwicklungspotential. Auf den ehemaligen Trockensaumstandorten haben sich mittlerweile Gebuesche ausgebreitet. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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