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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Grosser Berg - Hellberg (GT-031)

Objektbezeichnung:

NSG Grosser Berg - Hellberg

Kennung:

GT-031

Ort: Halle
Kreis: Guetersloh
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 66,45 ha
Offizielle Fläche: 70,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1999
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Gemaess Paragraph 20 LG ist die Unterschutzstellung erforderlich

- Zur Erhaltung, Foerderung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften und Lebensstaetten
wildlebender Pflanzen- und Tierarten, insbesondere der vielfaeltig strukturierten, ehemals niederwald-
genutzten Buchenbestaende, der artenreichen Buchenwaelder (Waldmeister-Buchenwaelder, klein-
flaechig Baerlauch- und Orchideen-Buchenwaelder) und der flaechgruendigen, waermebeguenstigten
Kalk-Halbtrockenrasen im Randbereich des bestehenden Steinbruchs der Fa.Mueller,
- Zum Erhalt der vorhandenen Hoehlen und Stollen sowie der insgesamt besonderen Eigenart und
hervorragenden Schoenheit des gesamten Gebietes, das darueber hinaus auch von besonderer
naturgeschichtlicher und kulturhistorischer Bedeutung ist.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-3916-922
  • BK-GT-00009
Kennung:

BK-3916-922

Objektbezeichnung:

NSG Großer Berg/Hellberg

Link zur Karte: BK-3916-922
Objektbeschreibung: Zwischen Grossem Berg und Hellberg bei Halle-Künsebeck betreibt die Fa. Müller am Südwesthang des Teutoburger Waldes seit Jahrzehnten einen Kalksteinabbau. Das Gebiet weist durch das hohe Vorkommen vieler verschiedener Biotoptypen eine ausserordentliche Artenvielfalt auf und ist in den dargestellten Abgrenzungen naturschutzwürdig. Folgende Biotoptypen wurden kartiert: - flachgruendige, waermebeguenstigte Kalktriften und - Schotterfluren, - Kalkhalbtrockenrasen, in Teilen verbuscht und mit Wacholdervorkommen, - bluetenreiche Säume, - natürliche Waldmantelgebüsche, - ausgedehnte Buchenwälder mit Übergängen zum Orchideenbuchenwald, z. T. niederwaldartig, - flachgründige Kalkäcker. Die Kalktriften und Schotterfluren sind auf der gesamten Ostseite des Steinbruches den Waldrändern als mehr oder weniger breites Band vorgelagert. Es handelt sich um Flaechen, auf denen in Vorbereitung des Kalksteinabbaus der Oberboden abgeschoben wurde sowie um Haldenstandorte. Neben dem Glatthafer bilden Glockenblume, Natternkopf, Johanniskraut, Thymian und verschiedene Dodenblütler nach kurzer Zeit eine lockere Bodenbedeckung. Als seltene Arten finden sich hier Traubengamander und Steinquendel. Das Bindeglied zwischen Kalktriften und Gebüschformation stellen die Säume dar, im S und im SO des Steinbruches leiten sie ueber vom Halbtrockenrasen zum Waldmantelgebüsch. Im Gebiet kommen sie stellenweise in optimaler Ausbildung mit folgenden Arten vor: Gemeiner Dost, Odermennig, Baerenschote, Flockenblume, gemeines Labkraut, echtes Labkraut, Knäulgras u.a. Arten der Kalkhalbtrockenrasen haben sich nach der Auflassung verschiedener Abschnitte vor allem im S und SO entwickelt. Es sind kleine Flächen im Vorfeld des Waldes und Triften, die von einer duennen Bodenschicht bedeckt sind. Als typische Pflanzenarten, die sich soziologisch den Enzian-Zwenkenrasen zuordnen lassen, kommen vor: Fruehlingssegge, Zittergras, Fiederzwenke, Purgierlein, Fliegenragwurz, Fruehlingsfingerkraut, gemeine Kreuzblume, Fransenenzian, deutscher Enzian, kleiner Wiesenknopf, Augentrost, kleines Habichtskraut u. a. Das Stadium der Verbuschung durchlaufen zur Zeit mehrere kleine Flächen am Hellberg. Angrenzend an eine Wiese finden sich hier Halbtrockenrasenfragmente, die mit Nadelhoelzern aufgeforstet wurden. Vom Rand her haben sich zusaetzlich bereits Sträucher in den Rasen ausgebreitet und viele der typischen Arten verdrängt. Eine weitere, bereits weitgehend mit Schlehe verbuschte Fläche ist aufgrund eines groesseren Wacholdervorkommens erwähnenswert. Der Waldbestand des Gebietes ist sehr heterogen. Ein Grossteil geht auf Niederwaldwirtschaft zurück, die noch heute in einigen Parzellen betrieben wird. In der Baumschicht gelangen Rotbuche und Hainbuche wechselseitig zur Vorherrschaft. Als weitere Baumart ist der Feldahorn gebietsweise stark vertreten. Auch kommt die Elsbeere vor, die auf diesen wärmebegünstigten, flachgründigen Kalkböden zusagende Standortverhältnisse findet. Die Bestände lassen sich anhand der Strauchschicht unterscheiden. So stockt auf dem Hellberg und im S des Gebietes ein strauchreicher Buchenwald, dessen Strauchschicht zudem sehr artenreich ausgebildet ist. Hier sind als Arten der wärmeliebenden Gebüsche Kreuzdorn und Wildapfel vertreten. Die Niederwaldnutzung hat auch zahlreiche licht- und wärmebedürftige Kräuter begünstigt, so beispielsweise: Waldvögelein, Stendelwurz, Zweiblatt, Mannsknabenkraut, Leberblümchen, Schwalbenwurz u. a. Die Kräuter erreichen bei günstigen Lichtverhältnissen Deckungsgrade zwischen 75 % und 100 %. Günstige Standortverhältnisse machen sich dabei durch einen grossen Artenreichtum bemerkbar, während unter ärmeren Bedingungen meist nur das Bingelkraut in ausgedehnten Herden vertreten ist. Entlang einer Grenzlinie zwischen Kalktriften bzw. Halbtrockenrasen und dem Buchenwald haben sich Waldmantelgebüsche entwickelt. Sie sind insbesondere auf dem Grossen Berg ueber den Kamm bis zum Hellberg in optimaler Ausbildung verbreitet. Es handelt sich um meterbreite Gehölzbestände aus dornen- und beerentragenden Sträuchern des Schlehen-Weissdorngebüsches. An die Deponie- bzw. Steinbruchzufahrt schliesst sich oestlich eine kleine Ackerparzelle an. Der Boden ist relativ flachgruendig und mit Kalksteinen durchsetzt. Hier wachsen als floristische Besonderheiten Kleiner Frauenspiegel, Kleine Wolfsmilch und Unechtes Tännelkraut, Arten einer verarmten Ausbildung der Haftdolden-Adonisröschen-Gesellschaft. Weitere kennzeichnende Arten fehlen diesem Standort, da er nahe seiner natürlichen nordwesteuropäischen Verbreitungsgrenze liegt. Neben der Flora ist insbesondere auch die Insektenfauna Grund fuer die herausragende Bedeutung und Naturschutzwürdigkeit dieses Gebietes. Als Ursache für den Artenreichtum werden die Vielfalt der Biotoptypen, die wärmebegünstigte Südwest-Hanglage, der sich rasch erwärmende, flachgründige Kalkboden und die Vielzahl spezieller Futterpflanzen.
Kennung:

BK-3916-0029

Objektbezeichnung:

NSG Großer Berg/Hellberg (nur Teilfläche im Bereich des FFH-Gebietes, siehe Allgemeine Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-3916-0029
Objektbeschreibung: Ca. 45 ha große Teilfläche des NSG Großer Berg/Hellberg in Halle-Künsebeck im Bereich des Plänerkalkzuges des FFH-Gebietes Östlicher Teutoburger Wald. Das weitgehend bewaldete Gebiet umgibt die ehemalige Mülldeponie sowie den südöstlich angrenzenden Kalksteinabbau. Die randlichen Kamm- bzw. Kuppenlagen werden unter anderem vom Großen Berg im Norden sowie dem Hellberg im Süden gebildet. Hier stocken auf trockenen, flachgründigen Standorten vor allem Hainbuchen-reiche, zumeist ehemals als Niederwald bewirtschaftete Mischwaldbestände mit geringem Buchenanteil. Es handelt sich dabei um wärmeliebende Wälder (zum Teil mit Elsbeeren), die als fragmentarisches Galio-Carpinetum auf Buchenwaldstandort eingestuft werden und in der reichen Krautschicht u. a. Vorkommen von Echter Schlüsselblume, Leberblümchen oder der Weißen Schwalbenwurz aufweisen. Buchen- und Buchenmischwälder des FFH-LRT 9130 (Waldmeister-Buchenwald) wachsen auf etwa 26,5 ha Fläche. Sie sind vorwiegend durch geringes bis mittleres Baumholz gekennzeichnet und zeigen ebenfalls häufig noch alte Niederwaldstrukturen. Einige wärmeliebende Arten kennzeichnen diese Bestände als Frühlings-Platterbsen-Buchenwald (Hordelymo-Fagetum lathyretosum), südlich der ehem. Deponie sind mit einigen wärmeliebenden Arten (u. a. wenigen Vorkommen der Kleinblättrigen Stendelwurz) örtlich Übergänge zum Orchideen-Buchenwald angedeutet. Hochwald ist nur lokal in unteren und mittleren Hanglagen (z. B. im Nordwesten und Nordosten des Gebietes) verbreitet und hier ausgebildet als Waldgersten-Buchenwald (Hordelymo-Fagetum) mit zum Teil ausgedehnten Bingelkrautfluren. Auf den südwestexponierten Hangflächen kommen am Gebietsrand örtlich (magere) artenreiche Glatthaferwiesen des FFH-LRT 6510 vor. Nach Südosten schließen an die Steinbruchzufahrt wildkrautreiche Kalkäcker mit einigen selten bzw. gefährdeten Arten an wie Kleinblütiger Frauenspiegel, Ackerröte und Sand-Mohn (Angaben von 2012). Am Ostrand liegt ein kleiner, orchideenreicher Kalkhalbtrockenrasen. Im Süden befinden sich einige Stollen und Höhlen, die verschiedenen Fledermausarten als Winterquartiere dienen. Von den für die Meldung als FFH-Gebiet DE-4017-301 ausschlaggebenden FFH-LRT kommt im Gebiet der Waldmeister-Buchenwald (FFH-LRT 9130) mit bedeutender Fläche vor. Die Buchenwälder weisen einen guten oder durchschnittlichen Erhaltungszustand auf, was hauptsächlich auf die geringen Anteile an Alt- und Totholz zurückzuführen ist. Hervorzuheben sind die floristisch gut charakterisierten Ausbildungen des gesetzlich geschützten wärmeliebenden Frühlings-Platterbsen-Buchenwaldes mit seiner artenreichen, typischen Krautschicht und Vorkommen seltener und/oder gefährdeter Pflanzenarten. Bei den Offenlandbiotopen ist eine artenreiche Glatthaferwiese (FFH-LRT6510) als Magergrünland gesetzlich geschützt. Der Kalkhalbtrockenrasen hat aufgrund des Vorkommens seltener, zum Teil stark gefährdeter Pflanzenarten einen sehr hohen naturschutzfachlichen Wert. Von hoher floristischer Bedeutung sind zudem die Wildkraut-reichen Kalkackerflächen. Die als Winterquartier für Fledermäuse genutzten Höhlen und Stollen übernehmen eine herausragende Funktion für den Artenschutz. Das Gebiet hat als Teil des durchgehenden landesweit bedeutenden Waldbandes des Teutoburger Waldes zwischen der Egge /Senne und dem sich nach Nordwesten fortsetzenden Höhenzug eine herausragende Bedeutung für den Biotopverbund. Die Magergrünlandbestände und Kalkäcker sind zudem lokal bedeutende Trittstein- und Vernetzungsbiotope. Sie bieten zahlreichen Arten magerer/trockener Lebensräume geeignete Rückzugsräume und sichern damit ein wichtiges Potential zur Wiederbesiedlung geeigneter Offenlandbiotope. Hauptziele sollten der Erhalt und die Entwicklung naturnaher Buchenwälder des FFH-LRT 9130 (Waldmeister-Buchenwald) unter Berücksichtigung der standörtlich verschiedenen Ausprägungen sein. Insbesondere sollte auch der Anteil an Alt- und stehendem Totholz erhöht werden. Die Grünlandflächen und Kalkäcker sollten unter Berücksichtigung der Lebensraumbedingungen der seltenen bzw. wertvol

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Naturnahe Kalk-Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco-Brometalia)(* besondere Bestände mit bemerkenswerten Orchidee <6210> (0,67 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (5,42 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (53,60 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (5,92 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (5,70 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete waermeliebende Waelder (nicht FFH-LRT) <NAB0> (1,76 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,17 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Aecker und Ackerbrachen (auf Sonderstandorten) <NHA0> (2,64 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Magerwiesen und -weiden (5,42 ha)
  • Trockenrasen (0,67 ha)
  • Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte (29,67 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (35,07 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (3,47 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (10,05 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (0,18 ha)
  • Sonstiger Laubmischwald einheimischer Arten (ohne dominante Art) <AG2> (3,51 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (5,28 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (2,78 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (3,30 ha)
  • Kiefernmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AK3> (0,58 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (0,72 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (5,81 ha)
  • Hainbuchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AQ4> (1,77 ha)
  • Ahornwald <AR0> (0,49 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (6,60 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,10 ha)
  • Kalkhalbtrockenrasen, Kalkmagerrasen <DD0> (0,29 ha)
  • Trespen-Halbtrockenrasen <DD2> (0,37 ha)
  • Fettwiese <EA0> (0,87 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (1,98 ha)
  • Magerwiese <ED1> (3,90 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (0,64 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,17 ha)
  • Steinbruch <GC0> (2,56 ha)
  • Kalksteinbruch, Steinbruch auf basischen Ausgangsgestein <GC1> (13,19 ha)
  • Höhlen und Stollen <GE0> (0,66 ha)
  • Kalkacker <HA4> (2,64 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Braunes Langohr (Plecotus auritus) <RL G>
  • Großes Mausohr (Myotis myotis) <RL 2>
  • Teichfledermaus (Myotis dasycneme) <RL G>
  • Wasserfledermaus (Myotis daubentonii) <RL G>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Ehrenpreis (Veronica agrestis)
  • Acker-Gauchheil (Anagallis arvensis)
  • Acker-Glockenblume (Campanula rapunculoides)
  • Acker-Hellerkraut (Thlaspi arvense)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Acker-Witwenblume Sa. (Knautia arvensis agg.)
  • Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Aufgeblasenes Leimkraut (Silene vulgaris)
  • Aufrechte Trespe (Bromus erectus)
  • Benekens Wald-Trespe (Bromus benekenii)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ehrenpreis (Veronica montana)
  • Berg-Goldnessel (Galeobdolon montanum)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Berg-Weidenröschen (Epilobium montanum)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine)
  • Breitblättrige Stendelwurz Sa. (Epipactis helleborine agg.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bärenschote (Astragalus glycyphyllos)
  • Christophskraut (Actaea spicata)
  • Deutscher Enzian (Gentianella germanica)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornige Hauhechel (Ononis spinosa)
  • Dornige Hauhechel Sa. (Ononis spinosa agg.)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Dürrwurz (Inula conyzae)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echter Kreuzdorn (Rhamnus cathartica)
  • Echtes Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Efeu (Hedera helix)
  • Efeublättriger Ehrenpreis (Veronica hederifolia subsp. hederifolia)
  • Eibe (Taxus baccata)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Elsbeere (Sorbus torminalis)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Klee (Trifolium campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieder-Zwenke (Brachypodium pinnatum)
  • Finger-Segge (Carex digitata)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flaum-Hafer (Helictotrichon pubescens)
  • Fransen-Enzian (Gentianopsis ciliata)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Fingerkraut (Potentilla neumanniana)
  • Frühlings-Segge (Carex caryophyllea)
  • Färber-Resede (Reseda luteola)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Gefleckter Aronstab Sa. (Arum maculatum agg.)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Gelb-Segge Sa. (Carex flava agg.)
  • Gelbes Windröschen (Anemone ranunculoides)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Goldrute (Solidago virgaurea)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeiner Natterkopf (Echium vulgare)
  • Gemeiner Rainkohl (Lapsana communis s.l.)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Windhalm (Apera spica-venti)
  • Gemeines Bitterkraut (Picris hieracioides)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Kreuzblümchen (Polygala vulgaris)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Ackerröte (Sherardia arvensis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Hornklee Sa. (Lotus corniculatus agg.)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Goldhafer (Trisetum flavescens subsp. flavescens)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Flattergras (Milium effusum subsp. effusum)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras Sa. (Anthoxanthum odoratum agg.)
  • Gewöhnliches Taubenkropf-Leimkraut (Silene vulgaris subsp. vulgaris)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Goldrute (unbestimmt) (Solidago spec.)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Großes Zweiblatt (Listera ovata)
  • Grüne Waldhyazinthe (Platanthera montana)
  • Grüne Waldhyazinthe (Platanthera chlorantha)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Klette (Arctium nemorosum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasen-Klee (Trifolium arvense)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Holz-Apfel (Malus sylvestris)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Klatsch-Mohn (Papaver rhoeas)
  • Kleinblättrige Stendelwurz (Epipactis microphylla)
  • Kleinblütiger Frauenspiegel (Legousia hybrida)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Wolfsmilch (Euphorbia exigua)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Orant (Chaenorhinum minus)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kleines Immergrün (Vinca minor)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knäuel-Hornkraut (Cerastium glomeratum)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Leberblümchen (Hepatica nobilis)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Mauer-Doppelsame (Diplotaxis muralis)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Männliches Knabenkraut i.e.S. (Orchis mascula subsp. mascula)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Nestwurz (Neottia nidus-avis)
  • Nickende Distel (Carduus nutans s.l.)
  • Prunus (unbestimmt) (Prunus spec.)
  • Purgier-Lein (Linum catharticum)
  • Rauhhaar-Veilchen (Viola hirta)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Rotes Waldvögelein (Cephalanthera rubra)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Rundblättrige Glockenblume Sa. (Campanula rotundifolia agg.)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sand-Mohn (Papaver argemone)
  • Sand-Thymian Sa. (Thymus serpyllum agg.)
  • Sanikel (Sanicula europaea)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Mauerpfeffer (Sedum acre)
  • Scharfes Berufkraut (Erigeron acris)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwarzer Nachtschatten (Solanum nigrum)
  • Seidelbast (Daphne mezereum)
  • Sichelklee (Medicago falcata)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Sparrige Segge Sa. (Carex muricata agg.)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Späte Wald-Trespe i.e.S. (Bromus ramosus s.str.)
  • Stachelbeere (Ribes uva-crispa)
  • Stattliches Knabenkraut (Orchis mascula)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Steifer Augentrost (Euphrasia stricta)
  • Steinquendel (Acinos arvensis)
  • Stengellose Kratzdistel (Cirsium acaule)
  • Stengelumfassende Taubnessel (Lamium amplexicaule)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Kreuzblümchen (Polygala amarella)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Taube Trespe (Bromus sterilis)
  • Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria s.l.)
  • Tollkirsche (Atropa bella-donna)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Gamander (Teucrium botrys)
  • Trauben-Trespe (Bromus racemosus)
  • Ulme (unbestimmt) (Ulmus spec.)
  • Unechtes Tännelkraut (Kickxia spuria)
  • Veilchen (unbestimmt) (Viola spec.)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vogel-Wicke i.e.S. (Vicia cracca s.str.)
  • Wacholder (Juniperus communis)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Gerste (Hordelymus europaeus)
  • Wald-Habichtskraut (Hieracium murorum)
  • Wald-Habichtskraut (Sa.) (Hieracium murorum agg.)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Knäuelgras (Dactylis polygama)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Trespe Sa. (Bromus ramosus agg.)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Veilchen Sa. (Viola reichenbachiana agg.)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Walnuss (Juglans regia)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weinberg-Lauch Sa. (Allium vineale)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Schwalbenwurz (Vincetoxicum hirundinaria)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Waldvögelein (Cephalanthera damasonium)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Augentrost Sa. (Euphrasia officinalis)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Knäuelgras (Dactylis glomerata subsp. glomerata)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wirbeldost (Clinopodium vulgare)
  • Wohlriechendes Veilchen (Viola odorata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Österreichische Schwarz-Kiefer (Pinus nigra)
Tierarten:
  • Bartfledermäuse (Myotis mystacinus/brandtii)
  • Braunes Langohr (Plecotus auritus)
  • Großes Mausohr (Myotis myotis)
  • Teichfledermaus (Myotis dasycneme)
  • Wasserfledermaus (Myotis daubentonii)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Entwicklung eines strukturreichen Kalk-Buchenwaldkomplexes mit eingebetteten Kalkhalbtrockenrasen durch naturnahe Waldbewirtschaftung und extensive Bewirtschaftung (Mahd) der Trockenrasen.
  • Entwicklung eines Laubwaldgebietes mit den für die heimischen Laubwaldgesellschaften typischen Arten sowie Erhaltung und Entwicklung eines strukturreichen, wärmeliebenden Kalk-Buchenwaldkomplexes. Erhaltung und Entwicklung von artenreichem Magergrünland, von Kalkhalbtrockenrasen sowie eines Kalkackers mit typischer Wildkrautflur durch extensive Bewirtschaftung und Pflege
Gefährdungen:
  • Abbau Gesteine
  • Ackerbau (Kalkacker)
  • Aufforstung
  • Freizeitaktivitaeten
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger
  • Trittschaden an Vegetation
  • unerwuenschte Sukzession
  • Verfuellung
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Hoehlen, Stollen erhalten, sichern
  • keine Aufforstung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
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