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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Egge (GT-041)

Objektbezeichnung:

NSG Egge

Kennung:

GT-041

Ort: Steinhagen
Kreis: Guetersloh
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 53,56 ha
Offizielle Fläche: 53,00 ha
Flächenanzahl: 4
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2008
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Gemäß § 20 LG ist die Festsetzung des Naturschutzgebietes "Egge" erforderlich zur Erhaltung, Förderung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften und Lebensstätten wildlebender Pflanzen und Tierarten, insbesondere der vielfältig strukturierten, ehemals niederwaldgenutzten Buchenbestände, der artenreichen Buchenwälder (Waldmeister-Buchenwälder, kleinflächig Erlen-Eschen- und Weichholzauenwald) und der flachgründigen, wärmebegünstigten Kalk-Halbtrockenrasen.
Das Naturschutzgebiet liegt im Natura-2000/ FFH-Gebiet Teutoburger Wald und repräsentiert den Lebensraumtyp des Waldmeister-Buchenwaldes in guter Ausprägung. Untergeordnet besteht im Nordwesten des Gebietes ein Erlen-Eschen und Weichholz-Auenwald. Die Schutzziele für alle FFH-Waldnaturschutzgebiete des Landschaftsplanes Osning gelten auch für dieses Gebiet.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-3916-252
  • BK-GT-00005
Kennung:

BK-3916-0007

Objektbezeichnung:

NSG Egge

Link zur Karte: BK-3916-0007
Objektbeschreibung: Buchen(misch)waldkomplexe auf einem 3 km langen Teilstück des aus Kalk- oder Kalkmergel-Schichten der Oberkreide gebildeten Schichtkamms des Osnings im Bereich Steinhagen zwischen dem Tal des Jückemühlenbachs im Nordwesten und der Kreisgrenze zu Bielefeld im Südosten. Der Höhenzug wird durch mehrere Quertäler in einzelne Abschnitte gegliedert; die Talzüge mit den Straßen "Am Langenberg, Bielefelder Str. und Am Senneberg" gehören nicht zum NSG. Mehr als Dreiviertel der NSG-Fläche (41 ha) werden von Buchen- und Buchenmischwälder des FFH-LRT 9130 (Waldmeister-Buchenwald) eingenommen. Der überwiegende Teil der Hochwald-Bestände besteht aus mittlerem bis starkem Baumholz. Waldflächen mit der Hauptwuchsklasse "starkes Baumholz" sowie mit zahlreichen Alt- und Totholzbäumen kommen großflächig am Nord- und Osthang des Langenberges vor. Bemerkenswert ist hier das Vorkommen einer alten Berg-Ulme. In den Buchenmischwäldern können Stiel-Eiche, Hainbuche und Esche, seltener Berg-Ahorn beigemischt sein. Die Strauchschicht ist lokal dicht mit Dominanzbeständen von Stechpalme (u. a. Südhang Langenberg). Schwarzer Holunder, Brombeere und Große Brennnessel gelangen als Störzeiger lokal zur Dominanz. Die Buchenwälder des FFH-LRT 9130 sind je nach Exposition und Lage vorwiegend durch Ausbildungen des Waldgersten-Buchenwaldes gekennzeichnet, der als anspruchsvollste Kalk-Buchenwaldgesellschaft durch eine artenreiche Krautschicht sowie nicht selten auch durch große Teppiche von Bingelkraut oder Bärlauchbestände geprägt ist. Wärmeliebende Arten wie Leberblümchen, Weiße Schwalbenwurz, Finger-Segge und Echte Schlüsselblume kennzeichnen die Wuchsorte des Frühlings-Platterbsen-Buchenwaldes. Seine Standorte sind die flachgründige Kuppen und Höhenzüge, steile Oberhanglagen sowie südwestexponierte Hangflächen. Die Vorkommen (insgesamt ca. 14 ha) liegen vor allem im Westen (südlich Holfoßes Feld und Südhang Egge) sowie auf den Kuppen und Südhängen des Höhenzuges östlich der Straße "Am Langenberg" bis zur Kreisgrenze. Mit Ausnahme eines Kiefernmischwaldes an der "Eichenstraße" spielen Nadelholzbestände im Gebiet keine Rolle. Am Nordhang, im Bereich "Holfoßes Feld" liegt ein brachgefallener, örtlich und nach Osten zunehmend verbuschter Magergrünlandkomplex. Durch das nördlich angrenzende Tal fließt am Sürenbrink der naturnahe Jückemühlenbach, begleitet von einem Bach-Erlen-Eschenwald. Südlich der Magerbrache im Bereich der Kuppe der Egge liegt ein aufgelassener Steinbruch. Die beim Abbau entstandenen Wände und Böschungen sind nicht höher als 6 bis 10m und allseits von dichten Gebüschen überwachsen. Typische Feldvegetation fehlt. Nach Angabe des Kreises Gütersloh besteht im westlichen Teil des Gebietes im Bereich eines Wasserbehälters ein Winterquartier für Fledermäuse (Braunes Langohr, Wasserfledermaus, Fransenfledermaus). Das Gebiet wird im Westen von zahlreichen Fuß- und Wanderwegen durchzogen, ansonsten verlaufen Forst- und Wanderwege hauptsächlich entlang der Hangfüße. Geländesport in Form von Mountainbiking führt an zahlreichen Stellen zu tlw. erheblichen Beeinträchtigungen für Boden und Vegetation (vor allem Waldbestand nördlich Haller Str., westl. Bielefelder Str.). Von den für die Meldung als FFH-Gebiet DE-4017-301 ausschlaggebenden FFH-LRT kommen im Gebiet der Waldmeister-Buchenwald (FFH-LRT 9130) mit bedeutender Fläche (41 ha). Der überwiegende Teil der Buchenwälder weist einen guten (24 ha) oder hervorragenden (7 ha) Erhaltungszustand auf. Hervorzuheben sind die floristisch gut charakterisierten Ausbildungen des Waldgersten-Buchenwaldes mit seiner artenreichen, typischen Krautschicht und Vorkommen seltener und/oder gefährdeter Pflanzenarten. Auch der naturnahe Bachabschnitt des Jückemühlenbach mit seinen bachbegleitenden Auwaldbeständen sowie die magere Grünlandbrache tragen zum hohen Wert des Gebietes bei. Das Gebiet hat als Teil des durchgehenden landesweit bedeutenden Waldbandes des Teutoburger Waldes zwischen der Egge /Senne und dem sich nach Nordwesten fortsetzenden Höhenzug eine herausragende Bedeutung für den Biotopverbund.
Kennung:

BK-3916-252

Objektbezeichnung:

Waldkomplex Egge und Holfoßes Feld

Link zur Karte: BK-3916-252
Objektbeschreibung: Buchenwaldkomplex Egge zwischen dem Tal der Schierenbecke im Westen und dem Weg "Am Bußberg" im Osten südlich des Surenbrinks bzw. des Palsterkamper Berges. Der Waldkomplex grenzt direkt nördlich an die Siedlung Rote Erde an. Es handelt sich im gesamten Westteil um die Ausbildung des wärmeliebenden Frühlings-Platterbsen-Buchenwaldes mit guten Beständen des Leberblümchens. Der Buchenwald befindet sich im starken Baumholzalter und wird stellenweise frequent von Eiche und Hainbuche begleitet. In der Strauchschicht bildet die Stechpalme lokal Dominanzbestände aus. Der Ostteil wird geprägt von einem Waldmeister-Buchenwald im geringen bis mittleren Baumholzalter mit weiteren beigemischten Gehölzarten (Eiche, Berg-Ahorn, Lärche, Fichte, Birke). Am Nordrand des Waldes befindet sich ein aufgelassener Steinbruch. Er erstreckt sich von NW nach SO auf einer Länge von fast 200m. Die beim Abbau entstandenen Wände und Böschungen sind im allgemeinen nicht höher als 6 bis 10m und allseits von dichten Gebüschen überwachsen. Am Nordrand des Steinbruches befinden sich lokal kleine offene Stellen mit Arten der Kalkhalbtrockenrasen und wärmeliebenden Säume. Auf der Steinbruchsohle dominieren Hainbuchen und Sal-Weiden. Daneben befindet sich ein kleiner offener Bereich mit einer Grillstelle, die auf die intensiven Freizeitaktivitäten im Steinbruch hinweist. Nördlich grenzt an den Buchenwald ein aufgelassener und partiell schon verbuschter Magerwiesenkomplex ("Holfoßes Feld") an. Der Ostteil dieses nordostexponierten Hanges wird vollständig von einem Schlehengebüsch eingenommen. Daran schließt sich halboffener Bereich mit Gebüschinseln und verfilztem Magergrünland an. Knollen-Hahnenfuß und Echtes Labkraut sind noch typische Vertreter der Magerwiese. Nach Westen nimmt der Verbuschungsgrad ab. Hier gibt es Übergänge zum Kalk-Halbtrockenrasen u.a. mit Kleinem Wiesenknopf. In diesem Bereich wurde die Grasnarbe aufgerissen (vermutlich durch Schlittenfahren). Nördlich an das Holfoße Feld grenzt unterhalb des Sürenbrinks ein kleines naturnahes Seitental der Schierenbecke an. In einem tief eingeschnittene Tälchen windet sich ein natunah mäandrierender, überwiegend von Erlen begleiteter Bach. Die Bachsohle wird geprägt von Scharbocks- und Milzkraut. Auf den Talböschungen stocken Eichen-Buchenbestände. Am Südrand wird das Tal vom Sürenbrinkweg begrenzt. Dieser knickt nach Norden ab und endet in einem Wendehammer. Das hier nördlich anschließende Bachtal wurde nicht in das BK einbezogen, da hier bachbegleitend Fichten stocken.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (40,43 ha)
  • Erlen-Eschen-Auenwälder (91E0, Typ B, Prioritärer Lebensraum) <91E0 erle> (0,47 ha)
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (9,37 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (2,93 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (2,24 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (0,43 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,98 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,04 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (0,47 ha)
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (8,64 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,04 ha)
  • Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte (13,84 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (32,48 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (3,94 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (10,62 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (0,55 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (0,47 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (0,73 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (0,37 ha)
  • Sonstiger Laubmischwald einheimischer Arten (ohne dominante Art) <AG2> (4,27 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (0,24 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (1,65 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (4,35 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (1,29 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,18 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,43 ha)
  • Magerwiese <ED1> (2,57 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (2,40 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,98 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (0,04 ha)
  • Kalksteinbruch, Steinbruch auf basischen Ausgangsgestein <GC1> (0,55 ha)
  • Vegetationsarme Sandflächen <GF2> (0,18 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Braunes Langohr (Plecotus auritus) <RL G>
  • Wasserfledermaus (Myotis daubentonii) <RL G>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Hornkraut (Cerastium arvense s.l.)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Benekens Wald-Trespe (Bromus benekenii)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Bergfarn (Thelypteris limbosperma)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Breitblättrige Stendelwurz Sa. (Epipactis helleborine agg.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bären-Lauch (Allium ursinum)
  • Christophskraut (Actaea spicata)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eibe (Taxus baccata)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Frühlings-Platterbse (Lathyrus vernus)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gewöhnliche Akelei (Aquilegia vulgaris)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Schlehe i.e.S. (Prunus spinosa s.str.)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnliches Flattergras (Milium effusum subsp. effusum)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Leberblümchen (Hepatica nobilis)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Nestwurz (Neottia nidus-avis)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere Sa. (Ribes rubrum agg.)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sanikel (Sanicula europaea)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Platterbse (Lathyrus niger)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Sparrige Segge Sa. (Carex muricata agg.)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Thymian (unbestimmt) (Thymus spec.)
  • Trauben-Gamander (Teucrium botrys)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Gerste (Hordelymus europaeus)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Veilchen Sa. (Viola reichenbachiana agg.)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Walnuss (Juglans regia)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Weisse Schwalbenwurz (Vincetoxicum hirundinaria)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Waldvögelein (Cephalanthera damasonium)
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
Tierarten:
  • Braunes Langohr (Plecotus auritus)
  • Fransenfledermaus (Myotis nattereri)
  • Grünspecht (Picus viridis)
  • Wasserfledermaus (Myotis daubentonii)
Schutzziele:
  • Entwicklung eines Laubwaldgebietes mit den für die heimischen Laubwaldgesellschaften typischen Arten sowie die Überführung vorhandener Altersklassenbestände in naturnahe Laubwälder mit einem Mosaik der standörtlichen Variationen und der verschiedenen Wuchsklassen durch naturnahe Waldbewirtschaftung und Sukzession.
    Erhaltung und Förderung von Alt- und Totholz bis zur Zerfallsphase, Umwandlung von Kiefernmischwald in Laubwald und Entwicklung und Wiederherstellung von artenreichem Magergrünland.
  • Erhaltung, Pflege und Entwicklung eines strukturreichen Buchenwaldkomplexes mit angrenzendem Erlenauenwald- und Magerwiesenkomplex durch naturnahe Waldbewirtschaftung und Mahd der Magerwiese.
Gefährdungen:
  • Entnahme Altholz (FW)
  • Entnahme Totholz (FW)
  • Freizeitaktivitaeten
  • Mountainbiking (SP)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Siedlung, Flaechenverbrauch
  • unerwuenschte Sukzession (Verbuschung Magerwiese)
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • dynamisches Altholzkonzept
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
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