Inhalt:
Naturschutzgebiet Heidsiefen und Herzsiefen mit angrenzenden Laubholzbereichen (GM-124)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Heidsiefen und Herzsiefen mit angrenzenden Laubholzbereichen |
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Kennung: |
GM-124 |
Ort: | Reichshof |
Kreis: | Oberbergischer Kreis |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 17,84 ha |
Offizielle Fläche: | 17,90 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2014 |
Inkraft: | 2014 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Allgemeine Schutzzweck gemäß § 23 Abs. 1 BNatSchG:
a)Erhaltung, Entwicklung oder Wiederherstellung von Lebensstätten, Biotopen oder Lebensgemeinschaften bestimmter wildlebender Tier- und Pflanzenarten b)wissenschaftliche, naturgeschichtliche, oder landeskundliche Gründe c)Seltenheit, besondere Eigenart oder hervorragende Schönheit Die Schutzausweisung erfolgt - zur Erhaltung und Optimierung eines Bachtals mit vielfältigen Vernetzungsstrukturen (Quellbereiche, Feuchtgrünland- und Laubwaldlebensräume) sowie - zum Erhalt und zur Entwicklung mageren Weidegrünlands durch extensive Beweidung als Trittsteinbiotop für konkurrenzschwache Arten des extensiv genutzten Offenlandes. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5011-100 |
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Objektbezeichnung: |
Bach mit Altholzbestand oestlich Bruechermuehle |
Link zur Karte: | BK-5011-100 |
Objektbeschreibung: | Die Flaeche umfasst den Oberlauf des Heidsiefen. Der Siefen entspringt an einem maessig intensiv genutzten Weidehang. Durch die extensive Beweidung haben sich hier artenreiche Quell- und Feuchtgruenlandgesellschaften behaupten koennen. Oberhalb treten Beintraechtigungen durch Fahrspuren und kleine Schutthalden auf. Im folgenden (Unterhangbereich) wird der Quellbach von Hainbuchen-Birken-Eichenbestaenden begleitet. Stellenweise treten hier gut ausgebildete Waldquellfluren auf. Unterhalb des querenden Weges bewegt sich der Bach wieder durch Offenland (Maehweide). Im Uferbereich liegen entwicklungsfaehige Borstgrasrasenfragmente vor. Von Erlen und Fichten umsaeumt wird der Bach am Westrand der Flaeche an mehreren Stellen zu kleinen Teichen aufgestaut. Auf den angrenzenden nordexponierten Haengen stocken Birken-Eichenniederwaelder und ein eingeschlossener Buchenaltholzbestand (ca. 1,5 ha) mit knorrigen, hoehlenreichen Buchen, die z.T. in einigen Metern Hoehe mehrstaemmig sind. Kleinflaechig finden sich auch Fichtenparzellen. |
Kennung: |
BK-5011-108 |
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Objektbezeichnung: |
Talraum suedoestlich Loeffelsterz |
Link zur Karte: | BK-5011-108 |
Objektbeschreibung: | Die Flaeche umfasst den unteren Talraum (Kerbsohlental) des Heidsiefen. Der rechte Talhang ist bewaldet und traegt zumeist einen durchgewachsenen, krautarmen Hainbuchen-Eichen Niederwald. Der linke Talhang und der schmale Talgrund werden beweidet. Auf der nassen Talsohle in Bachnaehe liegt kleinflaechig ein Feuchtbrachekomplex, der vom Weidevieh gemieden wird. Nur vereinzelt kommen im uebrigen bachnahen Bereich Feuchte- und Naessezeiger vor. Auf dem linken Talhang sind Fettweiden ausgebildet. Die Reste an Magergruenland, die mittlerweile nur noch unter den Weidezaeunen zu finden sind, zeigen ein gewisses Entwicklungspotential der Flaechen an. Die Morphologie des 1 - 2 m breiten, steinigen Bachbettes ist naturnah. Die bachbegleitende Vegetation besteht jedoch haeufig nur aus Nitrophyten (Brennesseln). Lokal (unterer Hangfuss) treten einzelne mehrstaemmige Erlen und Baumweiden auf. Oberhalb der ausgewiesenen Gruenlandflaeche speist er eine z.T. intensiv genutzte Fischteichanlage. Die Fundortangaben von Arnica montana und Polygala serpyllifolia konnten 1998 nicht bestaetigt werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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