Inhalt:
Naturschutzgebiet Asbachtal (GM-123)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Asbachtal |
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Kennung: |
GM-123 |
Ort: | Reichshof |
Kreis: | Oberbergischer Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 15,00 ha |
Offizielle Fläche: | 15,00 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2014 |
Inkraft: | 2014 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Allgemeine Schutzzweck gemäß § 23 Abs. 1 BNatSchG:
a)Erhaltung, Entwicklung oder Wiederherstellung von Lebensstätten, Biotopen oder Lebensgemeinschaften bestimmter wildlebender Tier- und Pflanzenarten b)wissenschaftliche, naturgeschichtliche, oder landeskundliche Gründe c)Seltenheit, besondere Eigenart oder hervorragende Schönheit Die Schutzausweisung erfolgt - zur Erhaltung und Entwicklung eines landschaftstypischen, vielfältig strukturierten Grünlandtals mit typisch ausgebildeten Feuchtbrachen, Feuchtwiesen, Erlenufergehölzen und Magerweiden als Refugial- und Vernetzungsraum für an Feuchtbiotope gebundene Arten sowie konkurrenzschwache Arten des extensiv genutzten Offenlandes. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5011-0106 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Asbachtal |
Link zur Karte: | BK-5011-0106 |
Objektbeschreibung: | Das NSG Asbachtal besteht aus 2 Teilflächen und liegt zwischen Brüchermühle und Schneppenberg in der Gemeinde Reichshof (Oberbergischer Kreis). Das Asbachtal ist von Grünland geprägt, größten Anteil hieran erreichen die Mähweiden. Der Asbach selbst fällt flächenmäßig zwar nicht ins Gewicht, durchfließt aber das gesamte Wiesental von Süden nach Norden und trägt mit seinem naturnahen Verlauf und den begleitenden Erlengehölzen und Uferfluren maßgeblich zum Charakter des Gebietes bei. Daneben gibt es kleinere Waldstücke und mehrere Feldgehölze sowie eine beschattete, moosreiche Felswand im Nordosten. Das Grünland ist im nördlichen Abschnitt des nördlichen Teilgebietes mit Ausnahme einer Pferdeweide brachgefallen, der südliche Zipfel wird mäßig intensiv bis intensiv genutzt, während im südlichen Teilgebiet die intensive Nutzung mit Rinderbeweidung überwiegt. Der Wert des Gebietes ergibt sich aus dem landschaftsraumtypisch ausgeprägten Biotopkomplex aus Fließgewässer, Ufergehölzen, Feuchtgrünland, Feldgehölzen und Wald sowie aus den damit assoziierten Pflanzen- und Tierarten. Hinsichtlich des Arten- und Biotopschutzes besitzt die Fläche eine regionale Bedeutung im Biotopverbund. Schutzziel sind der Erhalt und die Optimierung eines landschaftstypischen, strukturreichen Grünlandtales mit typisch ausgebildetem Feuchtgrünland, dem Fließgewässer mit seinen Begleitstrukturen sowie Gehölzen. Zielführende Maßnahmen zum Erhalt und zur Förderung der strukturellen Vielfalt des Gebietes sind die Extensivierung der intensiv genutzten Grünlandflächen, Belassen eines breiteren Uferrandstreifens mit höchstens einmaliger Mahd im Jahr sowie die Entwicklung der Feuchtbrachen über natürliche Sukzession hin zu Erlen-Auwäldern mit gelegentlichem Entfernen standortfremder Gehölze, alternativ die Aufnahme einer extensiven Nutzung zur Wiederherstellung von Feuchtwiesen. |
Kennung: |
BK-5011-102 |
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Objektbezeichnung: |
Asbachtal zwischen Bettingen und Denklingen |
Link zur Karte: | BK-5011-102 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst einen etwa 1 km langen Talabschnitt, der von Gruenland eingenommen wird. Der bis 2 m breite Bach hat eine steinige Sohle. Es sind naturnahe, aber auch ehemals ausgebaute Bachabschnitte vorhanden. Infolge des Ausbleibens von Unterhaltungsmassnahmen sind naturnahe Merkmale (beginnende Maeanderbildung) in ausgebaute Bereiche zurueckgekehrt. Ein unterbrochener Gehoelzsaum aus mehrstaemmigen, bis 12 m hohen Erlen begleitet den Bach. Das Tal wird rechtsseitig von einer Strasse begrenzt, deren Boeschung mit sehr alten Alleebaeumen (Linden) bestockt ist. Im noerdlichen Abschnitt unterhalb Denklingen wechseln intensiv genutzte Maehweide und Weiden mit Feuchtbrachen und kleinflaechig vorhandenen Nassweiden. Im Bereich der Fettweiden wird der Bach haeufig bis nahe an die Ufer heran genutzt, so dass es zu keiner Ausbildung von Hochstaudensaeumen kommen kann. Unmittelbar am Ortsrand von Denklingen ist in einer Brache ein kleines Feuchtbiotop angelegt worden: zwei flache Teiche (ca. 5x10 m) mit wenig Roehricht, Stein- und Reisighaufen. Die Hangbereiche des noerdlichen Abschnittes wurden auf grossen Flaechen entfichtet und teilweise mit Jungbuchen aufgeforstet. Noerdlich davon befindet sich eine durchgewachsene Hainbuchen- Eichenniederwaldparzelle. Im Sueden des noerdliche Abschittes dominieren gruenlandwirtschaftlich intensiv genutzten Flaechen (Fettweiden) an den Haengen. Unterhalb eines querenden Weges bei Dreslingen (suedlicher Abschnitt) treten in Bachnaehe grossflaechig Feuchtwiesen auf. Auf den hier angrenzenden z.T. sehr steilen Haengen haben sich bluetenreiche Magerweiden halten koennen. In der Bachaue wurden hier zwei Teiche aufgestaut, von denen der noerdlichere trockengelegt worden ist. Eine ihn saeumende Pappelreihe wurde entfernt. Die benachbarte Holzhuette wird zu Freizeitzwecken genutzt. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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