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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Hesselner Berge (GT-042)

Objektbezeichnung:

NSG Hesselner Berge

Kennung:

GT-042

Ort: Halle
Kreis: Guetersloh
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 32,77 ha
Offizielle Fläche: 33,00 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2008
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-3915-151
  • BK-GT-00006
Kennung:

BK-3915-151

Objektbezeichnung:

Hesseler Berge

Link zur Karte: BK-3915-151
Objektbeschreibung: Die Hesseler Berge westlich von Halle sind fast völlig bewaldet. Der Untergrund besteht aus Plänerkalken, die sich zu zwei deutlich erkennbaren Schichtkämmen erheben. Darüber liegt meist ein flachgründiger Rohboden, der sich nur an wenigen Stellen bereits zu einer Braunerde entwickelt hat. Das Gebiet wird von ausgedehnten Buchenwäldern eingenommen, die z. T. aus der ehemals weit verbreiteten Niederwaldnutzung hervorgegangen sind. Überreste dieser Waldwirtschaftsform finden sich noch heute. Daneben gibt es durchgewachsenen Rotbuchenwald und Übergangsstadien zwischen beiden mit dichtem Kronenwuchs und entsprechend spärlicher Krautschicht. Parzellen, die noch bis vor nicht allzu langer Zeit dem regelmässigen Hieb unterlagen, zeichnen sich durch grössere strukturelle Vielfalt bzw. höhere Hainbuchenanteile aus. Dies sind die Reliktstandorte wärmeliebender Arten wie der Dürrwurz. Sie befinden sich zumeist in steileren Oberhanglagen bzw. auf dem Schichtkamm. An Standorten, die besser mit Nährstoffen versorgt und weniger steil sind, kommt fragmentarisch der Bärlauch-Buchenwald vor. Nordwestlich des Kalksteinwerkes stockt ein heterogener Eichen-Hainbuchenbestand, der nach Westen in Rotbuchenwälder übergeht. Leider ist der Waldkomplex durch zwei sehr große Kalksteinbrüche unterbrochen und gefährdet, wobei in den letzten Jahren der zentrale Kalksteinbruch nördlich des Kalkwerkes sowohl in westliche Richtung als auch in nördliche Richtung erweitert worden ist. Desweiteren wurden im Bereich des vorderen Plänerkalkzuges größere Parzellen mit Fichten oder Lärchen aufgeforstet. Am Westrand wird der Waldkomplex durch eine Hochspannungsleitungstrasse zerschnitten. Die Vegetation unter der Trasse wird ständig "kurz" gehalten. Hier hat sich eine Schlagflur mit starker Verbuschungstendenz entwickelt, in der an lichten Stellen auch Kalkhalbtrockenrasenvegetation auftritt.. In den Randbereichen des Steinbruchs befinden sich einige Offenlandbereiche. U.a. wurde vor Jahren eine Fläche freigestellt, auf der sich heute üppige Schlagfluren u.a. mit Tollkirsche ausbreiten. Verzahnt mit den Schlagfluren und sich verbuschenden Flächen sind Reste von Kalkhalbtrockenrasenvegetation. Am Westrand des Steinbruches wachsen u.a. oben auf der Steinbruchschulter einige Exemplare des Trauben-Gamanders. Das südwestliche Teilgebiet ist in Hauptwindrichtung streckenweise durch ein Waldmantelgebuesch geschützt. Es weitet sich an einigen Stellen bis auf mehrere Meter Breite aus und besteht aus Dornensträuchern, die von der Waldrebe überwuchert werden. Diesem Gebüsch ist entlang eines Wege ein wärmeliebender Saum vorgelagert, der jedoch in einigen Abschnitten schon stark mit Grosser Brennessel durchsetzt ist. Abiotische Faktoren: Kalk- und Mergelsteine der Oberkreide (Cenoman, Turon) - Rendzina - Braunerde und Rendzina-Braunerde im Wechsel - Grundwasser nicht pflanzenverfuegbar - konvex geformte Haenge - 10-40 Grad Neigung - S-Exposition.
Kennung:

BK-3916-0023

Objektbezeichnung:

NSG Hesselner Berge mit Arrondierungsflächen des FFH-Gebietes Östl. Teutoburger Wald (siehe Allgemeine Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-3916-0023
Objektbeschreibung: Durch den Steinbruch Foerth getrennte, ansonsten geschlossene Waldkomplexe der Hesseler Berge auf dem Plänerkalkzug des Teutoburger Waldes nördlich Halle zwischen dem Hesseltal im Nordwesten und der Theenhauser Straße (L782) im Südosten. Im Gebiet stocken auf ca. 60 % der der Fläche Buchen- und Buchenmischwälder des FFH-LRT 9130 (Waldmeister-Buchenwald) mit geringem Baumholz als vorwiegende Hauptwuchsklasse. In geringem Umfang kennzeichnen mittleres und starkes Baumholz einzelne Bestände. Alt- oder Totholz sind meist nur als Einzelexemplare vorhanden oder fehlen ganz. Einige Waldbereiche sind aus der ehemals weit verbreiteten Niederwaldnutzung hervorgegangen. Überreste dieser Waldwirtschaftsform finden sich noch heute. Daneben gibt es durchgewachsenen Rotbuchenwald und Übergangsstadien zwischen beiden. Vegetationskundlich sind die Buchen- und Buchenmischwälder des FFH-LRT 9130 je nach Exposition und Lage durch Ausbildungen des Waldmeister- und Waldgersten-Buchenwaldes gekennzeichnet. Letzterer ist als anspruchsvollste Kalk-Buchenwaldgesellschaft u. a. durch eine artenreiche Krautschicht, bereichsweise auch mit größeren Bingelkrautfluren, geprägt (Hordelymo-Fagetum typicum). Im südöstlichen Teil wächst auf flachgründigen, trockenen Schichtkämmen sowie den südexponierten Hangflächen der wärmeliebende Frühlings-Platterbsen-Buchenwald (Hordelymo-Fagetum lathyretosum), der hier durch Arten wie Blaugrüne- und Finger-Segge, Echte Schlüsselblume sowie Maiglöckchen gekennzeichnet ist. Etwa ein Drittel des Gebietes nehmen Nadelwälder aus geringem bis mittlerem Baumholz ein. Es handelt sich vorwiegend um Fichten- und Fichtenmischwälder, örtlich mit unterschiedlichen Anteilen an Lärche oder Douglasie. Im Randbereich zum Steinbruch Foerth wachsen örtlich trockene Ruderalfluren mit Übergängen zu Kalkhalbtrockenrasen. Auch Neophytenfluren der Goldrute sind hier lokal dominant. Der Uhu hat im Gebiet ein Brutvorkommen. Von den für die Meldung als FFH-Gebiet DE-4017-301 ausschlaggebenden FFH-LRT kommt im Gebiet Waldmeister-Buchenwald (FFH-LRT 9130) mit bedeutender Fläche (ca. 25 ha) vor. Die Buchenwälder weisen einen überwiegend guten (17 ha) bis durchschnittlichen (9 ha) Erhaltungszustand auf. Fehlendes Alt- und Totholz verhindern eine bessere Einstufung vieler Bestände. Von hohem Wert sind die floristisch gut charakterisierten und flächenmäßig bedeutenden Ausbildungen der artenreichen Buchenwälder, insbesondere auch die wärmeliebenden Ausbildung des Frühlings-Platterbsen-Buchenwaldes, der als gesetzlich geschützter Biotop eingestuft ist. Mit dem Uhu kommt eine für das FFH-Gebiet Östlicher Teutoburger Wald eine wertgebende Vogelart vor. Das Gebiet hat als Teil des durchgehenden landesweit bedeutenden Waldbandes des Teutoburger Waldes zwischen der Egge /Senne und dem sich nach Nordwesten fortsetzenden Höhenzug eine herausragende Bedeutung für den Biotopverbund. Hauptziele sollten der Erhalt und die Entwicklung naturnaher Buchenwälder des FFH-LRT 9130 unter Berücksichtigung seiner standörtlich verschiedenen Ausprägungen sein. Insbesondere sollte auch der Anteil an Alt- und stehendem Totholz deutlich erhöht werden. Auf geeigneten Flächen sollte eine niederwaldartige Bewirtschaftung erfolgen. Nadelwälder sollten langfristig zu Buchen- bzw. Buchenmischwäldern umgebaut werden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (0,28 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (24,46 ha)
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (25,05 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (14,09 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (2,83 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,21 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (35,01 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (1,22 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (13,21 ha)
  • Sonstiger Laubmischwald einheimischer Arten (ohne dominante Art) <AG2> (3,17 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (26,80 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (0,49 ha)
  • Fichtenmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AJ3> (4,69 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (2,46 ha)
  • Lärchenmischwald <AS1> (1,47 ha)
  • Schlagflur <AT0> (0,49 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,49 ha)
  • Kalkhalbtrockenrasen, Kalkmagerrasen <DD0> (0,49 ha)
  • Magerwiese <ED1> (0,21 ha)
  • Ruderalsaum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KB1> (0,21 ha)
  • Trockener Waldinnensaum bzw. Hochstaudenflur, linienförmig <KB3> (0,49 ha)
  • Neophytenflur <LB3> (0,07 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • (Art-ID 190558)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum (subsp. aquilinum))
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Benekens Wald-Trespe (Bromus benekenii)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Breitblättrige Stendelwurz Sa. (Epipactis helleborine agg.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bären-Lauch (Allium ursinum)
  • Bärenschote (Astragalus glycyphyllos)
  • Christophskraut (Actaea spicata)
  • Dichtährige Segge (Carex spicata)
  • Dornige Hauhechel (Ononis spinosa)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Dunkles Lungenkraut (Pulmonaria obscura)
  • Dürrwurz (Inula conyzae)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Lungenkraut (Pulmonaria officinalis)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eiche (unbestimmt) (Quercus spec.)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Feinstrahl-Berufkraut (Erigeron annuus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Finger-Segge (Carex digitata)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gebräuchlicher Steinklee (Melilotus officinalis)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Kreuzblümchen (Polygala vulgaris)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Goldhafer (Trisetum flavescens subsp. flavescens)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Flattergras (Milium effusum subsp. effusum)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Hain-Klette (Arctium nemorosum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Italienischer Aronstab (Arum italicum)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleiner Wiesenknopf i.w.S. (Sanguisorba minor s.l.)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Mittlerer Klee (Trifolium medium)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Nestwurz (Neottia nidus-avis)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Platterbse (unbestimmt) (Lathyrus spec.)
  • Purgier-Lein (Linum catharticum)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sanikel (Sanicula europaea)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schopf-Kreuzblümchen (Polygala comosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Schönes Johanniskraut (Hypericum pulchrum)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Sparrige Segge Sa. (Carex muricata agg.)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Tollkirsche (Atropa bella-donna)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Gamander (Teucrium botrys)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Habichtskraut (Hieracium murorum)
  • Wald-Knäuelgras (Dactylis polygama)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Trespe Sa. (Bromus ramosus agg.)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Veilchen Sa. (Viola reichenbachiana agg.)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Walnuss (Juglans regia)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wirbeldost (Clinopodium vulgare)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum)
Tierarten:
  • Uhu (Bubo bubo)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Entwicklung eines naturnahen Waldmeister-Buchenwaldkomplexes durch naturnahe Waldbewirtschaftung. Umwandlung der Fichtenbestände in bodenständigen Laubwald.
  • Entwicklung eines Laubwaldgebietes mit den für die heimischen Laubwaldgesellschaften typischen Arten sowie die Überführung vorhandener Altersklassenbestände in naturnahe Laubwälder mit einem Mosaik der standörtlichen Variationen und der verschiedenen Wuchsklassen durch naturnahe Waldbewirtschaftung und Sukzession. Erhaltung und Entwicklung von Niederwaldstrukturen. Erhaltung und Förderung von Alt- und Totholz bis zur Zerfallsphase, Umwandlung von Nadelhwald in Laubwald.
Gefährdungen:
  • Abbau Gesteine
  • Aufforstung
  • Entnahme Altholz (FW)
  • Entnahme Totholz (FW)
  • Hochspannungsleitung
  • Immissionen
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • dynamisches Altholzkonzept
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • keine Aufforstung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Waldmantelentwicklung
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