Inhalt:
Naturschutzgebiet Barrelpaeule (GT-018)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Barrelpaeule |
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Kennung: |
GT-018 |
Ort: | Halle |
Kreis: | Guetersloh |
Bezirksregierung: | Detmold |
Digitalisierte Fläche: | 40,47 ha |
Offizielle Fläche: | 41,00 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1937 |
Inkraft: | 2004 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Gemaess Paragraph 20 LG ist die Festsetzung erforderlich zur Erhaltung, Foerderung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften und Lebensstaetten wildlebender Pflanzen- und Tierarten, insbesondere der Erhaltung eines seltenen Heiderestes mit Heideweihern, dem Schutz des Lebensraumes fuer zahlreiche hochgradig gefaehrdete Tier- und Pflanzenarten sowie der Erhaltung und Pflege der Gewaesser als Lebensraum fuer Amphibien und Libellen. Gemaess der Richtlinie 92/43/EWG des Rates zur Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (Natura 2000) ist die Festsetzung erforderlich " zur Erhaltung und Foerderung von Lebensraeumen von gemeinschaftlichem Interesse nach FFH-Richtlinie ". Dem Verschlechterungsverbot nach Art. 6 der Richtlinie wird mit den getroffenen Festsetzungen (Verboten) in Verbindung mit den geplanten vertraglichen Regelungen Rechnung getragen. Als Lebensraeume von gemeinschaftlichem Interesse nach FFH-Richtlinie sind vorhanden: - Naehrstoffaermere basenarme Stillgewaesser (3130). Das NSG "Barrelpaeule" liegt in einem Gruenland-Ackerkomplex und ist aus einer duenenartigen Sandaufwehung entstanden. Die Barrelpaeule ist der Rest der ehemaligen Barrelheide. Im Zentrum der Flaeche befindet sich ein Heideweiherkomplex, der von einem strukturreichen Kiefernmischwald umgeben ist. Es handelt sich um ein Mosaik unterschiedlich tief gelegener und je nach Niederschlags- und Temperaturverhältnissen trocken fallender oder ueberfluteter Flaechen. Durch umfangreiche Pflegemaßnahmen wurden Rohbodenstandorte geschaffen, die zu einer positiven Entwicklung der Bestaende gefaehrdeter Arten und Pflanzengesellschaften gefuehrt haben. Charakteristisch ausgepraegt sind die Gesellschaften der Heideweiher und Feuchtheiden. Zahlreiche hochgradig gefaehrdete Heideweiher-Pflanzenarten sind mit z. T. grossen Individuenzahlen vertreten. Das Kerngebiet wird arrondiert durch ein mit Naturschutzzielen konzipiertes Abgrabungsgewaesser, Wald und Sukzessionsflaechen (Ersatzmassnahmen). |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-3915-903 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Barrelpäule |
Link zur Karte: | BK-3915-903 |
Objektbeschreibung: | Inselartig in ebenem Grünland-Ackergelände gelegene, ca. 7ha grosse, duenenartige Sandaufwehung (saaleeiszeitliche Grundmoräne). Sie stellt den Rest der früheren Barrelheide dar. Im Zentrum der Fläche befindet sich ein Heideweiherkomplex der von einem strukturreichen Kiefernmischwaldkomplex umgeben ist. Es handelt sich um ein Kleinmosaik unterschiedlich tief gelegener und je nach Niederschlags- und Temperaturverhältnissen offen liegender oder mit Wasser bedecketer Gewässerbereiche, die durch Inseln, Röhrichte und Erlenbestände bereichert werden. Um das Gebiet herum zieht sich ein geschlossener, eichenreicher Guertel aus trockenem und feuchtem Kiefernmischwald. Durch ständigen Naehrstoffeintrag von aussen sowie durch Fisch- und Entenzucht in den Gewässern erfolgte in früherer Zeit immer wieder von neuem eine Eutrophierung des einstmals oligotrophen Heideweihers. Damit einhergehend wurden die seltenen Pflanzengemeinschaften u.a. Strandlingsgesellschaften fast vollkommen verdraengt. Lienenbecker konnte 1983 aber noch Restbestaende dieser Gesellschaften nachweisen. Zwischenzeitlich herrschten grossflächige Ried- und Roehrichtbestaende an den Ufern vor. Durch umfangreiche Abschiebungsmaßnahmen Ende der 90er Jahre wurden weitere Blänken und Rohbodenpionierstandorte geschaffen, die aktuell zu einer positiven Entwicklung der gefährdeten Arten und Pflanzengesellschaften geführt haben. Zahlreiche hochgradig gefährdete Heideweiher-Pflanzenarten sind z.T. mit großen Indivduenzahlen vertreten (u.a. Flutender Sellerie). Pillenfarn- und Strandlingsgesellschaften haben sich wieder erholt. Es handelt sich für NRW um den bedeutensten Vertreter des Heideweiher-Gewässertyps. LökPlan 23.08.2013: Der Pillenfarn wurde nicht nachgewiesen. |
Kennung: |
BK-3915-180 |
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Objektbezeichnung: |
Grünlandkomplex am NSG Barrelpäule |
Link zur Karte: | BK-3915-180 |
Objektbeschreibung: | Zusammenhängender Grünlandkomplex aus Feuchtwiesen, Fettwiesen und Fettweiden östlich angrenzend an das NSG Barrelpäule. Wertbestimmend für das Gebiet ist der Feuchtwiesenbereich direkt am NSG Barrelpäule u.a. mit Carex x elytroides, sowie das zusammenhängende, weitgehend offene Grünlandareal. Das Gebiet wird von einigen Gräben entwässert, von denen insbesondere die nördlichen Randgräben zur laufenden Sandabgrabung auffallend tief sind. Das Gebiet ist ein wichtiger Trittstein im Biotopverbund der Grünländer in der Barrelheide. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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