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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Ravensberg - Barenberg (GT-034)

Objektbezeichnung:

NSG Ravensberg - Barenberg

Kennung:

GT-034

Ort: Halle
Kreis: Guetersloh
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 116,87 ha
Offizielle Fläche: 107,00 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1999
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Gemaess Paragraph 20 LG NW erfolgt die Unterschutzstellung

- Zur Erhaltung, Foerderung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften und
Lebensstaetten wildlebender Pflanzen- und Tierarten sowie zur Erhaltung der besonderen
Eigenart und hervorragenden Schoenheit der Kalk-Buchenwaelder (z.T.Baerlauch-Buchenwaelder),
die im Bereich des Ravensberges mit Edellaubhoelzern durchsetzt sind und eine hohe Arten- und
Strukturvielfalt, eine ausgepraegte Altersstufung sowie eine sehr gut entwickelte Krautschicht aufweisen.
Zudem ist die Festsetzung erforderlich aufgrund der kulturhistorischen und landschaftspraegenden
Bedeutung der Ravensburg und ihres Umfeldes.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-3915-0015
  • BK-3915-910
  • BK-GT-00003
Kennung:

BK-3915-0022

Objektbezeichnung:

Ravensberg im NSG Ravensberg/Barenberg

Link zur Karte: BK-3915-0022
Objektbeschreibung: Zwei buchenreiche Laubmischwaldkomplexe mit örtlich gliedernden Grünlandbeständen im Bereich des Plänerkalkzuges des Teutoburger Waldes beidseits der Clever Schlucht im Borgholzhausen-Cleve. Der westliche Waldbestand um die Burgruine Ravensberg wird hauptsächlich von hochwaldartigem Buchenmischwald aus vorwiegend geringem Baumholz gebildet. Berg-Ahorn, Esche und Berg-Ulme sind hier die häufigsten Nebenbaumarten. Buchenhochwald mit hohen Anteilen an Alt- und Totholz stockt auf dem unteren Süd- und Osthang unterhalb der Burg sowie im Norden des Gebietes zwischen einer Bauschutt-Deponie und dem ehemaligen Forsthaus. Am Unterhang des Ravensberges stockt am Waldrand entlang eines Weges ein eichenreicher Buchenwald. Die Wälder gehören überwiegend zum FFH-LRT 9130 (Waldmeister-Buchenwald). Im geschlossenen Waldgebiet östlich der Clever Schlucht dominieren ebenfalls Buchen- und Buchenmischwälder des FFH-LRT 9130. Die Bestände sind hauptsächlich durch geringes Baumholz gekennzeichnet, im Norden wächst ein tlw. lichter Buchen-Altholzbestand. Ein weiterer kleinerer Altholzbestand am südwestexponierten Unterhang ist als Hainsimsen-Buchenwald (FFH-LRT 9110) ausgebildet. Die Buchenwälder werden vorwiegend durch typische Ausbildungen des Waldgerste- und des Waldmeister-Buchenwaldes repräsentiert. Die Krautschicht ist allgemein artenreich, wobei expositions- oder bodenbedingt Fazies von Bingelkraut oder Einblütigem Perlgras auftreten können. Mischbestände mit Esche oder Berg-Ahorn zeichnen sich häufig durch eine starke Naturverjüngung dieser Arten in der Kraut- und Strauchschicht aus. Der tlw. extensiv bewirtschaftete Grünlandzug zwischen Burg und der Bodendeponie und Waldflächen im Norden besteht hauptsächlich aus mesophilen Fettwiesen und -weiden, an einem steilen Unterhang in der Clever Schlucht ist kleinflächig gesetzlich geschütztes Magergrünland mit Übergängen zu Kalkhalbtrockenrasen ausgebildet. Westlich des ehem. Forsthauses liegen in einem Buchenaltholz zwei naturnahe, beschattete Quellbäche, die zum Pustmühlenbach führen. Der Uhu hat ein Brutvorkommen im Gebiet. Es ist durch ein Forst- und Wanderwegenetz touristisch erschlossen. Die Burg mit Restauration und Aussichtspunkt weist zeitweise eine hohe Besucherfrequenz auf. Von den für die Meldung als FFH-Gebiet DE-4017-301 ausschlaggebenden FFH-LRT kommt im Gebiet vor allem der Waldmeister-Buchenwald (FFH-LRT 9130) mit bedeutender Fläche (ca. 52 ha) vor. Die Altholz- bzw. Totholz-reichen Buchenwälder (12 ha) weisen einen hervorragenden Erhaltungszustand auf, ein guter Erhaltungszustand ist für Bestände mit einer Gesamtfläche von 31 ha vorhanden, etwa 9 ha haben einen durchschnittlichen Erhaltungszustand, wofür insbesondere geringe bis fehlende Alt- und Totholzanteile verantwortlich sind. Hervorzuheben sind die floristisch gut charakterisierten und flächenmäßig bedeutenden Ausbildungen der artenreichen Buchenwälder des Gebietes. Zum naturschutzfachlichen Wert tragen auch das geschützte Magergrünland und der naturnahe Quellbereich bei. Mit dem Uhu kommt eine für das FFH-Gebiet wertgebende Vogelart vor. Das Gebiet hat als Teil des durchgehenden landesweit bedeutenden Waldbandes des Teutoburger Waldes zwischen der Egge /Senne und dem sich nach Nordwesten fortsetzenden Höhenzug eine herausragende Bedeutung für den Biotopverbund. Hauptziele sollten der Erhalt und die Entwicklung naturnaher Buchenwälder des FFH-LRT 9130 unter Berücksichtigung der standörtlich verschiedenen Ausprägungen sein. Insbesondere sollte auch der Anteil an Alt- und stehendem Totholz in vielen Flächen erhöht werden. Alle Grünlandflächen sollten extensiv bewirtschaftet werden.
Kennung:

BK-3915-0015

Objektbezeichnung:

Barenberg im NSG Ravensberg - Barenberg

Link zur Karte: BK-3915-0015
Objektbeschreibung: Nördlich der B 68, westlich des Hesseltales stockt auf den Hängen des Kalkschichtkammes des Barenberges ein großflächiger Buchenwaldkomplex, der zum Staatswald des Forstamtes Minden gehört und den östlichen Teil des NSG Ravensberg - Barenberg bildet. Bei den Laubwaldbeständen handelt es sich zumeist um Waldmeister-Buchenwald, örtlich sind Übergänge zum etwas wärmeliebenden Waldgersten-Buchenwald ausgeprägt. Es handelt sich oftmals um hallenartige von der Buche aufgebaute Altersklassenwälder, die besonders im Westen des Gebietes als Altholzbestände mit hohem Totholzanteil ausgebildet sind, ansonsten sind Buchenwälder aus mittlerem bis starkem Baumholz prägend. Das Bild der Krautschicht bestimmen im Frühjahr die weißen Blütenteppiche großflächiger Bärlauchbestände. Im Westen stocken Fichtenwälder aus mittlerem bis starken Baumholz, am Südrand wächst ein junger Fichtenwald. Ansonsten ist Nadelholz (Fichte, Lärche) im Gebiet nur kleinflächig vorhanden. Der Schwarzspecht brütet im Gebiet. Etwa Dreiviertel des Gebietes am Barenberg wurden als Wildnisentwicklungsgebiet ausgewiesen. . Das Gebiet gehört als Bestandteil des Natura 2000 Gebietes "Östlicher Teutoburger Wald" zum landesweit bedeutsamsten Waldmeister-Buchenwaldkomplex. Es sind etwa 80 % seiner Fläche als gut ausgebildeter Waldmeister-Buchenwald (FFH-LRT 9130) einzustufen. Hervorzuheben sind dabei auch die großflächig verbreiteten Bärlauchbestände. Die Alt- und Totholz-reichen Wälder bieten zudem wertvolle Biotoptstrukturen für den Schwarzspecht. Der Barenberg ist als Teil des durchgehenden Waldbandes des Teutoburger Waldes zwischen dem "Herzstück" Egge / Senne und dem sich nach Nordwesten fortsetzenden Höhenzug von herausragender Bedeutung für den landesweiten Biotopverbund. Für die nicht als Wildentwicklungsgebiet ausgewiesenen Waldflächen sind der Bestandsumbau der Fichtenwälder sowie eine naturnahe Waldbewirtschaftung wichtiges Ziel.
Kennung:

BK-3915-910

Objektbezeichnung:

NSG Ravensberg

Link zur Karte: BK-3915-910
Objektbeschreibung: Artenreicher Laubmischwald auf dem Ravensberg. Der Waldkomplex wird dominiert von Eschenmischwäldern, in denen Berg-Ahorn, Rotbuche und Bergulme die dominierenden Begleitbaumarten darstellen. Weitere Baumarten die in den Mischwäldern auftreten sind: Europäische Lärche, Fichte, Stiel-Eiche, Hainbuche, Vogelkirsche, Sommerlinde, Robinie, Schwarzkiefer. Es finden sich alle Altersstadien vom Stangenholz bis zum starken Baumholz, vereinzelt auch bereits abgaengige Altbuchen. Südöstlich der Ravenburg befindet sich noch ein grossflächiger alter, edellaubholzreicher Buchenwald (starkes Baumholzalter). In der Krautschicht dominiert das Bingelkraut. Ein weiterer grosser edellaubholzreicher Buchenwaldkomplex stockt nordöstlich der Ravensburg nahe des Forsthauses Ravensberg. Hier befinden sich zwei Bachquellarme. Am Unterhang des Ravensberges stockt am Waldrand entlang eines Weges streifenartig ein eichenreicher Buchenwald. Der gesamte Mischwaldkomplex kann überwiegend als Hochwald bezeichnet werden. Jedoch deuten Stockausschläge (vorwiegend im Westteil) noch auf die ehemalige Niederwaldnutzung hin. Oberhalb der Clever Schlucht befindet sich ein kleinflächiger Magerweidenrest mit Zittergras. Am Nordrand des Waldkomplexes grenzen Intensivwiesen an. Am Südrand sind es Fettweiden. Abiotische Faktoren: Kalk- und Mergelsteine der Oberkreide -Braunerde und Rendzina, z. T. Parabraunerde - steinig-toniger Lehm - maessig steil ansteigende Haenge.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (0,57 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (86,63 ha)
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (10,21 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (3,11 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (6,05 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,10 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,07 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (1,28 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,07 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (0,10 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (57,24 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (2,45 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (33,25 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (1,74 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (0,48 ha)
  • Birkenwald <AD0> (0,29 ha)
  • Sonstiger Laubmischwald einheimischer Arten (ohne dominante Art) <AG2> (4,26 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (5,71 ha)
  • Eschenwald <AM0> (2,22 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (18,30 ha)
  • Ahornwald <AR0> (1,57 ha)
  • Lärchenmischwald <AS1> (0,68 ha)
  • Fettwiese <EA0> (9,62 ha)
  • Fettweide <EB0> (6,22 ha)
  • Magerweide <ED2> (0,53 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (0,14 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (0,43 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,43 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,07 ha)
  • Trockene Hochstaudenflur, flächenhaft <LB2> (0,07 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • Waldwirtschaftsweg <VB3b> (0,78 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum (subsp. aquilinum))
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Behaarte Karde (Dipsacus pilosus)
  • Benekens Wald-Trespe (Bromus benekenii)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bären-Lauch (Allium ursinum)
  • Bärenschote (Astragalus glycyphyllos)
  • Christophskraut (Actaea spicata)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dichtährige Segge (Carex spicata)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eiche (unbestimmt) (Quercus spec.)
  • Eichenfarn (Gymnocarpium dryopteris)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Elsbeere (Sorbus torminalis)
  • Erdbeer-Fingerkraut (Potentilla sterilis)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Feinstrahl-Berufkraut (Erigeron annuus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fichte (unbestimmt) (Picea spec.)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Frühlings-Segge (Carex caryophyllea)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Akelei Sa. (Aquilegia vulgaris agg.)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnlicher Arznei-Thymian (Thymus pulegioides subsp. pulegioides)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Flattergras (Milium effusum subsp. effusum)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Goldschopf-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus-auricomus-Gruppe)
  • Greiskaut (unbestimmt) (Senecio spec.)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Huflattich (Tussilago farfara)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleiner Wiesenknopf i.w.S. (Sanguisorba minor s.l.)
  • Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Kohl-Gänsedistel (Sonchus oleraceus)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Milder Mauerpfeffer (Sedum sexangulare)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Nestwurz (Neottia nidus-avis)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Platterbse (unbestimmt) (Lathyrus spec.)
  • Pyrenäen-Storchschnabel (Geranium pyrenaicum)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Rüben-Kälberkropf (Chaerophyllum bulbosum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sanikel (Sanicula europaea)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schlitzblättriger Storchschnabel (Geranium dissectum)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)
  • Schwarze Teufelskralle (Phyteuma nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Schönes Johanniskraut (Hypericum pulchrum)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Sommer-Linde (Tilia platyphyllos)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria s.l.)
  • Tollkirsche (Atropa bella-donna)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Knäuelgras (Dactylis polygama)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Veilchen Sa. (Viola reichenbachiana agg.)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weicher Storchschnabel (Geranium molle)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Knäuelgras (Dactylis glomerata subsp. glomerata)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wohlriechendes Veilchen (Viola odorata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
Tierarten:
  • Schwarzspecht (Dryocopus martius)
  • Uhu (Bubo bubo)
Schutzziele:
  • Entwicklung eines Laubwaldgebietes mit den für die heimischen Laubwaldgesellschaften typischen Arten sowie die Überführung vorhandener Altersklassenbestände in naturnahe Laubwälder mit einem Mosaik der standörtlichen Variationen und der verschiedenen Wuchsklassen durch naturnahe Waldbewirtschaftung und Sukzession. Erhaltung und Förderung von Alt- und Totholz bis zur Zerfallsphase, Erhaltung und Entwicklung von artenreichem, zum Teil magerem Grünland.
  • Erhalt und Entwicklung naturnaher, struktur- und artenreicher Waldmeister-Buchenwälder mit charakteristischer Krautschicht sowie insbesondere mit einem hohen Anteil an Alt- und Totholz als überaus seltene und für den Erhalt einer Vielzahl bedrohter Tier- und Pflanzenarten unersetzliche Biotope.
  • Erhaltung und Entwicklung eines naturnahen Laubmischwaldkomplexes mit der typischen Krautschicht der Waldmeister-Buchenwälder durch naturnahe Waldbewirtschaftung unter Bevorzugung der Rotbuche.
Gefährdungen:
  • Beseitigung alter Baeume
  • Entnahme Altholz (FW)
  • Entnahme Horst- und Hoehlenbaum (FW)
  • Entnahme Totholz (FW)
  • Freizeitaktivitaeten
  • nicht einheimische Gehoelze (FW) (Nadelholz)
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • der natuerlichen Entwicklung ueberlassen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Freizeitaktivitaeten lenken
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung von Nadelwald in bodenstaendigen Wald
  • Waldmantelentwicklung
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