Inhalt:
Naturschutzgebiet Wiehlaue Bruechermuehle (GM-122)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Wiehlaue Bruechermuehle |
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Kennung: |
GM-122 |
Ort: | Reichshof |
Kreis: | Oberbergischer Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 18,21 ha |
Offizielle Fläche: | 18,20 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2014 |
Inkraft: | 2014 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Allgemeine Schutzzweck gemäß § 23 Abs. 1 BNatSchG:
a)Erhaltung, Entwicklung oder Wiederherstellung von Lebensstätten, Biotopen oder Lebensgemeinschaften bestimmter wildlebender Tier- und Pflanzenarten b)wissenschaftliche, naturgeschichtliche, oder landeskundliche Gründe c)Seltenheit, besondere Eigenart oder hervorragende Schönheit Die Schutzausweisung erfolgt - zur Erhaltung und Entwicklung einer abschnittsweise verarmten Bachaue durch Schaffung von vielfältigen Vernetzungsstrukturen zwischen Bach und Umland für Arten der halboffenen Bachauenlandschaften innerhalb eines regional bedeutenden Biotopkorridors. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-0001 |
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Objektbezeichnung: |
Naturschutzgebiet Wiehlaue Bruechermuehle |
Link zur Karte: | BK-0001 |
Objektbeschreibung: | Das 18 ha große Gebiet liegt im Nordwesten der Ortschaft Brüchermühle im Westen der Gemeinde Reichshof im Oberbergischen Kreis. Es umfasst die Wiehl mit ihren ehemaligen Auen bis zum Biebersteiner Stausee. Im Osten des Gebietes befindet sich entlang eines Weges ein langgezogener Eichen-Hainbuchenwald an einem Hang, in dem kleinflächig Felsblöcke zutage treten. In einer Böschung am Weg liegt der Eingang zu einem ca. 25 m langem, stark vermüllten Stollen. Ebenfalls am Hang liegt eine extensiv genutzte, magere Pferdeweide. Südlich befinden sich teils Gärten, teils extensiv genutztes Grünland sowie eine Mischung aus beidem an der Wiehl, die hier abschnittsweise begradigt und deren Ufer mit Gesteinsmaterial befestigt wurden. Im Westen grenzt ein Gewerbegebiet an den Fluß, der ab hier fast durchgängig von flächigen Erlengehölzen begleitet wird. Auf der gegenüberliegenden Seite begrenzt die L336 das Gebiet. Auf einer teils felsigen Böschung unterhalb der Straße bis zum Talboden stockt ein bis zum Stausee reichendes Gehölz mit Hainbuche und Eiche, dem sich ein parkähnlicher Garten mit Nadelbaumbestand und Teichanlagen anschließt. Jenseits der Wiehl liegt ein nur noch teilweise quelliger Auwald an der Kläranlage. Ab hier verbreitert sich der Fluß und bildet einen strukturreichen Wechsel aus ruhigem Gewässer mit Auwald aus alten Erlen (teils mit Farnbewuchs) und Weiden und typisch ausgeprägter Krautschicht, zu der auch Störzeiger gehören. Kleine Bereiche davon sind vollständig von Wasser umgeben. Hieran anschließend fließt die Wiehl unter einer Straße in den Bieberstein-Stausee. Die Wertigkeit des Gebietes ergibt sich aus dem noch naturnahem Fließgewässer mit seinen begleitenden Gehölzen und Auwald-Bereichen und dem extensiv genutzten Grünland. Naturschutzfachlich besonders wertvoll ist der Biotopkomplex aus Flußmündung und Auwald unmittelbar vor dem Stausee mit seinen langen Randlinien zwischen Gewässer und Landlebensraum. Das Gebiet ist Teil des Biotopverbundes "Wiehlaue - Unteres Asbachtal im Raum Brüchermühle". Entwicklungsziele sind eine Renaturierung des Fließgewässers sowie der Erhalt und die Förderung des extensiven Grünlands und der unterschiedlich ausgeprägten Gehölze. Die nicht standortgerechten Nadelholzbestände sollten entfernt und die Ausweitung der Gärten mitsamt Ziergehölzen bis unmittelbar an den Fluß unterbunden werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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