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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Flugplatz Gütersloh (GT-045)

Objektbezeichnung:

NSG Flugplatz Gütersloh

Kennung:

GT-045

Ort:
Kreis: Guetersloh
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 257,25 ha
Offizielle Fläche: NaN ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2021
Inkraft: 2021
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Schutzzweck:
Gemäß § 23 BNatSchG ist die Festsetzung
erforderlich zur Erhaltung, Förderung und
Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften
und Lebensstätten wildlebender Tier- und
Pflanzenarten, insbesondere des einzigartigen
Mosaiks verschiedenster düngeempfindlicher
Trocken- und Magerrasengesellschaften. Die
Festsetzung als Naturschutzgebiet ist ebenso
erforderlich zur Erhaltung und Förderung der
Heidenelkengesellschaft als ein prägendes
Element der historischen Emsauenlandschaft,
insbesondere der sandigen Flussterrassen,
sowie zur Erhaltung und Förderung artenreicher
Borstgrasrasen mit ihrer charakteristischen
Vegetation und Fauna. Die
Festsetzung erfolgt auch zur Wiederherstellung
und eigendynamischen Entwicklung
naturnaher Emsabschnitte mit ihren
auentypischen Lebensgemeinschaften.
Als Lebensräume von gemeinschaftlichem
Interesse nach FFH-Richtlinie sind vorhanden:
Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen
(6510); Borstgrasrasen (6230);
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4015-0012
  • BK-4015-037
  • BK-4015-044
  • BK-4015-146
  • BK-4015-147
Kennung:

BK-4015-0012

Objektbezeichnung:

Militärflugplatz Gütersloh

Link zur Karte: BK-4015-0012
Objektbeschreibung: Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf das Flugfeld des Militärflugplatzes Gütersloh und die Offenlandflächen im Umfeld mit einer Flächengröße von ca. 180 ha. Die Kartierung wurden an den nachfolgend aufgeführten Tagen durchgeführt: 23.05., 07.06., 27.06., 09.07. und 16.07.2013. Im Juni 2014 (11.06., 12.06. und 13.06) wurden die Erfassungen zu diesem schutzwürdigen Biotop abgeschlossen. Der Militärflugplatz Gütersloh befindet sich auf einem ehemaligen Dünengelände (Gütersloher Schweiz) am Nordrand der Emsaue. Die Dünenerhebungen sind mit dem Militärflugplatzbau 1935 eingeebnet worden. Das Flugfeld (Start-/Landebahn mit Zufahrten und großen Rasenflächen) konnte aus Sicherheitsgründen seit Jahrzehnten nicht mehr betreten werden. Aus Flugsicherheitsgründen werden die Rasenflächen dreimal im Jahr gemäht. Die erste Mahd wird mit Abräumen des Mahdgutes durchgeführt, die zweite und dritte Mahd werden aufgrund des geringen Aufwuchses nur als Mulchmahden vorgenommen. Eine Düngung hat seit Jahrzehnten auf diesen Flächen nicht stattgefunden. Auf dem Flugfeld und den umliegenden Flächen hat sich unter den oben geschilderten Rahmenbedingungen ein großflächiges Mosaik aus mageren, artenreichen Glatthaferwiesen und Sandtrockenrasengesellschaften entwickelt. Es handelt sich um äußerst artenreiche Mähwiesen (FFH-Lebensraumtyp 6510 mit 40 ha), bei denen die Obergräser kaum noch vorhanden sind und die niedrigwüchsigen Arten u.a. Arznei-Thymian und Arten der Sandtrockenrasen überwiegen. Diese leiten über zu den artenreichen Ausbildungen der Heidenelken-Trockenrasen (Diantho-Armerietum), die auf dem Flugplatzgelände großflächig ausgebildet sind und durch den farbenprächtigen Blühaspekt mit Heidenelke, Bergsandglöckchen und Glockenblume sehr auffällig sind. Lt. Pott (1995) handelt es sich bei den Standorten des Diantho-Armerietum um eine Gesellschaft auf leicht anlehmigem, trockenem Sandboden auf festgelegten Binnendünen und Terrassensanden. Dies sind die natürlichen Standorte der Heidenelkengesellschaft und die Gesellschaft ist lt. Pott damit typisch für die nordwestdeutschen Flußtallandschaften. Mit 44,5 Hektar Flächengröße sind die gesetzlich geschützten Heidenelkenrasen im Zentrum des Flugplatzgeländes die dominierende Pflanzengesellschaft. Diese Gesellschaftsausbildung prägte vermutlich in der historischen Flußlandschaft der Emsaue die emsbegleitenden sandigen Flußterrassen, Flugsandfelder und Dünen. Sie ist heute durch die Überdüngung der Emsauenlandschaft im Umfeld des Militärflugplatzes weitgehend verschwunden. Nur noch selten sind individuenarme Heidenelkenvorkommen in der Emslandschaft zu finden. Die Heidenelken-Gesellschaftsvorkommen des Miliärflugplatzes öffnen damit ein Fenster in das historische Erscheinungsbild der Emsauenlandschaft. Sie sind in dieser Großflächigkeit und Ausprägung einzigartig in Nordrhein-Westfalen und von höchster Repräsentanz für den Naturraum. Die Heidenelkengesellschaft ist in NRW vom Aussterben bedroht (LÖBF 1995). Diese artenreichere Heidenelkengesellschaft wird begleitet von artenärmeren, jedoch auch gesetzlich geschützten Straußgrasrasen (28,9 ha) mit Rotem Straußgras und Sand-Straußgras die überleiten zu den ebenfalls gesetzlich geschützten Silbergrasfluren (8,1 ha), die die Pioniergesellschaften auf offenen Sandböden darstellen. In den Silbergrasfluren sind u.a. der vom Aussterben bedrohte Feld-Beifuß (Artemisia campestris) und der stark gefährdete Ausdauernde Knäuel (Scleranthus perennis) zu finden. Eine Besonderheit sind die im Südwesten des Flugplatzes vorhandenen Borstgrasrasen (gesetzlich geschützt und prioritärer FFH-Lebensraumtyp 6230 mit 2,6 ha), die für den Naturraum vergleichsweise artenreich ausgebildet sind (u.a. Vorkommen der gefährdeten Arten Juncus squarrosus, Ophioglossum vulgatum, Carex panicea und Briza media). Es handelt sich um den zweitgrößten zusammenhängenden Borstgrasrasen in der Westfälischen Bucht. Diese Ausbildung ist damit ebenfalls von höchster Repräsentanz für den Naturraum und in NRW von höchster naturschutzfachlicher Bedeutung, da u.a. diese Gesellschaft im Nordwestdeutschen Tiefland vom Aussterben bedroht ist (BfN 2006). Insgesamt wurden bisher 44 Pflanzenarten der Roten Liste bzw. Vorwarnliste NRW auf dem Militärflugplatz gefunden. Davon befinden sich 11 auf der Vorwarnliste, 21 sind in NRW gefährdet (RL 3), 5 sind in NRW stark gefährdet (RL 2) und 1 Art ist in NRW vom Aussterben bedroht (RL 1). 5 Arten sind regional in der Westfälischen Bucht gefährdet (RL 3) und 1 Art ist regional in der Westfälischen Bucht stark gefährdet (RL 2). Bei der Kartierung der Avifauna durch die Biologische Station Gütersloh/Bielefeld (Fazit siehe unten) wurden im Jahr 2013 71 Vogelarten nachgewiesen. Davon stehen 28 Vogelarten auf der Roten Liste der gefährdeten Arten, wobei 4 Arten vom Aussterben bedroht und 4 Arten stark gefährdet sind. Auf dem Militärflugplatzgelände Gütersloh hat sich ein einzigartiges Mosaik verschiedenster düngeempfindlicher Trocken- und Magerrasengesellschaften großflächig erhalten. Es ist ein Schaufenster in die historische Zeit der ungedüngten Emsauenlandschaft mit hoher Biodiversität und fließenden Übergängen von den artenreichen Mähwiesen zu den artenreichen Heidennelkenrasen, den Sandstraußgrasrasen bis zu den Silbergrasfluren mit entsprechenden Habitaten für daran angepasste Tierarten. Es ist in der Großflächigkeit und Ausprägung des Trockenrasenvegetationsmosaiks, insbesondere mit den großflächigen Ausbildungen der Heidenelkengesellschaft einzigartig in ganz NRW. Die Untersuchungen sind noch nicht abgeschlossen. Aufgrund der hohen Diversität und Vielfalt der Trocken- und Magerrasenhabitate sind weitere Funde für NRW seltener Arten zu erwarten. Biologische Station Gütersloh/Bielefeld e.V. 2013 - Kartierung der Avifauna auf dem Flughafen Gütersloh anschließend zitiert wird das Kapitel Fazit und Empfehlungen. Das Untersuchungsgebiet stellt aus Sicht der Vogelfauna für den Kreis Gütersloh und selbst darüber hinaus eine große Besonderheit mit hoher Schutzwürdigkeit und Schutzbedürftigkeit dar. Bemerkenswert sind insbesondere die Brutvorkommen von Rohrweihe, Großer Brachvogel, Wiesenpieper und Feldlerche. Auch der Wert als Rastplatz für ziehende Vogelarten dürfte erheblich sein, konnte aber im zur Verfügung stehenden Zeitrahmen nicht eindeutig belegt werden. Gelegenheitsbeobachtungen weisen auch auf eine hohe Wertigkeit für Insekten und Pilze nährstoffarmer Grünlandstandorte hin. Biotoptypen und Flora waren Gegenstand einer zeitlich parallel verlaufenden Untersuchung im Auftrag des LANUV. Ein besonderes wertgebendes Merkmal für die nachgewiesenen Vogelarten stellt neben den Boden- und Vegetationsverhältnissen die überwiegend ungestörte und unzerschnittene Weiträumigkeit des Offenlandes dar, die - mit Ausnahme des Truppenübungsplatzes in der Senne - in dieser Qualität und Ausdehnung in der Region nirgendwo mehr ersetzt werden kann. Für die zukünftige Gebietsentwicklung im Sinne der natur- und artenschutzrechtlichen Erfordernisse ist eine gesonderte Planung zu erstellen. Sowohl hinsichtlich der Bewirtschaftung (räumliche und zeitliche Intensität der Mahd, evtl. Beeinflussung der Kleintierfauna) als auch der Betretung und Befahrung der Flächen sind zum Schutz der genannten Vogelarten Verbesserungen notwendig, die z.B. in einem Pflege- und Entwicklungskonzept festgelegt werden sollten. Die räumliche Verteilung windkraftsensibler Vogelarten (insbes. Greifvögel und Großer Brachvogel) und deren Lebensraumansprüche stehen einer Nutzung als Konzentrationsgebiet für Windenergieanlagen entgegen. Eine weitgehende Entwicklung der untersuchten Grün- und Freiflächen mit der Zielsetzung Naturschutz sollte angestrebt und mit der Flächeneigentümerin abgestimmt werden.
Kennung:

BK-4015-037

Objektbezeichnung:

NSG Mersch

Link zur Karte: BK-4015-037
Objektbeschreibung: Das NSG Mersch liegt am südlichen Rand der Emsaue etwa 100 m südlich der Ems und etwa 200 m südlich des (Militär-) Flughafens Güterloh. Schutzgegenstand ist ein sehr gut ausgeprägter, etwa 3,7 ha großer Erlenbruchwald, der nahezu ausschließlich aus Stockausschlägen besteht. Der typische Randsenken-Standort ist nass, die Krautschicht wird vielfach von Sumpf-Segge und Wald-Simse bestimmt, in temporär wasserführenden Mulden fallen sehr individuenreiche Wasserfeder-Vorkommen auf. Der ganze Bereich ist von zunehmend verfallenden Entwässerungsgräben umgeben und durchzogen. Am nördlichen und südlichen Rand wird der Erlenbruchwald je von einem schmalen Streifen alt- und totholzreichen, feuchten Buchen-Eichenwaldes begrenzt; im Norden ist ferner ein beweidetes Frischgrünland in das NSG Mersch mit einbezogen. Unmittelbar nordwestlich des NSG fällt eine Verfüllung der Randsenke mit einer Laubholzaufforstung auf - hier ist eine kleine ehem. Deponie (Altlast?) zu vermuten. Das NSG Mersch ist Teil eines vergleichsweise strukturreichen, von mehreren Einzelhöfen umgebenen Wald-Grünland-Komplexes im südlichen Randbereich der Emsaue.
Kennung:

BK-4015-044

Objektbezeichnung:

Wald-Grünland-Komplex im Umfeld des NSG Mersch

Link zur Karte: BK-4015-044
Objektbeschreibung: Der vergleichsweise strukturreiche Wald-Grünland-Komplex mit randlichen Einzelhöfen liegt etwa 100 m südlich der Ems und etwa 200 m südlich des (Militär-) Flughafens Güterloh und bildet das Umfeld des NSG Mersch (Erlenbruchwald). Im südlichen Randbereich der Emsaue ist hier ein naturnaher Biotopkomplex aus mehreren Erlenbruchwald- und Buchen-Eichenwald-Fragmenten mit eingestreuten Grünländern (vereinzelt Ackerflächen) erhalten geblieben. Etwa 100 m nördlich des Hofes Meierzuherde ferner ein artenreicher Teich mit Steilufern, etwa 100 m westlich von diesem ein weiterer Teich, der offensichtlich aus jagdlichem Interesse angelegt wurde. Vor allem in den östlichen, niederwaldartigen Erlenbruchwäldchen zeigen sich Entwässerungserscheinungen durch Brombeer-Dominanz. Im Westen dagegen ein kleiner, nasser Erlenbruchwald. Zwischen diesem und dem NSG Mersch fällt eine Laubholzaufforstung auf. Sie liegt in einem offensichtlich verfüllten Bereich der Randsenke - hier ist eine kleine ehem. Deponie (Altlast?) zu vermuten. Der beschriebene Biotopkomplex hat neben seiner Funktion als Pufferzone für das NSG Mersch insbesondere auch eine hohe Bedeutung als Vernetzungsbiotop in einer ansonsten weitgehend ausgeräumten Emsauen-Landschaft.
Kennung:

BK-4015-146

Objektbezeichnung:

Grünlandkomplex "Emsstrang" östlich der Brocker Mühle

Link zur Karte: BK-4015-146
Objektbeschreibung: Östlich der Brocker Mühle an der Groppeler Straße findet sich im nördlichen Bereich der Emsaue ("Emsstrang" westlich des Flughafens Gütersloh) ein Feinrelief-reicher und für die ausgeräumte Emsaue bemerkenswert großer Grünlandkomplex mit einem kleinen, naturnahen Teich. Das Grünland auf Gleyboden wird intensiv genutzt (Vielschnittnutzung) und ist zum Teil mit Hochleistungsgräsern nachgesät. Dennoch haben sich in den feuchten bis nassen Hochflutrinnen und -mulden recht seggenreiche Flutrasen erhalten. An der tiefsten Stelle liegt ein naturnaher, gehölzbestandener Teich, der der fragmentarische Rest eines Ems-Altwassers sein könnte. Der Bereich hat ein sehr großes Entwicklungspotenzial
Kennung:

BK-4015-147

Objektbezeichnung:

Sandmagerrasen am "Kleinen Mühlenfeld"

Link zur Karte: BK-4015-147
Objektbeschreibung: Der knapp 1 ha große Sandmagerrasen liegt im Bereich der westlichen Anflugbefeuerung des Flughafens Gütersloh östlich der Groppeler Straße (L 927). Hier gehen die Dünensande des "Kleinen Mühlenfeldes" mit einer steilen Böschung zur Emsaue über. In dem stellenweise sehr schütteren, flechten- und moosreichen Silikattrockenrasen fallen neben Sand- und Pille-Segge vor allem die Blütenköpfchen des Berg-Sandglöckchens in großer Zahl auf. Im Randbereich kommen einige Gehölze (v. a. Birken) auf. Der leicht "grubenartige" Charakter des Geländes legt den Schluss nahe, dass es sich um eine alte Bodenabbaustelle handeln könnte. Da ein Reitweg unmittelbar südlich entlang führt und einige Sprunghindernisse aufgebaut sind, wird das Gelände gelegentlich von Reitern aufgesucht, so dass stellenweise offene Sandanrisse als zusätzliche Struktur vorhanden sind. Entlang des Reitweges an der Dünenkante weitere Sandmagerrasen-Fragmente.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Trockene europaeische Heiden <4030> (0,03 ha)
  • Artenreiche montane Borstgrasrasen (und submontan auf dem europäischen Festland) auf Silikatböden <6230> (2,64 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (42,39 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (1,79 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (6,24 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,86 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Silikattrockenrasen (nicht FFH-LRT) <NDC0> (85,56 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (0,24 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (2,37 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (30,88 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,21 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (5,91 ha)
  • Borstgrasrasen (2,64 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (0,89 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (44,26 ha)
  • Röhrichte (0,45 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (3,93 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,12 ha)
  • Suempfe (0,41 ha)
  • Trockenrasen (84,70 ha)
  • Zwergstrauch-, Ginster-, Wacholderheiden (0,03 ha)
Biotoptypen:
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (6,79 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,30 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (5,06 ha)
  • Birkenwald <AD0> (0,79 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (0,20 ha)
  • Wald, Jungwuchs <AU1> (1,00 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (18,39 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend nicht heimischen Baumarten <BA2> (9,20 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,10 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,40 ha)
  • Baumreihe <BF1> (2,30 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (2,30 ha)
  • Bodensaurer Binsen- oder Waldsimsensumpf <CC3> (0,41 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,03 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,42 ha)
  • Calluna- bzw. Sandheide <DA1> (0,03 ha)
  • Silikattrockenrasen <DC0> (85,56 ha)
  • Borstgrasrasen <DF0> (2,64 ha)
  • Fettwiese <EA0> (12,14 ha)
  • Fettweide <EB0> (9,20 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (3,93 ha)
  • Flutrasen <EC5> (1,80 ha)
  • Magerwiese <ED1> (68,11 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (9,20 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,17 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (1,12 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,16 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,06 ha)
  • Teich <FF0> (0,10 ha)
  • Graben <FN0> (2,30 ha)
  • Acker <HA0> (1,80 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (0,30 ha)
  • Trockene Hochstaudenflur, flächenhaft <LB2> (2,30 ha)
  • Flughafen, Flugplatz <VC0> (13,33 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Hornkraut (Cerastium arvense s.l.)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Stiefmütterchen (Viola arvensis)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Alpen-Binse (Juncus alpinoarticulatus)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Aufrechtes Fingerkraut (Potentilla recta)
  • Ausdauernder Knäuel (Scleranthus perennis)
  • Bauernsenf (Teesdalia nudicaulis)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Sandknöpfchen (Jasione montana)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Birke (unbestimmt) (Betula spec.)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blut-Ampfer (Rumex sanguineus)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breitblättriger Merk (Sium latifolium)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Buntes Vergissmeinnicht (Myosotis discolor)
  • Caloplaca arenaria (Caloplaca arenaria)
  • Cladonia spec. (Cladonia spec.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dichtährige Segge (Carex spicata)
  • Doldiges Habichtskraut (Hieracium umbellatum)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echter Arznei-Baldrian i.e.S. (Valeriana officinalis)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Einjähriger Knäuel (Scleranthus annuus)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faden-Binse (Juncus filiformis)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Klee (Trifolium campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flaum-Hafer (Helictotrichon pubescens)
  • Flockenblume (unbestimmt) (Centaurea spec.)
  • Fluss-Ampfer (Rumex hydrolapathum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frühe Haferschmiele (Aira praecox)
  • Frühlings-Spörgel (Spergula morisonii)
  • Färber-Ginster (Genista tinctoria)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Gebräuchliche Ochsenzunge (Anchusa officinalis)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gelbe Wiesenraute (Thalictrum flavum)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Natternzunge (Ophioglossum vulgatum)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Natterkopf (Echium vulgare)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnlicher Feld-Beifuss (Artemisia campestris subsp. campestris)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Reiherschnabel (Erodium cicutarium)
  • Gewöhnliches Eisenkraut (Verbena officinalis)
  • Gewöhnliches Leinkraut (Linaria vulgaris)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glattes Habichtskraut (Hieracium laevigatum)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Haar-Schafschwingel (Festuca filiformis)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasen-Klee (Trifolium arvense)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heide-Nelke (Dianthus deltoides)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kahle Gänsekresse (Turritis glabra)
  • Kahles Bruchkraut (Herniaria glabra)
  • Kalmus (Acorus calamus)
  • Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Linde (unbestimmt) (Tilia spec.)
  • Löwenzahn (unbestimmt) (Taraxacum spec.)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Mittlerer Klee (Trifolium medium)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Nelken-Haferschmiele (Aira caryophyllea)
  • Nickender Löwenzahn (Leontodon saxatilis)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Platterbsen-Wicke (Vicia lathyroides)
  • Quendel-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia)
  • Quendelblättriges Sandkraut (Arenaria serpyllifolia)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rauhblättrige Schafschwingel (Festuca brevipila)
  • Raukenblättriges Greiskraut (Senecio erucifolius)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Schuppenmiere (Spergularia rubra)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sand-Hornkraut (Cerastium semidecandrum)
  • Sand-Schaumkresse (Arabidopsis arenosa s.l.)
  • Sand-Segge (Carex arenaria)
  • Sand-Straussgras (Agrostis vinealis)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel (Festuca ovina)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Scharfer Mauerpfeffer (Sedum acre)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schmalblättrige Saatwicke (Vicia angustifolia)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)
  • Segge-Bastard (Carex x elytroides (C. acuta x nigra))
  • Silber-Fingerkraut (Potentilla argentea)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Silbergras (Corynephorus canescens)
  • Sparrige Binse (Juncus squarrosus)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Sumpffarn (Thelypteris palustris)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Verschiedenblättrige Kresse (Lepidium heterophyllum)
  • Vogelfuss (Ornithopus perpusillus)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wasser-Braunwurz (Scrophularia auriculata)
  • Wasser-Greiskraut (Senecio aquaticus)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserfeder (Hottonia palustris)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weicher Storchschnabel (Geranium molle)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weisse Fetthenne (Sedum album)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Wicke (unbestimmt) (Vicia spec.)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wilde Sumpfkresse (Rorippa sylvestris)
  • Wildes Stiefmütterchen i.e.S. (Viola tricolor)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung der Magerwiesen und Sandtrockenrasengesellschaften als Vegetationsmosaik mit allen Übergängen durch zweimalige Mahd mit Abräumen des Mahdgutes (ggf. ist je nach Aufwuchs bei der 2. Mahd auch eine Mulchmahd möglich).
  • Schutz und Erhalt eines gut ausgeprägten Erlenbruchwaldes und seiner Lebensgemeinschaften im Randbereich der Emsaue als Refugial- und Trittsteinbiotop

    Entwicklung und Wiederherstellung einer naturnahen Emsauenlandschaft
  • Schutz und Erhalt eines landschaftsraumtypischen Wald-Grünland-Komplexes als Pufferzone des NSG Mersch und als Vernetzungsbiotop sowie Refugiallebensraum in einer ansonsten weitgehend ausgeräumten Emsauenlandschaft

    Entwicklung und Wiederherstellung einer naturnahen Emsauenlandschaft
  • Schutz, Erhalt und Entwicklung von Auengrünland mit naturnahem Kleingewässer als Trittsteinbiotop in der ausgeräumten und intensiv ackerbaulich genutzten Emsaue

    Förderung einer extensiven Grünlandnutzung

    Förderung eines naturnahen Überflutungsregimes durch Wiedervertiefung von Flutrinnen (außerhalb des verbliebenen Feuchtgrünlandes)
  • Schutz, Erhalt und Entwicklung von Sandmagerrasen als Trittsteinbiotop und Refugiallebensraum zahlreicher seltener und gefährdeter Tier- und Pflanzenarten in intensiv genutzter Agrarlandschaft

    Offenhaltung der Sandmagerrasen und Förderung von Habitatstrukturen seltener und gefährdeter Tier- und Pflanzenarten
Gefährdungen:
  • Ackerbau
  • Duengerdrift (LW)
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Entwaesserungsgraeben
  • Eutrophierung
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gruenlandbewirtschaftung (zu intensiv)
  • Grundwasserabsenkung
  • Jagd
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Verfuellung
  • Verfuellung einer Bodensenke (im Umfeld)
Maßnahmen:
  • 1. Mahd vor 01.07.
  • Ausweisung von Pufferzonen mit besonderen Auflagen
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Entbuschen einer Flaeche
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Gruenlandnutzung extensivieren
  • Jagdausuebung beschraenken
  • kein Umbruch
  • keine Entwaesserung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Pufferzone anlegen
  • Rueckbau einer Verfuellung
  • Schliessen und Anstau von Entwaesserungseinrichtungen
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Wiedervernaessung
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