Titel:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Logo:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Suche:


Schriftmenü:

Schriftgrösse: ||

Inhalt:

Naturschutzgebiet Knuell - Storkenberg (GT-033)

Objektbezeichnung:

NSG Knuell - Storkenberg

Kennung:

GT-033

Ort: Halle
Kreis: Guetersloh
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 78,83 ha
Offizielle Fläche: 79,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1999
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-3916-238
  • BK-3916-920
  • BK-GT-00007
Kennung:

BK-3916-920

Objektbezeichnung:

NSG Knüll/Storkenberg

Link zur Karte: BK-3916-920
Objektbeschreibung: Die Berggruppe um Knüll und Storkenberg wird im wesentlichen von den südlich vorgelagerten Oberkreidezügen des Teutoburger Waldes gebildet. In diesem Bereichen befinden sich auch aufgelassenen Kalksteinbrüche. Der Knüll selbst und der südliche Westhang des Gebiets werden jedoch vom Osningsandstein aufgebaut. Besonders an den Hangfüßen findet man immer wieder basenarme, lokale Lößüberlagerungen verschiedener Mächtigkeiten. Diese und kleinräumige, oberflächliche, Aushagerungen schaffen ein Mosaik von basenarmen Standorten auf dem basenreichen Untergrund. Auf der Berggruppe Knüll/Storkenberg stocken überwiegend Buchenwälder. Dabei dominieren die artenreichen Waldmeister-Buchenwälder. Übergänge zu Hainsimsen-Buchenwaldausbildungen befinden sich insbesondere im Umfeld des Knüll. Am steilen, südexponierten Hang des Storkenberges ist ein artenreicher Seggen-Buchenwald ausgebildet in dessen Osthälte der Niederwaldcharakter deutlich zu Tage tritt. Östlich davon befindet sich ebenfalls in Südexposition ein grossflächiges wärmeliebendes Gebüsch an das wiederum ein aufgelassener Kalkhalbtrockenrasen angrenzt. Kalkhalbtrockenrasenreste befinden sich ebenfalls in den aufgelassenen Steinbrüchen nördlich des Storkenberges. Im aufgelassenen Steinbruch am Knüll befindet sich ein Höhle. Hier sind keine Kalkhalbtrockenrasenreste vorhanden. Auf dem Knuell und dem nordwestlich davon gelegenen Spechtsberg wurde nachweislich schon im 16. Jh. Niederwaldwirtschaft betrieben. Hiervon sind auf dem Spechtsberg noch heute Relikte vorhanden. In den Hangtälchen findet sich jedoch meist ein gutwüchsiger Rotbuchen-Hochwald mit geringer Lärchen-Beimengung und geschlossenem Bingelkraut-Bodenteppich. Ehemalige Niederwaldbereiche auf dem Südhang rund um die "Kaffeemuehle" haben einen grossen Anteil von Esche an der Baumschicht und sind daher relativ licht. Im Bereich der Lössauflagen (Sued- und Westzipfel) findet sich ein gewisser Eichen-Anteil an der Baumschicht. Fuer Knuell und Spechtsberg liegen sehr fruehe vegetationskundliche Angaben vor (siehe Literatur). Das Bachtal zwischen Storkenberg und Knüll wird überwiegend von Grünland und Grünlandbrachen. Bei Strahlungswetterlagen kommt dem Bereich durch Kaltluftbildung und Frischluftzufuhr für die Gemeinde Halle eine klimatische Ausgleichsfunktion zu. Hervorzuheben sind Feuchtgrünlandbrachen nördlich des Storkenberges mit partiell dominierendem Sumpfseggenbeständen sowie mehreren Sickerquellen (ohne Quellflur), die sich unterhalb der Talböschungen befinden.
Kennung:

BK-3916-0027

Objektbezeichnung:

NSG Knüll/Storkenberg (siehe Allgemeine Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-3916-0027
Objektbeschreibung: Geschlossenes Waldgebiet mit kleineren Steinbrüchen, Kalkhalbtrockenrasen und einzelnen Grünlandflächen im Bereich der Berggruppe Knüll/Storkenberg nordöstlich von Halle zwischen der Theenhauser Straße (L 782) im Norden und dem Grünen Weg (K 49) im Süden. Das Gebiet ist überwiegend aus Kalksteinen des Plänerkalkzuges aufgebaut; als Besonderheit tritt auf dem Knüll und örtlich im Südwesten Osningsandstein auf, an den Hangfüßen sind zudem lokal basenarme Lössüberlagerungen vorhanden. Das Bachtal zwischen Knüll und Storkenberg ist durch Bachschwinden gekennzeichnet. Im Gebiet stocken auf zwei Drittel der Fläche Buchen- und Buchenmischwälder des FFH-LRT 9130 (Waldmeister-Buchenwald) sowie kleinflächig am Knüll im Bereich der unteren Hangpartien auch Hainsimsen-Buchenwald (FFH-LRT 9110). Orchideen-Kalk-Buchenwald (FFH-LRT 9150) wächst am steilen, südexponierten Hang des Storkenberges. Hauptwuchsklassen der Bestände sind geringes und mittleres Baumholz, auch von Starkholz geprägte Waldbereiche sind ausgebildet (ca. 13 ha). Wälder mit Alt- und Totholz kommen vor allem an unteren Hangbereichen des Knüll vor, Altholz stockt zudem am Nord- und Westhang vom Storkenberg. Örtlich finden sich ehemals niederwaldartig genutzte Buchenwälder, die inzwischen weitgehend zu Hochwald durchgewachsen sind. Vegetationskundlich sind die Buchenwälder des FFH-LRT 9130 je nach Exposition und Lage durch Ausbildungen des Waldmeister- und hauptsächlich des typischen Waldgersten-Buchenwaldes (Hordelymo-Fagetum typicum) gekennzeichnet. Dieser ist als anspruchsvollste Kalk-Buchenwaldgesellschaft u. a. durch eine artenreiche Krautschicht, bereichsweise auch mit größeren Bingelkrautfluren, geprägt. Auf flachgründiger, trockener Randlage östlich des Steinbruchs am Storkenberg wächst kleinflächig als Laubmischwald der wärmeliebende Frühlings-Platterbsen-Buchenwald (Hordelymo-Fagetum lathyretosum), der mit Arten wie Finger-Segge, Echter Schlüsselblume und Weißem Waldvögelein bereits Übergänge zum Seggen-Buchenwald aufweist. Der Seggen-Buchenwald (Carici-Fagetum, FFH-LRT 9150) am steilen Südhang des Storkenberges ist artenreich; als kennzeichnende Arten kommen Elsbeere, Blaugrüne und Finger-Segge, Schmalblättrige Stendelwurz und Echte Schlüsselblume vor. Die Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) des FFH-LRT 9110 zeigt in der Krautschicht zumeist Übergänge zum Waldmeister-Buchenwald. Nadelwald (vor allem Fichte, örtl. Lärche und Douglasie) kommt in größerem Umfang am Knüll (Kuppe, Süd- und Südosthang) und am Nordhang des Storkenbergs vor. Ansonsten finden sich im Gebiet einige kleinere, eingesprengte Bestände. Jeweils im Norden von Knüll und Storkenberg befinden sich aufgelassene Steinbrüche mit Vorkommen von tlw. gut ausgebildeten Kalkhalbtrockenrasen, teils auf der Steinbruchsohle, teils auf höheren alten Abbruchebenen. Ein weiteres Kalkhalbtrockenrasenfragment liegt auf einem stark verbuschten Südhang am südöstlichen Rand des Storkenberges. Östlich Bergkamp ist extensiv genutztes Grünland (mit Bewirtschaftungsvereinbarungen) aus überwiegend artenreichen Fett- und Magerwiesen vorhanden. Die Bestände gehören zum FFH-LRT 6510 (Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen), eine Teilfläche entlang eines Weges ist aufgrund ihres Arteninventars als artenreiche Magerwiese gesetzlich geschützt. Im Bachtal zwischen Knüll und Storkenberg liegt in Kontakt zu einem Polterplatz eine gesetzl. geschützte Feuchtgrünlandbrache (Kohldistel-Wiese), weiter im Nordosten auch eine neophytenreiche (Drüsiges Springkraut) Fettgrünlandbrache. Der Uhu kommt mit Brutvorkommen im Gebiet vor. Ein Stollen im ehem. Kalksteinbruch am Knüll ist Winterquartier für mehrere Fledermausarten. Das Gebiet wird von einigen Forst- und Wanderwegen durchzogen. Von den für die Meldung als FFH-Gebiet DE-4017-301 ausschlaggebenden FFH-LRT kommt im Gebiet vor allem der Waldmeister-Buchenwald (FFH-LRT 9130) mit bedeutender Fläche (ca. 50 ha) vor. Die tlw. altholz- bzw. totholzreichen Buchenwälder weisen einen teils hervorragenden, überwiegend guten Erhaltungszustand auf, etwa 9 ha haben einen
Kennung:

BK-3916-238

Objektbezeichnung:

Feldgehölz am Berghagen nordöstlich von Halle

Link zur Karte: BK-3916-238
Objektbeschreibung: Ein Grünland-Waldkomplex mit Fließgewässer grenzt nordwestlich an das waldreiche FFH-Gebiet "Östlicher Teutoburger Wald". Das Gebiet, das auf dem Sandsteinzug des Osning bei Berghagen zwischen Halle und Werther liegt, ist ansonsten meist von Ackerflächen umgeben. Ein hallenwaldartiger, saurer Buchenwald bildet in Kuppenlage das Zentrum des Gebietes, nördlich grenzt ein von Nordost nach Südwest verlaufendes, grünlandbetontes Bachtal mit Auenwaldbereichen an. Die Bedeutung des Gebietes liegt in dem naturnahen, temporär wasserführenden Fließgewässer mit Flachwasserzonen und Quellbereichen, im Auenwald, in einer Nasswiesenbrache, sowie im strukturreichen, altholzhaltigen Buchenwald begründet . Während die Fettwiesen und Fettgrünland große Teile des Bachtales einnehmen, liegt weiter im Südwesten am Waldrand eine kleine, wertvolle, seggenreiche Nasswiesenbrache mit Carex acutiformis und Cirsium oleraceum. Das strukturreiche Gebiet ist von lokaler Bedeutung im waldbetonten Biotopverbund auf dem Sandsteinzug des Osning zwischen Werther und Halle.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
  • Naturnahe Kalk-Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco-Brometalia)(* besondere Bestände mit bemerkenswerten Orchidee <6210> (0,90 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (1,41 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (7,17 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (44,23 ha)
  • Mitteleuropaeischer Orchideen-Kalk-Buchenwald (Cephalanthero-Fagion) <9150> (4,36 ha)
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (46,68 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (16,25 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (0,48 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (1,17 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (0,36 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,16 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,01 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,09 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (74,96 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (4,50 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (13,78 ha)
  • Buchenwald auf flachgründigen Kalkverwitterungsböden <AA5> (4,59 ha)
  • Eichenwald <AB0> (0,77 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (0,45 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (0,48 ha)
  • Birkenwald <AD0> (0,77 ha)
  • Sonstiger Laubmischwald einheimischer Arten (ohne dominante Art) <AG2> (3,38 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (17,41 ha)
  • Fichtenmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AJ3> (8,93 ha)
  • Douglasienwald <AL1> (0,28 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (0,77 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (1,17 ha)
  • Bruchgebüsch <BB5> (1,53 ha)
  • Hecke <BD0> (0,77 ha)
  • Kalkhalbtrockenrasen, Kalkmagerrasen <DD0> (0,90 ha)
  • Trespen-Halbtrockenrasen <DD2> (0,77 ha)
  • Fettwiese <EA0> (4,01 ha)
  • Fettweide <EB0> (2,04 ha)
  • Magerwiese <ED1> (0,64 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (0,54 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (1,89 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,16 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,77 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,78 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,87 ha)
  • Kalksteinbruch, Steinbruch auf basischen Ausgangsgestein <GC1> (4,79 ha)
  • Höhle <GE1> (0,77 ha)
  • Acker <HA0> (0,59 ha)
  • Gebäude <HN1> (0,77 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • (Art-ID 190558)
  • Acker-Hornkraut (Cerastium arvense s.l.)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Acker-Witwenblume Sa. (Knautia arvensis agg.)
  • Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Aufrechte Trespe (Bromus erectus)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Benekens Wald-Trespe (Bromus benekenii)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Platterbse (Lathyrus linifolius)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Berg-Weidenröschen (Epilobium montanum)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Breitblättrige Stendelwurz Sa. (Epipactis helleborine agg.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bärenschote (Astragalus glycyphyllos)
  • Christophskraut (Actaea spicata)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dichtährige Segge (Carex spicata)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Dunkles Lungenkraut (Pulmonaria obscura)
  • Dürrwurz (Inula conyzae)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echter Kreuzdorn (Rhamnus cathartica)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Lungenkraut (Pulmonaria officinalis)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eibe (Taxus baccata)
  • Eichenfarn (Gymnocarpium dryopteris)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Elsbeere (Sorbus torminalis)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feinstrahl-Berufkraut (Erigeron annuus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieder-Zwenke (Brachypodium pinnatum)
  • Finger-Segge (Carex digitata)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Fingerkraut (Potentilla neumanniana)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Frühlings-Platterbse (Lathyrus vernus)
  • Frühlings-Segge (Carex caryophyllea)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelb-Segge Sa. (Carex flava agg.)
  • Gelbes Windröschen (Anemone ranunculoides)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Akelei (Aquilegia vulgaris)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Gewöhnliche Schlehe i.e.S. (Prunus spinosa s.str.)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Arznei-Thymian (Thymus pulegioides subsp. pulegioides)
  • Gewöhnlicher Flaumiger Wiesenhafer (Helictotrichon pubescens subsp. pubescens)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn Sa. (Galeopsis tetrahit agg.)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Hornklee Sa. (Lotus corniculatus agg.)
  • Gewöhnlicher Klettenkerbel (Torilis japonica)
  • Gewöhnlicher Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus subsp. hispidus)
  • Gewöhnlicher Rotschwingel (Festuca rubra subsp. rubra)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Goldhafer (Trisetum flavescens subsp. flavescens)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Eisenkraut (Verbena officinalis)
  • Gewöhnliches Flattergras (Milium effusum subsp. effusum)
  • Gewöhnliches Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus subsp. ovatus)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Huflattich (Tussilago farfara)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hängende Segge (Carex pendula)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kleinblättrige Stendelwurz (Epipactis microphylla)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Bibernelle Sa. (Pimpinella saxifraga agg.)
  • Kleine Klette Sa. (Arctium minus)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleiner Wiesenknopf i.w.S. (Sanguisorba minor s.l.)
  • Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Kornelkirsche (Cornus mas)
  • Krause Distel i.w.S. (Carduus crispus s.l.)
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Nestwurz (Neottia nidus-avis)
  • Nickende Distel (Carduus nutans s.l.)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Purgier-Lein (Linum catharticum)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rauhhaar-Veilchen (Viola hirta)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere Sa. (Ribes rubrum agg.)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Rundblättrige Glockenblume Sa. (Campanula rotundifolia agg.)
  • Ruprechtsfarn (Gymnocarpium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sanikel (Sanicula europaea)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwingel (unbestimmt) (Festuca spec.)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Schönes Johanniskraut (Hypericum pulchrum)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Sparrige Segge Sa. (Carex muricata agg.)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Steifer Augentrost (Euphrasia stricta)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Ruhrkraut (Gnaphalium uliginosum)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria s.l.)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Tollkirsche (Atropa bella-donna)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vogel-Wicke i.e.S. (Vicia cracca s.str.)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Habichtskraut (Hieracium murorum)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Knäuelgras (Dactylis polygama)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Trespe Sa. (Bromus ramosus agg.)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Veilchen Sa. (Viola reichenbachiana agg.)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Walnuss (Juglans regia)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Waldvögelein (Cephalanthera damasonium)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Knäuelgras (Dactylis glomerata subsp. glomerata)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wimper-Segge (Carex pilosa)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wirbeldost (Clinopodium vulgare)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zarte Binse (Juncus tenuis)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zwergmispel (unbestimmt) (Cotoneaster spec.)
  • Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum)
Tierarten:
  • Bartfledermäuse (Myotis mystacinus/brandtii)
  • Braunes Langohr (Plecotus auritus)
  • Fransenfledermaus (Myotis nattereri)
  • Kaisermantel (Argynnis paphia)
  • Teichfledermaus (Myotis dasycneme)
  • Uhu (Bubo bubo)
  • Wasserfledermaus (Myotis daubentonii)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Entwicklung eines strukturreichen Waldmeister-Buchenwaldkomplexes u.a. mit Orchideen-Buchenwaldbeständen und wärmeliebenden Gebüschen durch naturnahe Waldbewirtschaftung und Umwandlung der Fichtenbestände in bodenständigen Laubwald. Erhaltung und Pflege der Kalkhalbtrockenrasenreste durch regelmässige Mahd. Erhaltung und Pflege der seggenreichen Feuchtgrünlandbestände durch Mahd in mehrjährigen Abständen.
  • Entwicklung eines Laubwaldgebietes mit den für die heimischen Laubwaldgesellschaften typischen Arten sowie Erhaltung und Entwicklung eines strukturreichen, wärmeliebenden Orchideen-Kalk-Buchenwaldes. Erhaltung und Entwicklung von artenreichem Magergrünland sowie von Kalkhalbtrockenrasen durch extensive Bewirtschaftung bzw. Pflege.
  • Schutz und Entwicklung eines naturnahen Fließgewässers mit Quellvorkommen, Auenwäldern und angrenzenden Nasswiesenbrachen sowie eines naturnahen Buchenwaldes
Gefährdungen:
  • Entnahme Altholz (FW)
  • Entnahme Totholz (FW)
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime (Einleitungen v. Hof Gr. Buthenuth)
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensiv (LW)
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Wegebau
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Beseitigung von Muell
  • dynamisches Altholzkonzept
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Hoehlen, Stollen erhalten, sichern
  • kein Kahlschlag
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Verbesserung der Wasserqualitaet
  • Waldmantelentwicklung
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.