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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Feuchtwiesen Hoerste (GT-005)

Objektbezeichnung:

NSG Feuchtwiesen Hoerste

Kennung:

GT-005

Ort: Halle
Kreis: Guetersloh
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 530,62 ha
Offizielle Fläche: 531,00 ha
Flächenanzahl: 4
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1989
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Gemaess Paragraph 20 LG ist die Festsetzung erforderlich

- Zur Erhaltung, Foerderung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften und
Lebensstaetten wildlebender Pflanzen- und Tierarten, insbesondere der Erhalt von
feuchtem, offenen Gruenland, die Erhaltung eines traditionellen Brachvogelbrutgebietes
sowie die Erhaltung gefaehrdeter Pflanzengesellschaften der Feucht- und Nasswiesen.
Umsetzung der Flora-Fauna-Habitat (FFH)-Richtlinie gemaess der Richtlinie 92/43/EWG
des Rates zur Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume sowie der wildlebenden Tiere
und Pflanzen (Natura 2000) ist die Festsetzung erforderlich zur Erhaltung und Foerderung
von Lebensraeumen von gemeinschaftlichem Interesse nach FFH-Richtlinie.
Dem Verschlechterungsverbot nach Art. 6 der Richtlinie wird mit den getroffenen
Festsetzungen (Verboten) in Verbindung mit den geplanten vertraglichen Regelungen
Rechnung getragen.
Als Lebensraeume von gemeinschaftlichem Interesse nach FFH-Richtlinie sind vorhanden:

- Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwaelder (91E0), - Prioritaerer Lebensraum,
- Feuchte Hochstaudenflur (6430),
- Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen (6510).

Weiterhin sind folgende Arten von gemeinschaftlichem Interesse nach FFH- oder Vogelschutzrichtlinie
vorhanden:

Als Brutvogel: Eisvogel, Kiebitz, Wiesenpieper, Rohrweihe und Grosser Brachvogel.

Als Durchzuegler oder Nahrungsgast: Flussregenpfeifer, Bekassine, Rotmilan, Wespenbussard,
Gruenschenkel, Kranich, Bruchwasserlaeufer, Rotschenkel und Schwarzspecht.

Das aus vier Einzelgebieten bestehende NSG setzt sich ueberwiegend aus Feuchtgruenland
zusammen. Es ist ein Niederungsgebiet, das von der Alten Hessel und Neuen Hessel sowie
deren Nebenbaechen Ruthebach, Laibach und Loddenbach durchflossen wird. Die Boden-
verhaeltnisse, die Vegetation und die landwirtschaftlichen Nutzungsmoeglichkeiten werden
vom hoch anstehenden Grundwasser bestimmt. Im Feuchtwiesengebiet kommen noch
grossflaechig feuchte bis nasse Gruenlandgesellschaften vor, die noch vor wenigen Jahrzehnten
in der gesamten Region weit verbreitet waren. Im Gruenland stellt die Weidelgras-Weisskleeweide
(Lolio-Cynosuretum) mit Abstand die haeufigste Gesellschaft dar, wobei die feuchte Weidelgras-
Weissklee-Weide (Subassoziation von Lotus uliginosus) mit typischen Arten des Feuchtgruenlandes
gegenueber der frischen Auspraegung dominiert. Daneben gibt es unter den Frischwiesen- und weiden
(Arrhenateretalia) Gesellschaften der Glatthafer-Wiesen (Arrhenateretum elatioris). Unter den Feuchtwiesen
(Molinetalia) sind Gesellschaften der Sumpfdotterblumenwiesen (Calthion) und Waldbinsen-Wiesen (Juncion
acutiflori) zu finden. Ausserdem tritt an einer Stelle Flutrasen in Form eines Knickfuchsschwanz-Rasens
(Ranunculo-Alopecturum geniculati) auf.
Das Gebiet weist mit 62 Arten der Roten Liste NRW sowie 22 Arten der Vorwarnliste NRW (LÖLF 1986a)
eine fuer die Feuchtwiesengebiete des Kreises Guetersloh herausragende Fuelle bedrohter Pflanzenarten
auf. Eine recht weite Verbreitung in groesseren Bestaenden haben z. B. das Zittergras (Briza media),
die Trauben-Trespe (Bromus racemosus s. str.), das Sumpf-Weidenroeschen (Epilobium palustre)
und der Teufelsabbiss (Succisa pratensis). Der Grossteil der bemerkenswerten Arten resultiert aus
den Vorkommen an den Graeben und an den neu geschaffenen Blaenken.
Der ueberwiegende Teil der vegetationskundlich bedeutsamen Flaechen befindet sich auf
Landesflaechen, die in den Kernzonen des Gebietes konzentriert worden sind.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-3915-902
Kennung:

BK-3915-902

Objektbezeichnung:

NSG Feuchtwiesen Hörste

Link zur Karte: BK-3915-902
Objektbeschreibung: Das etwa 530 ha große NSG besteht aus vier Teilgebieten und wird von Grünland unterschiedlicher Feuchte und Bewirtschaftungsintensität dominiert. Es gehört zu einem großen Niederungsgebiet, das von der Alten und Neuen Hessel und deren Nebenbächen Ruthebach, Laibach und Loddenbach durchflossen wird. Die offenen, meist durch unscheinbare Gräben strukturierten Grünlandflächen werden durch wegebegleitende Hecken und Wallhecken, kleinere Feldgehölze sowie die fast durchgängig vorhandenen Ufergehölze am Lodden-, Ruthe- und Laibach großräumig gegliedert. Die Bodenverhältnisse, die Vegetation und die landwirtschaftliche Nutzung werden von hochanstehendem Grundwasser bestimmt. Wegen des anhaltend hohen Grundwasserstandes, haben sich vorwiegend Gleye und Anmoorgleye mit geringen Torfmächtigkeiten entwickelt. Sie weisen einen natürlichen Grundwasserstand von 0-4 dm unter Flur auf und sind heute trotz des stellenweise abgesenkten Grundwassers durch lange Vernässungsphasen und geringe Trittfestigkeit geprägt. Durch die eingeschränkte Befahrbarkeit ist in weiten Teilen nur eine mäßig intensive, tlw. nur extensive landwirtschaftliche Nutzung möglich. Zahlreiche (vielfach landeseigene) Flächen werden über utzungsvereinbarungen / Bewirtschaftungsverträge extensiv genutzt. Fettwiesen aus frischen bis feuchten, zum Teil relativ artenreichen Glatthaferwiesen (Fuchsschwanz-Wiesen) sowie aus artenarmem Wirtschaftsgrünland nehmen mehr als die Hälfte der Gebietsfläche ein. Der Anteil an frischer bis feuchter Weidefläche ist deutlich geringer. In allen Teilflächen finden sich zum Teil gut ausgebildete Feuchtgrünlandbestände. In größerem Umfang sind sie im Nordwesten im Bereich der Bergwiesen sowie im Süden und Nordosten des Teilgebietes Ruthebach ausgeprägt. Typisch ausgebildete Feuchtgrünlandvegetation findet sich überwiegend unter Wiesennutzung (Molinietalia, Calthion) in geringerem Umfang auch als Nassweide oder im Brachestadium. Das Naturschutzgebiet zählt zu den traditionellen Brachvogelbrutgebieten Westfalens, mit Kiebitz und Wiesenpieper sind weitere typische Vertreter des Feuchtgrünlandes vorhanden. Auch Eisvogel und Rohrweihe kommen im Gebiet vor. Grabenränder und neu geschaffenen Blänken sind die Hauptwuchsorte zahlreicher seltener und gefährdeter Pflanzenarten, während in den Grünlandflächen ihre Anteile niedriger liegen. Im landesweiten Biotopverbund wird die Niederung als ein Zentrum des nordrhein-westfälischen Feuchtwiesennetzes eingestuft. Die Erhaltung und Entwicklung extensiv genutzter Glatthafer- sowie artenreicher Feuchtwiesen für die im Gebiet verbreiteten Wiesenvogelarten ist ein wichtiges Entwicklungsziel.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (0,46 ha)
  • Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe <6430> (0,01 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (88,30 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (4,20 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (0,67 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (0,12 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feldgehoelze (nicht FFH-LRT) <NBA0> (10,30 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete flaechige Gebuesche und Baumgruppen <NBB0> (0,72 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (1,70 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Ufergehoelze (nicht FFH-LRT) <NBE0> (0,50 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,54 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (202,00 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (90,62 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,43 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (1,71 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,02 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (0,67 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (0,12 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,02 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (88,30 ha)
  • Röhrichte (0,21 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (86,84 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (2,17 ha)
  • Suempfe (0,34 ha)
Biotoptypen:
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (4,20 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (0,67 ha)
  • Erlen-Sumpfwald <AC6> (0,12 ha)
  • Eschenwald <AM0> (2,10 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (10,30 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,70 ha)
  • Hecke <BD0> (1,20 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (0,50 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,50 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,02 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,00 ha)
  • Kopfbaumgruppe, Kopfbaumreihe <BG0> (0,00 ha)
  • Großseggenried <CD0> (0,13 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,21 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,21 ha)
  • Fettwiese <EA0> (202,00 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (88,30 ha)
  • Fettweide <EB0> (60,30 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (1,20 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (75,40 ha)
  • Nasswiese <EC1a> (0,22 ha)
  • Feuchtwiese <EC1b> (2,53 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (8,59 ha)
  • Flutrasen <EC5> (0,33 ha)
  • feuchte Mähweide <EC6b> (1,41 ha)
  • Magerwiese <ED1> (0,43 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,93 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (2,17 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (3,02 ha)
  • Graben <FN0> (2,00 ha)
  • Acker <HA0> (37,60 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (0,01 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Kiebitz (Vanellus vanellus) <RL 3S>
  • Kleinspecht (Dryobates minor) <RL 3>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Ziest (Stachys arvensis)
  • Armleuchteralge (unbestimmt) (Chara spec.)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Aufsteigende Gelb-Segge (Carex demissa)
  • Bach-Nelkenwurz (Geum rivale)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blauer Wasser-Ehrenpreis (Veronica anagallis-aquatica (subsp. anagallis-aquatica))
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borsten-Moorbinse (Isolepis setacea)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Entferntährige Segge (Carex distans)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faden-Binse (Juncus filiformis)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flaum-Hafer (Helictotrichon pubescens)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Geflügeltes Johanniskraut (Hypericum tetrapterum)
  • Gelb-Segge (Carex flava)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Klappertopf (Rhinanthus serotinus)
  • Großes Flohkraut (Pulicaria dysenterica)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleinblütiges Weidenröschen (Epilobium parviflorum)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella)
  • Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Knäuel-Hornkraut (Cerastium glomeratum)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriech-Weide Sa. (Salix repens agg.)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kröten-Binse (Juncus bufonius)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Kümmel-Silge (Selinum carvifolia)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Lockerblütiges Vergissmeinnicht (Myosotis laxa)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Moschuskraut (Adoxa moschatellina)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea)
  • Quendel-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus)
  • Rauhes Hornblatt (Ceratophyllum demersum)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Röhrige Pferdesaat (Oenanthe fistulosa)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salz-Bunge (Samolus valerandi)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Segge-Bastard (Carex x elytroides (C. acuta x nigra))
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Sparriges Kranzmoos (Rhytidiadelphus squarrosus)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stachelbeere (Ribes uva-crispa)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Sternmiere (Stellaria palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Sumpffarn (Thelypteris palustris)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Wasser-Greiskraut (Senecio aquaticus)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Sumpfkresse (Rorippa amphibia)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weisse Seerose (Nymphaea alba)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Augentrost Sa. (Euphrasia officinalis)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Lieschgras Sa. (Phleum pratense agg.)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wilde Sumpfkresse (Rorippa sylvestris)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
  • Ähren-Tausendblatt (Myriophyllum spicatum)
  • öders Segge (Carex viridula var. viridula)
Tierarten:
  • Goldammer (Emberiza citrinella)
  • Kiebitz (Vanellus vanellus)
  • Kleinspecht (Dryobates minor)
  • Rohrammer (Emberiza schoeniclus)
  • Sumpfschrecke (Stethophyma grossum)
  • Verkannter Grashüpfer (Chorthippus mollis)
Schutzziele:
  • Erhaltung, Förderung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften und Lebensstätten wildlebender Pflanzen- und Tierarten, insbesondere Erhalt von feuchtem, offenen Grünland, Erhalt eines traditionellen Brachvogelbrutgebietes sowie Erhalt gefährdeter Pflanzengesellschaften der Feucht- und Nasswiesen.
Gefährdungen:
  • Biozideinsatz
  • Drainage
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Gewaesserunterhaltung (WA)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Grundwasserabsenkung
  • mangelnde Kopfbaumpflege
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Pflegeumbruch (LW)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
Maßnahmen:
  • Abschluss von Bewirtschaftungsvertraegen
  • Anlage von Biotopen
  • Anpassung von Bewirtschaftungsvertraegen
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • keine Entwaesserung
  • keine Fischteichanlage
  • Kfz-Verkehr beschraenken, regeln
  • Kopfbaumpflege
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • Verbesserung der Wasserqualitaet
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Wiedervernaessung
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