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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Versmolder Bruch (GT-020)

Objektbezeichnung:

NSG Versmolder Bruch

Kennung:

GT-020

Ort: Versmold
Kreis: Guetersloh
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 265,95 ha
Offizielle Fläche: 262,50 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 1983
Inkraft: 2013
Außerkraft: 2033
Schutzziel: Die Unterschutzstellung erfolgt gemaess Paragraph 20 LG NW,

- Zur Erhaltung, Foerderung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften und Biotopen
seltener und gefaehrdeter sowie landschaftsraumtypischer, wildlebender Tier- und Pflanzen-
arten und der schuetzenswerten Elemente der Kulturlandschaft wie Kopfbaeume, Hecken und
Blaenken sowie insbesondere zur Erhaltung eines zusammenhaengenden offenen, ueber-
wiegend extensiv genutzten Gruenlandbereiches; der von unterschiedlichen Vernaessungs-
graden gepraegte Gruenlandbereich hat landesweit besondere Bedeutung als Brut-, Nahrungs-,
Rast- und Lebensraum fuer eine Vielzahl seltener und gefaehrdeter Vogelarten, insbesondere
fuer Wat- und Wiesenvoegel (Limikolen) sowie fuer Amphibien, Libellen und Heuschrecken,

- aus naturwissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, erdgeschichtlichen und landeskundlichen
Gruenden, zur Erhaltung regionaltypischer grundwassergepraegter Bodenvergesellschaftun-
gen mit teilweiser Einschaltung torfiger Schichten sowie insbesondere zur Erhaltung und Foer-
derung von Pflanzengesellschaften des extensiv genutzten Feuchtgruenlandes wie z. B:
- Wassergreiskrautwiese (Bromo-Senecionetum)
- Maeßig nasse Weidelgras-Weißkleeweide (Lolio-Cynosuretum lotetosum uliginosi)
- Maeßig nasse Glatthaferwiese (Dauco-Arrhenatheretum lychnetosum)

- wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schoenheit eines grossflaechi-
gen, mit Hecken durchzogenen Gruenlandgebietes,

- zum besonderen Schutz und zur Entwicklung der Lebensraeume fuer folgende Zielarten und regel-
maeßig vorkommende Zugvoegel sowie ausgewaehlte streng geschuetzte Arten nach § 44 Abs. 1
Nr. 2 BNatSchG, die in der Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV) vom 16. Februar 2005 (BGBI.
I S. 2542) in Anlage 1 Spalte 3 aufgefuert sind:
- Bekassine (Gallinago gallinago)
- Blaessgans (Anser albifrons)
- Braunkehlchen (Saxicola rubetra)
- Bruchwasserlaeufer (Tringa glareola)
- Dunkler Wasserlaeufer (Tringa erythropus)
- Eisvogel Alcedo atthis)
- Feldschwir (Locustella naevia)
- Flussregenpfeifer (charadrius dubius)
- Großer Brachvogel (Numenius arquata)
- Gruenschenkel (Ttinga nebularia)
- Kampflaeufer (Philomachus pugnax)
- Kiebitz (Vanellus vanellus)
- Kleinspecht (Dryobates minor)
- Knaekente (Anas querquedula)
- Kranich (Grus grus)
- Krickente (Anas crecca)
- Loeffelente (Anas clypeata)
- Neuntoeter (Lanius collurio)
- Raubwuerger (Lanius excubitor)
- Rohrweihe (Cirkus aeruginosus)
- Rotmilan (Milvus milvus)
- Saatgans (Anser fabalis)
- Schwarzstorch (ciconia nigra)
- Silberreiher (Casmerodius albus)
- Steinkauz (Athene noctua)
- Steinschmaetzer (Oenanthe oenanthe)
- Sumpfohrsaenger (Acrocephalus scirpaceus)
- Uferschnepfe (Limosa limosa)
- Wachtel (Coturnix coturnix)
- Waldwasserlaeufer (Trinaga ochropus)
- Wasserralle (Rallus aquaticus)
- Zwergtaucher (Tachybaptus ruficollis).
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-3914-015
  • BK-3914-0156
Kennung:

BK-3914-015

Objektbezeichnung:

NSG Versmolder Bruch

Link zur Karte: BK-3914-015
Objektbeschreibung: Großflächig zusammenhängender Biotopkomplex aus frischen bis feuchten Grünlandflächen mit zahlreichen naturnahen Kleingewässern, einzelnen Feucht- und Bruchwaldresten sowie örtlich gut ausgeprägten Gehölzstrukturen im Niederungsbereich von Ziegenbach, Aabach und Hessel. Das in zwei strukturell unterschiedliche Bereiche gegliederte Gebiet südöstlich von Versmold wird in seinem Westteil hauptsächlich von ausgedehnten, offenen, extensiv genutzten Wiesenflächen eingenommen, die durch einzelne Gehölzstrukturen nur schwach strukturiert sind. Der sogenannte Oesterweger (östliche) Teil ist dagegen überwiegend beweidetes, extensiv genutztes Grünland, dass durch Hecken und Baumreihen, gehölzgesäumte Gräben, eingesprengte, tlw. feuchte Feldgehölze und Einzelbäume kleinräumig gekammert ist. Etwa durch die Mitte des Gebietes verläuft in nordwestliche Richtung eine Bahnstrecke, im westlichen Teil führt eine relativ vielbefahrene Gemeindestraße (Rebhuhnstraße) in Nord-Süd-Richtung durch das Schutzgebiet. Die extensiven Wiesenflächen im Westen des NSG sind ausgebildet als frische bis feuchte Glatthafer- und Fuchschwanzwiesen, als honiggrasreiche Übergänge zu Feuchtwiesengesellschaften, als Flutrasen sowie örtlich (östlich der Rebhuhnstraße im S des Gebietes ) als typische Sumpfdotterblumenwiesen. Vereinzelt eingestreut sind artenreiche Feuchtbrachen sowie Großseggenriede, entlang des Ziegenbaches auch vom Wasserschwaden und Schilf dominierte Röhrichtbestände. Im Oesterweger Teil stellen die frischen bis feuchten Weidelgras-Weißklee-Weiden den Hauptanteil an den Grünlandgesellschaften. Örtlich (u. a. westl. der Eisenbahn und am Wippelpatt) dominieren binsenreiche Nassweiden, Flutrasen und Großsseggenriede. In Kontakt hierzu stehen zwei seggenreiche Sumpf- und Bruchwaldreste. Ein weiterer Feuchtwaldbestand aus Traubenkirschen-Erlen-Eschenwald, Erlenbruchwald sowie feuchtem Pappelmischwald liegt im N des westlichen Gebietsteiles zwischen Ziegenbach und Bahnlinie. Schwarzerle und Stieleiche sind bestandsprägend für die zahlreichen Baumreihen im Ostteil , während die hier ebenfalls häufigen, z. T. alten Kopfweidenreihen hauptsächlich aus Silberweiden bestehen. Prägend für das gesamte Gebiet sind zu dem die in den letzten Jahren im Zuge von Naturschutzmaßnahmen zahlreich angelegten Kleingewässer, die sich aufgrund unterschiedlichster Sukzessionsstadien zu floristisch und faunistisch sehr wertvollen Feuchtbiotopen mit tlw. bedeutenden Vorkommen gefährdeter Pflanzen- und Tierarten entwickelt haben. Die überregionale Bedeutung des NSG resultiert jedoch aus den bedeutenden Vorkommen von tlw. stark gefährdeten Wiesenvögeln. Der Große Brachvogel erreicht hier eine sehr hohe Bestandsdichte mit 10 Paaren (Jahr 2004) im NSG und 1 Paar im direkten Umfeld. Der Wiesenpieper hat mit insgesamt 10 Brutpaaren im Jahr 2004 im Versmolder Bruch das letzte regelmäßige Vorkommen im Kreis Gütersloh (Daten der Biolog. Stat. Bi/Gt, 2004). Darüber hinaus brüteten hier in den letzten beiden Jahren (2003/2004) 10 weitere tlw. stark gefährdete Vogelarten, darunter Rohrweihe, Zwergtaucher, Rebhuhn und Wasserralle. Erwähnenswert ist zu dem ein traditioneller Schlafplatz des Großen Brachvogels im zentralen Teil des Gebietes, wo sich im zeitigen Frühjahr bis zu 70 Tiere zum Nächtigen einfinden. Dabei handelt es es sich um einen großen Teil der Brutvögel des weiteren Umfeldes (Sternbruch, Beelener Mark, Halle-Hörste), was die besondere Bedeutung des Versmolder Bruches für die Wiesenvogelbestände der Region unterstreicht. Für Libellen und Amphibien ergeben sich aufgrund unterschiedlichster Sukzessionsstadien an den fast 30 Kleingewässern nicht immer optimale bzw. wechselnde Lebensbedingungen (z.T. dichter Röhrichtbewuchs), was sich in den unterschiedlich hohen Arten- und Individuenzahlen einzelner Gewässer widerspiegelt. In den letzten Jahren (2002) wurden drei Amphibienarten sowie 26 Libellenarten (darunter sechs Arten der Roten Liste) im Gebiet nachgewiesen (Angaben der Biolog.-Stat. Bi/Gt, 2003). Neben der aufgezeigten herausragenden faunistischen Bedeutung ist abschließend noch einmal auf den großen Anteil (über 65 ha) extensiv genutzter Glatthaferwiesen hinzuweisen, der damit den Flächenumfang der als repräsentativ eingestuften mageren Glatthaferwiesen im ca. 5 km entfernten FFH-Gebiet 3915-301 Ruthebach, Laibach, Loddenbach, Nordbruch nahezu erreicht.
Kennung:

BK-3914-0156

Objektbezeichnung:

Stillgewässer mit angrenzendem Feuchtgrünland nördlich NSG "Versmolder Bruch"

Link zur Karte: BK-3914-0156
Objektbeschreibung: Nördlich des NSG Versmolder Bruch befindet sich innerhalb einer Grünlandfläche in Muldenlage ein kleiner Komplex aus einem strukturreichen Kleingewässer mit ausgeprägtem Röhrichtsaum und einem vorgelagerten Feuchtgrünland. Das Feuchtgtünland wird von Arten der Flutrasen und der Wassergreiskraut-Wiesen bestimmt. Das unmittelbare Umfeld wird intensiv genutzt. Die Fläche hat Bedeutung als Trittstein und Vernetzungsbiotop mit funktionalen Beziehungen zum nahen NSG.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe <6430> (0,07 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (65,20 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (0,33 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (2,29 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (2,23 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete flaechige Gebuesche und Baumgruppen <NBB0> (0,53 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (4,10 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (3,65 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (36,75 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,76 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (3,78 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (0,34 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (65,20 ha)
Biotoptypen:
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (0,33 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,29 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (1,94 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (2,12 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,17 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (4,10 ha)
  • Kopfbaumgruppe, Kopfbaumreihe <BG0> (0,53 ha)
  • Bodensaures Kleinseggenried <CC1> (0,31 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (1,90 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (1,43 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (65,20 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (7,84 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (12,09 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (9,57 ha)
  • Flutrasen <EC5> (3,78 ha)
  • Magerweide <ED2> (0,76 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (3,48 ha)
  • Weiher <FB0> (1,42 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (1,78 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,58 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (0,07 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Feldschwirl (Locustella naevia) <RL 3>
  • Grosser Brachvogel (Numenius arquata) <RL 2S>
  • Kiebitz (Vanellus vanellus) <RL 3S>
  • Rohrweihe (Circus aeruginosus) <RL 3S>
  • Wiesenpieper (Anthus pratensis) <RL 2>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Aufsteigende Gelb-Segge (Carex demissa)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echter Arznei-Baldrian i.e.S. (Valeriana officinalis)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Entferntährige Segge (Carex distans)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faden-Binse (Juncus filiformis)
  • Feld-Klee (Trifolium campestre)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Fuchssches Knabenkraut (Dactylorhiza fuchsii)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Igelschlauch (Baldellia ranunculoides s.l.)
  • Klebriger Zahntrost (Parentucellia viscosa)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kriech-Weide Sa. (Salix repens agg.)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kröten-Binse (Juncus bufonius)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Lockerblütiges Vergissmeinnicht (Myosotis laxa)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rauhgras (Stipa calamagrostis)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Röhrige Pferdesaat (Oenanthe fistulosa)
  • Salz-Bunge (Samolus valerandi)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schmalblättriger Rohrkolben (Typha angustifolia)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spreizender Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus circinatus)
  • Steife Segge (Carex elata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Strand-Ampfer (Rumex maritimus)
  • Strauss-Gilbweiderich (Lysimachia thyrsiflora)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Sternmiere (Stellaria palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Sumpfquendel (Peplis portula)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Trauben-Trespe (Bromus racemosus)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vogelfuss (Ornithopus perpusillus)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasser-Greiskraut (Senecio aquaticus)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weicher Storchschnabel (Geranium molle)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wilde Sumpfkresse (Rorippa sylvestris)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Ähren-Tausendblatt (Myriophyllum spicatum)
Tierarten:
  • Feldschwirl (Locustella naevia)
  • Grosser Brachvogel (Numenius arquata)
  • Kiebitz (Vanellus vanellus)
  • Rohrweihe (Circus aeruginosus)
  • Teichrohrsänger (Acrocephalus scirpaceus)
  • Wiesenpieper (Anthus pratensis)
Schutzziele:
  • Erhaltung, Förderung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften oder Lebensstätten, insbesondere von seltenen und gefährdeten Wat- und Wiesenvögeln und von seltenen und gefährdeten Pflanzengesellschaften des feuchten Grünlandes und der Blänken und Kleingewässer
  • Schutz und Erhalt eines Stillgewässers mit umgebendem Feuchtgrünland als Trittstein und Vernetzungsbiotop mit funktionalen Beziehungen zum angrenzenden NSG.
Gefährdungen:
  • mangelnde Kopfbaumpflege
  • Stoerung des Brutgeschaeftes wertbestimmender Vogelarten
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession (Kleingewässer)
  • Verkehr (Rebhuhnstraße)
  • Verlust wertbestimmender Tiere durch Verkehrstot
Maßnahmen:
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Kfz-Verkehr beschraenken, regeln
  • Kopfbaumpflege
  • Vegetationskontrolle
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