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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Alte Lippe und Ehemaliger Radbodsee (HAM-003)

Objektbezeichnung:

NSG Alte Lippe und Ehemaliger Radbodsee

Kennung:

HAM-003

Ort: Hamm
Kreis: Hamm
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 89,38 ha
Offizielle Fläche: 89,50 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1989
Inkraft: 2003
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20, 34 Abs.1 und 48c LG NRW,
insbesondere
- zur Erhaltung, Herstellung und Wiederherstellung von Biotopen und Vorkommen der
wildlebenden Tier- und Pflanzenarten, die im Standarddatenbogen zur Gebietsnummer
DE 4314-302 aufgefuehrt sind und Bestandteil der Anhaenge I und II der FFH-Richtlinie
92/43/EWG sind. Im Geltungsbereich handelt es sich um folgende Biotope gemaess
Anhang I der FFH-Richtlinie

- Natuerliche eutrophe Seen und Altarme (Code 3150),
- Zur Erhaltung und Wiederherstellung von Fliess- und Stillgewaessern sowie von Altwaesser
mit ihrer Roehricht-, Schwimmblatt- und Unterwasservegetation,
- Zur Erhaltung und Foerderung als Brut-, Nahrungs- und / oder Rastbiotop zahlreicher
Vogelarten, insbesondere der im Standarddatenbogen zur Gebietsnummer DE 4314-302
aufgefuehrten Arten,
- Zur Erhaltung zahlreicher auentypischen Komplexe und Strukturen fuer zahlreiche
Wiesen-, Wat- und Wasservoegel sowie Fledermaeuse, Amphibien und andere Tiergruppen
wie z.B. Libellen,
- Zur Erhaltung und Foerderung der vorhandenen grossflaechigen Ried- und Roehrichtbestaende.
- Erhaltung und Entwicklung der naturnahen eutrophen Seen und Altarme sowie der
gewaessergebundenen Vogelarten durch

- Foerderung der Entwicklung einer natuerlichen Verlandungsreihe,
- Schaffung ausreichend grosser Pufferzonen zur Vermeidung bzw. Minimierung von Naehr-
stoffeintraegen,
- Nutzungsverbot bzw. Beschraenkung der (Freizeit-)Nutzung des Gewaessers auf ein natur-
vertraegliches Mass,
- Erhaltung bzw. Wiederherstellung des landschaftstypischen Gewaesserchemismus und
Naehrstoffhaushalts,
- Erhaltung und Foerderung von nach Paragraph 62 LG NRW geschützten Biotopen (§ 62-Biotope)
insbesondere Nass- und Feuchtgruenlaender, Roehrichte, Bruch- und Sumpfwaelder.

Das langfristige Ziel fuer das Gebiet ist die Erhaltung und Entwicklung einer naturnahen
Auenlandschaft, mit Gruenland, Auenwald und naturnahen Gewaessern sowie die Entwicklung
der Waldbestandteile mit den fuer die heimischen Laubwaldgesellschaften typischen Arten.
Dazu gehoert auch die Ueberfuehrung der Altersklassenbestaende in naturnahe Laubwaelder mit
einem Mosaik der standoertlichen Variationen und der verschiedenen Bestandsstufen ein-
schliesslich der Alt- und Totholzphase.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4312-0012
Kennung:

BK-4312-0012

Objektbezeichnung:

NSG Ehemaliger Radbodsee und Alte Lippe

Link zur Karte: BK-4312-0012
Objektbeschreibung: Im Nordwesten von Hamm, südlich von Bockum-Hövel, befindet sich das aus zwei Teilflächen bestehende Naturschutzgebiet Radbodsee, welches Teil des FFH-Gebietes "Teilabschnitte Lippe- Unna, Hamm, Soest, Warendorf" ist. Die westliche Teilfläche umfasst einen ca. 1,5 km langen ehemaligen Verlauf der Lippe, umringt von Äckern, brachgefallenem Grünland und extensiv genutztem Grünland. Zur hier eingedeichten Lippe besteht keine direkte Verbindung. Das Westende des Altarms ist weitestgehend verlandet und wird von einem Schilfröhricht eingenommen. Nördlich des Altarms befindet sich hier innerhalb einer Mäanderschleife ein Komplex aus einem Weidenbruchwald einem Stillgewässer und artenreichen Hochstaudenfluren und Röhrichten. In der östlichen Teilfläche setzt sich der Altarm auf insgesamt etwa 1900m Länge fort. Über einen Überlauf am Radbodsee, der von der Geinegge gespeist wird, erhält der Altarm eine geregelte Wasserzufuhr. Bei dem Radbodsee handelt es sich um ein eingedeichtes ehemaliges Brauchwasserbecken der ehemaligen Zeche Radbod. Lokal befinden sich an den Ufern Röhrichtsäume, Hochstaudenfluren und im östlichsten Bereich des Sees ausgeprägte Weidenufergehölze mit Auwaldcharakter. Das Gebiet hat trotz seiner weitgehend anthropogen beeinflussten Entstehung und Ortsnähe eine besondere floristische und herausragende faunistische Bedeutung. Große Schilfbestände, offene Wasserflächen mit Schlammbänken, zahlreiche Gewässer unterschiedlicher Sukzessionstadien, sowie Auwaldstrukturen mit angrenzendem, extiv genutzen, Grünland bilden wertvolle Biotopstrukturen. Das Gebiet ist besonders als Nahrungs- und Rastbiotop für durchziehende Vogelarten, als Nahrungs- und Brutbiotop für gefährdete Wasservogelarten sowie als Lebensraum für zahlreiche Amphibien von essentieller Bedeutung im internationalen Biotopverbund. Im Zentrum des Schutzinteresses steht die Erhaltung und Entwicklung einer naturnahen Auenlandschaft, mit artenreichem Grünland, Auenwäldern und naturnahen Kleingewässern.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (12,46 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (3,77 ha)
  • Weichholz-Auenwälder (91E0, Typ A, Prioritärer Lebensraum) <91E0 weide> (1,91 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (27,50 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (2,03 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (3,37 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (9,99 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (6,72 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (3,91 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (0,14 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (2,43 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (4,14 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,49 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (1,91 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,49 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (6,17 ha)
  • Röhrichte (6,68 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (0,05 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (16,62 ha)
Biotoptypen:
  • Eichenwald <AB0> (0,41 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,26 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (0,31 ha)
  • Birkenwald <AD0> (1,30 ha)
  • Weidenwald <AE0> (5,22 ha)
  • Weidenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AE1> (0,06 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (6,55 ha)
  • Eschenwald <AM0> (1,10 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (0,10 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (3,00 ha)
  • Hecke <BD0> (0,26 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (6,26 ha)
  • Ufergehölz aus nicht heimischen Laubbaumarten <BE6> (0,26 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (0,17 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,19 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,09 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,01 ha)
  • Großseggenried <CD0> (0,05 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (1,55 ha)
  • Röhrichtbestand niedrigwüchsiger Arten <CF1> (0,04 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (5,02 ha)
  • Bachröhricht <CF4> (0,07 ha)
  • Fettwiese <EA0> (13,57 ha)
  • Fettweide <EB0> (7,01 ha)
  • Flutrasen <EC5> (0,14 ha)
  • Magerwiese <ED1> (2,43 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (0,58 ha)
  • Weiher <FB0> (7,02 ha)
  • Altarm, Altwasser <FC0> (0,05 ha)
  • Altarm, angebunden <FC1> (1,98 ha)
  • Altwasser, abgebunden <FC2> (6,04 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (1,09 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,04 ha)
  • Teich <FF0> (0,40 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (0,49 ha)
  • Graben mit Fließgewässervegetation <FN1> (0,05 ha)
  • Acker <HA0> (1,74 ha)
  • Rain, Strassenrand <HC0> (0,05 ha)
  • Deich aus erdigem Material <HE1> (1,31 ha)
  • Böschung <HH0> (0,22 ha)
  • Gebäude <HN1> (0,00 ha)
  • Ackerrandstreifen/ -schonstreifen <KC2> (0,02 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (0,13 ha)
  • Trockene Hochstaudenflur, flächenhaft <LB2> (0,37 ha)
  • Neophytenflur <LB3> (1,36 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (0,02 ha)
  • Kläranlage <SE8> (0,38 ha)
  • Wohn-, Erschliessungsstrasse <VA7> (0,01 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (0,08 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Fuchsschwanz (Alopecurus myosuroides)
  • Acker-Hornkraut (Cerastium arvense s.l.)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blut-Ampfer (Rumex sanguineus)
  • Breitblättrige Stendelwurz Sa. (Epipactis helleborine agg.)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einfacher Igelkolben (Sparganium emersum)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einheimische Schwarzpappel (Populus nigra subsp. nigra)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Esskastanie (Castanea sativa)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gelbe Wiesenraute (Thalictrum flavum)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beinwell Sa. (Symphytum officinale agg.)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Echte Zaunwinde (Calystegia sepium subsp. sepium)
  • Gewöhnliche Kriech-Quecke (Elymus repens subsp. repens)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliche Wasserschwaden (Glyceria maxima subsp. maxima)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Blutroter Hartriegel (Cornus sanguinea subsp. sanguinea)
  • Gewöhnlicher Flaumiger Wiesenhafer (Helictotrichon pubescens subsp. pubescens)
  • Gewöhnlicher Flieder (Syringa vulgaris)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea subsp. arundinacea)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Goldhafer (Trisetum flavescens subsp. flavescens)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Gift-Hahnenfuss (Ranunculus sceleratus)
  • Golddistel (Carlina vulgaris)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Habichtskraut (unbestimmt) (Hieracium spec.)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Segge (Carex otrubae)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kamm-Laichkraut (Potamogeton pectinatus)
  • Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
  • Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Mandel-Weide (Salix triandra s.l.)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Purpur-Weide (Salix purpurea)
  • Raukenblättriges Greiskraut (Senecio erucifolius)
  • Reihhardts Weide (Salix x reichardtii (S. caprea x S. cinerea))
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere Sa. (Ribes rubrum agg.)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättrige Saatwicke (Vicia angustifolia)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarz-Pappel-Hybride (Populus nigra-Hybride)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Silber-Pappel (Populus alba)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Sparrige Segge Sa. (Carex muricata agg.)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Rispengras (Poa palustris)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wasser-Ampfer (Rumex aquaticus)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Knäuelgras (Dactylis glomerata subsp. glomerata)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zarte Binse (Juncus tenuis)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Schutz, Erhalt und Entwicklung naturnaher Auenelemente, insbesondere Stillgewässer mit Unterwasser- und Schwimmblattvegetation sowie großer Schilfbestände und Gehölzkomplexe mit herausragender faunistischer (v.a. ornithologischer) Bedeutung im Bereich der Lippeaue.
Gefährdungen:
  • Angelsport, Fischerei
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Jagdausuebung beschraenken
  • keine Aufforstung
  • keine Entwaesserung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Verbesserung der Wasserqualitaet
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