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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Feuchtwiese Vennheide (GT-006)

Objektbezeichnung:

NSG Feuchtwiese Vennheide

Kennung:

GT-006

Ort: Steinhagen
Kreis: Guetersloh
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 124,25 ha
Offizielle Fläche: 130,00 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1989
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Gemaess Paragraph 20 LG ist die Festsetzung des NSG "Feuchtwiesen Vennheide "
erforderlich

- Zur Erhaltung von Lebensgemeinschaften und Lebensstaetten wildlebender Pflanzen- und
Tierarten, insbesondere von seltenen und zum Teil gefaehrdeten Pflanzengesellschaften
der feuchten Gruenlandbereiche sowie naehrstoffarmer Saeume an Waeldern, Wegen und
Gruenland. Die Festsetzung als NSG ist ebenso erforderlich, zur Erhaltung und Entwicklung
einer mit Gruenland (teilweise feucht), Feldgehoelzen, Hecken reich ausgestatteten
ostmuensterlaendischen Parklandschaft sowie wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart
und Schoenheit der Flaechen, sowie zum Erhalt traditioneller Brachvogelbrutgebiete.

Das Feuchtgebiet Vennheide ist ein aus 2 Bereichen bestehenden Gruenlandkomplex mit
einzelnen Ackerlagen inmitten einer weitgehend ackerbaulich genutzten Landschaft. Diese
wird durch einzelne Hoflagen und kleine Waldbestaende gegliedert. Im Gebiet befinden sich
unterholzreiche Baumreihen sowie kleine Gebuesche und Feldgehoelze. Das Gebiet wird
durch besonders arme Sandstandorte charakterisiert und weist im Winter und Fruehjahr relativ
hohe, aber jahreszeitlich stark schwankende Wasserstaende auf. Das NSG liegt nicht direkt
im Auebereich eines Fliessgewaessers. Nur der Sandforther Bach durchfliesst auf relativ kurzer
Strecke randlich das Gebiet. Eine Besonderheit des Gebietes stellen die mageren Sandwege
mit ihrer speziellen Flora und Fauna dar. Fruehere kleinere Sandentnahmestellen im suedoestlichen
Waldbereich haben ebenfalls naehrstoffarme Standortbedingungen in trockener und feuchter
Auspraegung geschaffen. Stillgewaesser gibt es in Form von zwei nach 1997 angelegten Blaenken
und eines aelteren Teiches.
Die Vegetation des Gruenlandes ist vom kleinflaechigen Wechsel mehrerer Pflanzengesellschaften
gepraegt. Die Weidelgras-Weisskleeweide (Lolio-Cynosuretum) stellt die haeufigste Gesellschaft
dar, wobei die feuchte Weidelgras-Weissklee-Weide (Subassoziation von Lotus uliginosus) mit
typischen Arten des Feuchtgruenlandes in gleichem Masse vertreten ist wie die frische Auspraegung.
Daneben gibt es unter den Frischwiesen- und weiden (Arrhenateretalia) Gesellschaften der Glatthafer-
Wiesen (Arrhenateretum elatioris) ueberwiegend in der typischen Auspraegung und geringfuegig als
feuchte Variante (Subassoziation von Lychnis flos-cuculi). Im zentralen Gruenlandbereich des
westlichen Teilgebietes ist grossflaechig eine Molinio-Arrhenatheretea-Fragmentgesellschaft
vorzufinden. Die Vegetation weist hier typische Arten naehrstoffaermerer Flaechen auf, darunter
ausgesprochene Magerkeitszeiger. Kleinflaechig tritt Flutrasen in Form eines Knickfuchsschwanz-
Rasens (Ranunculo-Alopecturum geniculati) auf.
Im Gebiet konnten im Jahre 2001 19 Pflanzenarten der Roten Liste und weitere 15 Arten der Vorwarnliste
NRW (LOEBF/LAFAO 1999) (Tab. 13) nachgewiesen werden. Einen wichtigen Lebensraum fuer einige
der gefaehrdeten Arten stellen die mageren sandigen Wegraender, die Gruenlandsaeume und der
Wald im Suedwesten mit seinen Waldraendern und Sandentnahmestellen dar.
Im Bereich der Avifauna sind unter den Wiesenvoegeln seit Jahren regelmaessig 1-2 Brutpaare des
Grossen Brachvogels und 2-4 Brutpaare des Kiebitzes (innerhalb des Gebietes) zu verzeichnen.
Die Anzahl der Rote Liste Arten NRW betrug in den Jahren 2000 und 2001 3 bzw. 2 Arten in der
Kategorie 1-3 und in der 5 bzw. 4 Arten in der Vorwarnliste.
Im NSG sind 11 Heuschreckenarten nachgewiesen, von denen 4 als "gefaehrdet" und eine als
"stark gefaehrdet" in der Roten Liste NRW gefuehrt werden. Mit 21 Tagfalterarten, darunter 3 Arten
der Roten Liste, weist die Vennheide ein bemerkenswertes Artenspektrum auf.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-3915-019
Kennung:

BK-3915-019

Objektbezeichnung:

NSG Vennheide

Link zur Karte: BK-3915-019
Objektbeschreibung: Sandiger, weitgehend offener Grünland-Gehölzkomplex mit seltenen Tier- und Pflanzenarten und wertvollen schützenswerten Biotopen wie großflächige Magerwiesen, Feuchtwiesen, kleinflächige Heiden und Borstgrasrasen, lichte Kiefernforste auf Dünen sowie naturnahe Stillgewässer. Das NSG besteht aus zwei Teilgebieten westlich und östlich des Sandforther Baches. Im westlichen Teilgebiet nehmen Ackerflächen noch einen höheren Anteil ein. Es dominieren frische bis feuchte, zum Teil magere Grünlandflächen, die ganz überwiegend extensiv genutzt werden (öffentliches Eigentum, Vertragsnaturschutz). Die Kiefernwälder im Südwesten stocken auf Dünenflächen. Die Nährstoffarmut und gleichzeitig die Schönheit des Gebietes zeigt sich anschaulich an den sandigen Wegen mit Sandtrockenrasen und angrenzenden Borstgrasrasen unter Baumreihen meist aus Birke. An mageren feuchten Graben- und Wegrändern wachsen u. a gefährdete Arten wie Königsfarn, Kriech-Weide und Teufelsabbiss. An den Ufern mehrerer abgeschobener Blänken und einiger angelegter Kleingewässer hat sich eine wertvolle Ufervegetation, u. a. mit Glockenheide und Mittlerem Sonnentau, entwickelt, die trockeneren Randbereiche werden örtlich von Besenheideflächen eingenommen. Die Grünländer sind neben Magerwiesen auch als Fettweiden, Feucht- und Nasswiesen sowie Glatthaferwiesen unterschiedlicher Ausprägung ausgebildet. Das großflächige und offen gelegene Feuchtwiesengebiet der Vennheide ist Lebensraum für typische und schutzbedürftige Vogelarten wie den Großen Brachvogel, Schafstelze, Kiebitz, Braunkehlchen, Dorngrasmücke und Baumfalke. Die Insektenfauna weist eine Reihe von Arten wie zum Beispiel die RL-Heuschreckenarten Chortippus montanus (RL 2) und Chortippus mollis (RL 3) auf, die ebenfalls besonderen Schutzes bedürfen. Im östlichen Gebietsteil ist großflächig geschlossenes und von Baumreihen und Hecken durchzogenes Magergrünland unterschiedlicher Feuchtestufen im Umfeld von Einzelhöfen und Kiefernforsten ausgebildet. Das sandige Teilgebiet ist gekennzeichnet durch Lebensräume nährstoffarmer Prägung. Relativ großflächig kommen artenreiche, landesweit geschützte Mager-, Feucht- und Nassgrünländer vor. Die Magergrünländer werden insbesondere durch Magerkeitszeiger wie Carex leporina, Carex nigra und Luzula campestris gekennzeichnet, die tlw. in hoher Deckung auftreten. In den Senken des nur schwach welligen Gebietes dominieren artenreiche Feucht- und Nassgrünländer. Ganz im Südosten des Gebietes kommen auch Flutrasen in nährstoffarmer Ausbildung vor. Das Teilgebiet wird von einigen Gräben durchzogen, im nördlichen Bereich des Gebietes liegt in einer Feuchtwiese ein kleines Stillgewässer mit Unterwasser- und Schwimmblattvegetation. Das Gebiet ist aufgrund der Flächengröße und des Vorkommens seltener Lebensräume mit seltenen und zum Teil stark gefährdeten Tier- und Pflanzenarten ein sehr wichtiger Trittstein von landesweiter Bedeutung im Biotopverbund der Grünländer und Offenlandschaften im Ostmünsterland.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Oligo- bis mesotrophe stehende Gewässer mit Vegetation der Littorelletea uniflorae und/oder der Isoeto-Nanojuncetea <3130> (0,12 ha)
  • Feuchte Heiden des nordatlantischen Raums mit Erica tetralix <4010> (0,68 ha)
  • Trockene europaeische Heiden <4030> (0,09 ha)
  • Artenreiche montane Borstgrasrasen (und submontan auf dem europäischen Festland) auf Silikatböden <6230> (0,05 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (13,53 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (0,29 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (0,71 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (0,87 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (0,98 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete trockene Heiden (nicht FFH-LRT) <NDA0> (0,18 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Silikattrockenrasen (nicht FFH-LRT) <NDC0> (0,85 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (20,40 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (20,17 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (13,86 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,38 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Borstgrasrasen (0,09 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (15,29 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (20,17 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,50 ha)
  • Trockenrasen (0,85 ha)
  • Zwergstrauch-, Ginster-, Wacholderheiden (0,77 ha)
Biotoptypen:
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (0,14 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (0,11 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (0,40 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,52 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,98 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (0,71 ha)
  • Trockene Heide <DA0> (0,18 ha)
  • Calluna- bzw. Sandheide <DA1> (0,09 ha)
  • Zwergstrauch-Feuchtheide <DB1> (0,68 ha)
  • Silikattrockenrasen <DC0> (0,85 ha)
  • Borstgrasrasen <DF0> (0,09 ha)
  • Fettwiese <EA0> (24,70 ha)
  • Fettweide <EB0> (5,72 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (11,88 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (5,62 ha)
  • Flutrasen <EC5> (1,94 ha)
  • Magerwiese <ED1> (16,52 ha)
  • Magerweide <ED2> (0,85 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,73 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,04 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,23 ha)
  • Blänke <FD2> (0,23 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Aufsteigende Gelb-Segge (Carex demissa)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Sandknöpfchen (Jasione montana)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara subsp. amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Braunes Schnabelried (Rhynchospora fusca)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Glockenheide (Erica tetralix)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faden-Binse (Juncus filiformis)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühe Haferschmiele (Aira praecox)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis vulgaris)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Moor-Bärlapp (Lycopodiella inundata)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Arznei-Thymian (Thymus pulegioides subsp. pulegioides)
  • Gewöhnlicher Flaumiger Wiesenhafer (Helictotrichon pubescens subsp. pubescens)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Heide-Wacholder (Juniperus communis subsp. communis)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Goldhafer (Trisetum flavescens subsp. flavescens)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliches Leinkraut (Linaria vulgaris)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glattes Habichtskraut (Hieracium laevigatum)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Grosser Klappertopf (Rhinanthus serotinus)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Haar-Schafschwingel (Festuca filiformis)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasen-Klee (Trifolium arvense)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heide-Nelke (Dianthus deltoides)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Hybridpappel-Kultursorte (Populus canadensis (cvar. marilandica))
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Sauerampfer i.w.S. (Rumex acetosella s.l.)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Kriech-Weide i.w.S. (Salix repens s.l.)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Königsfarn (Osmunda regalis)
  • Lockerblütiges Vergissmeinnicht (Myosotis laxa)
  • Mittlerer Sonnentau (Drosera intermedia)
  • Moor-Birke i.w.S. (Betula pubescens s.l.)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Nelken-Haferschmiele (Aira caryophyllea)
  • Nickender Löwenzahn (Leontodon saxatilis)
  • Niederliegendes Johanniskraut (Hypericum humifusum)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Röhrige Pferdesaat (Oenanthe fistulosa)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sand-Straussgras (Agrostis vinealis)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schmaler Sauerampfer (Rumex acetosella var. tenuifolius)
  • Schneide (Cladium mariscus)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Segge-Bastard (Carex x elytroides (C. acuta x nigra))
  • Silbergras (Corynephorus canescens)
  • Sommer-Linde (Tilia platyphyllos)
  • Sparrige Binse (Juncus squarrosus)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Späte Gelb-Segge (Carex viridula)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Haarstrang (Peucedanum palustre)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut Sa. (Galium palustre agg.)
  • Sumpf-Rispengras (Poa palustris)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Thymian-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia subsp. serpyllifolia)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vielstengelige Sumpfsimse (Eleocharis multicaulis)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Vogelfuss (Ornithopus perpusillus)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasser-Greiskraut Sa. (Senecio aquaticus agg.)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weicher Storchschnabel (Geranium molle)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zwerg-Filzkraut (Filago minima)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
Tierarten:
  • Sumpfschrecke (Stethophyma grossum)
Schutzziele:
  • Erhalt und Entwicklung des Mager-und Feuchtgruenlandkomplexes mit seiner typischen Biozönose und Erhalt traditioneller Brachvogelbrutgebiete
Gefährdungen:
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Nutzung von Rainen und Uferstreifen (LW)
  • Pflegeumbruch (LW)
  • Wegebau
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Duengung
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • extensive Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Foerderung bodenstaendiger Gehoelze
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • keine Biozidanwendung
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • Wiedervernaessung
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