Titel:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Logo:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Suche:


Schriftmenü:

Schriftgrösse: ||

Inhalt:

Naturschutzgebiet Brauck und Eckernkamp (HAM-004)

Objektbezeichnung:

NSG Brauck und Eckernkamp

Kennung:

HAM-004

Ort: Hamm
Kreis: Hamm
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 44,94 ha
Offizielle Fläche: 44,90 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1988
Inkraft: 2003
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gemäß §§ 20 und 48c LG NRW, insbeson-
dere
- zur Erhaltung, Herstellung und Wiederherstellung von Biotopen und Vorkommen der
wildlebenden Tier- und Pflanzenarten, die im Standarddatenbogen zur Gebietsnummer
DE 4312-301 aufgeführt sind und Bestandteil der Anhänge I und II der FFH-Richtlinie
92/43/EWG sind. Im Geltungsbereich handelt es sich um folgende Biotope gemäß Anhang
I der FFH-Richtlinie:
- Natürliche eutrophe Seen und Altarme (Code 3150);
- Zur Erhaltung und Wiederherstellung von Altwässer mit ihrer Röhricht-, Schwimmblatt-
und Unterwasservegetation, Schilf-Röhrichten und Großseggenrieden;
- zur Erhaltung und Förderung als Brut-, Nahrungs- und / oder Rastbiotop zahlreicher
Vogelarten, insbesondere der im Standarddatenbogen zur Gebietsnummer DE 4312-301
aufgeführten Arten;
- zur Erhaltung und Förderung des Bestandes an Kleinfischen;
- zur Erhaltung zahlreicher auentypischer Komplexe und Strukturen, zum Schutz, zur
Erhaltung und Förderung von seltenen und gefährdeten Tier- und Pflanzenarten, insbeson-
dere zahlreicher Amphibien-, Libellen- und Tagfalterarten;
- zur Erhaltung und Entwicklung naturnaher, altersheterogener Waldbestände aus
Bodenständigen Baumarten sowie von Alt- und Totholzbäumen in ihrer Bedeutung für
Fledermausarten und Höhlenbrüter.

Schutzziel:
- Erhaltung und Entwicklung der naturnahen eutrophen Seen und Altarme sowie der
gewässergebundenen Vogelarten durch
- Förderung der Entwicklung einer natürlichen Verlandungsreihe;
- Schaffung ausreichend großer Pufferzonen zur Vermeidung bzw. Minimierung von Nähr-
stoffeinträgen;
- Nutzungsverbot bzw. Beschränkung der (Freizeit-)Nutzung des Gewässers auf ein natur-
verträgliches Maß,
- Erhaltung bzw. Wiederherstellung des landschaftstypischen Gewässerchemismus und
Nährstoffhaushalts.
- Erhaltung und Förderung der Kammmolch-Population durch
- Erhaltung und Entwicklung ihrer aquatischen und terrestrischen Lebensräume insbeson-
dere der sonnenexponierten, tiefen, vegetationsreichen, permanenten oder spät austrok-
knenden Laichgewässer, der umgebenden Grünlandflächen mit eingestreuten Hecken
und Gehölzen als Sommerlebensraum sowie angrenzender Waldflächen mit Stubben als
Winterquartier;
- Vermeidung von Strukturveränderungen im Gesamthabitat (keine Rodung von Gehölzen
und Stubben) sowie Erhaltung oder Förderung einer extensiven Grünlandnutzung;
- Erhalt und Entwicklung von Wanderstrukturen mit Verbindung zu den Laichgewässern wie
Waldsäume und andere bandförmige Biotoptypen (Raine, Gräben, Hecken).
- Erhaltung und Förderung von nach § 62 LG NRW geschützten Biotopen (§ 62-Biotope)
insbesondere Nass- und Feuchtgrünländer, Röhrichte, Bruch- und Sumpfwälder;
Das langfristige Ziel für das Gebiet ist die Erhaltung und die Optimierung der Altarme und
Seen mit ihrer ausgeprägten Verlandungsvegetation sowie die Entwicklung der Waldbe-
standteile mit den für die heimischen Laubwaldgesellschaften typischen Arten.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4312-0151
  • BK-4312-0152
Kennung:

BK-4312-0152

Objektbezeichnung:

NSG Im Brauck

Link zur Karte: BK-4312-0152
Objektbeschreibung: Den Kernbereich dieses Naturschutzgebietes bildet ein etwa 8 ha großer Bergsenkungssee im westlichen Stadtgebiet, das sich südlich des Datteln Hamm Kanals erstreckt. Im Norden grenzen teilweise zum See steil abfallende Haldenflächen bzw. Grünlandbrachen an, die von Hochstaudenfluren eingenommen werden. Zum See hin ist hier nur ein schmaler Ufergehölzsaum und ein spärlicher Röhrichtsaum entwickelt. Die übrigen Uferbereiche werden wird von ausgedehnten Röhricht- und Seggenbeständen geprägt, die vor allem im Osten in seggenreiche Erlenbruchwälder übergehen. Durch weitere Bergsenkungen hat sich die Wasserfläche im Süden und Südwesten weiter ausgebreitet, so dass inzwischen auch ehemalige, im südlichen Uferbereich befindliche Pappel- und Nadelforste abgestorben sind und sich ebenfalls zu Röhrichten und Bruchwäldern entwickeln. Im Südwesten reicht der See bereits deutlich über die Grenzen des NSG hinaus. Eine Unterwasser- und Schwimblattvegetation ist im Gegensatz zu der naturnahen Zonierung der Ufer insgesamt eher spärlich entwickelt und wird von örtlichen Wasserlinsendecken und anspruchslosen Laichkrautarten repräsentiert. Eingeschlossen in die NSG-Abgrenzung sind die bereits erwähnten hochstaudenreichen, teilweise verbuschenden Halden bzw. Grünlandbrachen zwischen dem See und dem Kanals im Norden. Hier befindet sch auch ein kleiner Pappelforst mit Epipactis-Vorkommen. Weitere Uferbereiche im Westen und Süden werden von jungen Erlenwäldchen eingenommen. Im Süden grenzt eine größere Wiese an, die auf den nährstoffarmen Sanden der Lippeniederterrasse mehrere Magerkeitszeiger wie Ferkelkraut und dem lokal seltenen Kleinen Vogelfuß aufweist. Entlang der Terrassenkante am Südrand stocken alte Eichen und Buchen, lokale Vernässungen zeigen Übergänge zum Erlenbruch. Dies gilt auch für das als Kulturdenkmal ausgewiesene alte Wall- und Grabensystem im Osten. Der zwischen diesem und dem Erlenbruch östlich des Sees gelegenen Waldbereich wird überwiegend von Birken und Kiefern dominiert, eingesprengt sind aber auch alte Eichen und Buchen zu finden. Der große Bergsenkungssee mit seinen an die offenen Wasserflächen anschließenden naturnah ausgebildeten Verlandungszonen mit Röhrichten und Bruchwäldern prägt das Bild dieses Naturschutzgebietes. Diese Strukturen stellen für viele rastende und brütende Wat- und Wasservögel, Amphibien und Libellen wertvolle Strukturen dar und stellen im Zusammenhang mit den angrenzenden Feuchtgebieten und der Lippeaue wesentliche Elemente des international bedeutsamen Verbundkorridors entlang der Lippe dar und erreichen somit auch überregionale bis landesweite Bedeutung im Biotopverbund innerhalb eines ansonsten stark urban bzw. industriell geprägten Umfelds am Nordrand des Ruhrgebietes. Vordringliche Schutzziele sind gemäß der Ausweisung als natura 2000-Gebiet der Erhalt und die Optimierung des Sees mit seiner ausgeprägten Verlandungsvegetation und die Entwicklung von Auen- respektive Bruchwäldern. Diesbezüglich kommt der Regelung von Angelnutzung, Jagd und Nutzung des Grünlandes (weitere Extensivierung) hohe Bedeutung zu.
Kennung:

BK-4312-0151

Objektbezeichnung:

NSG Am Eckernkamp

Link zur Karte: BK-4312-0151
Objektbeschreibung: Durch den Datteln-Hamm-Kanal von der heutigen Lippeaue abgetrennter ehemaliger Auenbereich der Lippe mit einem Altwasser, Weiden- und Erlenbruchwald, teilweise versumpfenden Grünlandflächen und kleinen Mischwäldern. Historisch gesehen handelt es sich bei dem Altwasser um ein bereits Mitte des 19. Jahrhunderts weitgehend verlandetes Lippemäander am Rande der Terrassenkante. Auf Grund von Bergsenkungen hat sich in dem inzwischen vollständig von der Lippeaue und derer dynamischen Prozessen abgeschnittenen NSG ein Komplex aus den oben genannten Strukturen entwickelt. Innerhalb des Altwassers wechseln je nach Wasserstand und Sukzessionsstadium offene Wasserflächen, Röhrichte und Bruchwälder ab. Eine Unterwasser- und Schwimmblattvegetation sind wechselhaft entwickelt. Am Ufer stehen häufig mächtige, durchwachsende Kopfweiden. Höher gelegene Flächen werden, wie auch das angrenzende Umfeld als Viehweide genutzt. Hier sind punktuelle Vernässungen festzustellen. Im Norden des Gebietes hat sich innerhalb der vom Altwasser hufeisenförmig umschlossenen Fläche ein sehr feuchter Weidenbruchwald mit dominierenden Vorkommen von Röhricht und Groß-Seggenarten in der Krautschicht entwickelt. Westlich angrenzende Grünlandbereiche sind im Laufe der letzten Jahre zunehmend vernässt und entwickeln sich zu feuchten Hochstaudenfluren und Röhrichten. Die im Osten des NSG befindlichen Waldbereiche sind überwiegend mit standortfremden Gehölzen wie Pappeln und Kiefern bestockt. In kleineren Parzellen dominieren aber auch Stieleiche, Erle.bzw. junge Eschen. Von Osten fließt ein Bach zu, der über ein Pumpwerk gesteuert wird (Regulation des Wasserstandes). Im Osten ist ein ehemaliger Haldenbereich mit ruderalen Hochstaudenfluren eingeschlossen. Die Böschungen zum Kanal werden von diversen Gehölzen eingenomen. Das Gebiet ist - unabhängig von der anthropgen bedingten Abtrennung von dynamischen Auenprozessen - geprägt von den Requisiten einer naturnahen Auenlandschaft in hervorragenden Repräentativität. Hier sind das Altwasser und seine Verlandungsbereiche sowie die durch Bergsenkung bedingten Vernässungen mit Röhrichten und Bruchwäldern besonders hervorzuheben. Diese Elemente stellen für viele rastende und brütende Wat- und Wasservögel, Amphibien und Libellen wertvolle Strukturen dar und stellen im Zusammenhang mit den angrenzenden Feuchtgebieten und der Lippeaue wesentliche Elemente des international bedeutsamen Verbundkorridors entlang der Lippe dar und erreichen somit auch überregionale bis landesweite Bedeutung im Biotopverbund innerhalb eines ansonsten stark urban bzw. industriell geprägten Umfelds am Nordrand des Ruhrgebietes. Vordringliche Schutzziele sind gemäß der Ausweisung als natura 2000-Gebiet der Erhalt und die Optimierung des Altwassers mit seiner ausgeprägten Verlandungsvegetation und die Entwicklung von Auen- respektive Bruchwäldern. Diesbezüglich kommt der Regelung von Angelnutzung, Jagd und Nutzung des Grünlandes (weitere Extensivierung) hohe Bedeutung zu. Die nicht bodenständigen Forste sollten mittelfristig in bodenständig-standortgerechte Wälder mit naturnaher Nutzung überführt werden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (9,99 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (3,30 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (4,13 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Gehoelzstrukturen <NB00-ung.> (0,73 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feldgehoelze (nicht FFH-LRT) <NBA0> (0,40 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete flaechige Gebuesche und Baumgruppen <NBB0> (0,05 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (0,25 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moore, Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH) auf Sekundärstandorten <NCA1-ung.> (1,05 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (13,98 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (0,05 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Bruch- und Sumpfwälder (3,73 ha)
  • Röhrichte (1,05 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (9,99 ha)
Biotoptypen:
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (1,50 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,80 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (2,16 ha)
  • Weiden-Bruchwald <AE3> (1,56 ha)
  • Hybrid-Pappelmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AF1> (0,60 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (0,50 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,70 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend nicht heimischen Baumarten <BA2> (5,50 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,73 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (3,50 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,05 ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (0,25 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (1,05 ha)
  • Fettweide <EB0> (6,20 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (0,05 ha)
  • Magerwiese <ED1> (1,28 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (3,50 ha)
  • Altwasser, abgebunden <FC2> (1,86 ha)
  • Bach <FM0> (0,10 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (0,10 ha)
  • Bergsenkungsgewässer <FR0> (8,13 ha)
  • Halde, Aufschüttung <HF0> (4,10 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Bekassine (Gallinago gallinago) <RL 1S>
  • Beutelmeise (Remiz pendulinus) <RL R>
  • Braunkehlchen (Saxicola rubetra) <RL 1S>
  • Breitflügelfledermaus (Eptesicus serotinus) <RL 2>
  • Fischadler (Pandion haliaetus) <RL 0>
  • Flussregenpfeifer (Charadrius dubius) <RL 3>
  • Grosser Abendsegler (Nyctalus noctula) <RL R>
  • Kammmolch (Triturus cristatus) <RL 3>
  • Kiebitz (Vanellus vanellus) <RL 3S>
  • Knäkente (Anas querquedula) <RL 1S>
  • Krickente (Anas crecca) <RL 3S>
  • Löffelente (Anas clypeata) <RL 2S>
  • Nachtigall (Luscinia megarhynchos) <RL 3>
  • Rauhautfledermaus (Pipistrellus nathusii) <RL R>
  • Rohrweihe (Circus aeruginosus) <RL 3S>
  • Schilfrohrsänger (Acrocephalus schoenobaenus) <RL 1S>
  • Schwarzkehlchen (Saxicola rubicola) <RL 3S>
  • Tafelente (Aythya ferina) <RL 3>
  • Trauerseeschwalbe (Chlidonias niger) <RL 1S>
  • Wasserfledermaus (Myotis daubentonii) <RL G>
  • Wasserralle (Rallus aquaticus) <RL 3>
  • Wiesenpieper (Anthus pratensis) <RL 2>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Dürrwurz (Inula conyzae)
  • Echte Kamille (Matricaria recutita)
  • Echtes Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Fieder-Zwenke Sa. (Brachypodium pinnatum agg.)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gebräuchlicher Steinklee (Melilotus officinalis)
  • Gelbe Resede (Reseda lutea)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Nachtkerze (Oenothera biennis)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Klettenkerbel Sa. (Torilis japonica agg.)
  • Gewöhnliches Eisenkraut (Verbena officinalis)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Glattes Habichtskraut (Hieracium laevigatum)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Huflattich (Tussilago farfara)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kamm-Laichkraut (Potamogeton pectinatus)
  • Kleinblütige Königskerze (Verbascum thapsus)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella)
  • Kompass-Lattich (Lactuca serriola)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Löwenzahn (unbestimmt) (Taraxacum spec.)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Mandel-Weide (Salix triandra s.l.)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rauhes Hornblatt (Ceratophyllum demersum)
  • Raukenblättriges Greiskraut (Senecio erucifolius)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Mauerpfeffer (Sedum acre)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlank-Segge Sa. (Carex acuta agg.)
  • Schlitzblättriger Storchschnabel (Geranium dissectum)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schwanenblume (Butomus umbellatus)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Silber-Weide Sa. (Salix alba agg.)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Schafgarbe Sa. (Achillea ptarmica agg.)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Ufer-Segge (Carex riparia)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Vogelfuss (Ornithopus perpusillus)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisser Steinklee (Melilotus albus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Arznei-Baldrian (Valeriana pratensis)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Ähren-Tausendblatt (Myriophyllum spicatum)
Tierarten:
  • Bekassine (Gallinago gallinago)
  • Beutelmeise (Remiz pendulinus)
  • Blässhuhn (Fulica atra)
  • Braunkehlchen (Saxicola rubetra)
  • Breitflügelfledermaus (Eptesicus serotinus)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Fischadler (Pandion haliaetus)
  • Flussregenpfeifer (Charadrius dubius)
  • Gelbspötter (Hippolais icterina)
  • Gemeine Bernsteinschnecke (Succinea putris)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Grosse Pechlibelle (Ischnura elegans)
  • Grosser Abendsegler (Nyctalus noctula)
  • Grünschenkel (Tringa nebularia)
  • Grünspecht (Picus viridis)
  • Haubentaucher (Podiceps cristatus)
  • Höckerschwan (Cygnus olor)
  • Kammmolch (Triturus cristatus)
  • Kiebitz (Vanellus vanellus)
  • Knäkente (Anas querquedula)
  • Krickente (Anas crecca)
  • Löffelente (Anas clypeata)
  • Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla)
  • Nachtigall (Luscinia megarhynchos)
  • Rauhautfledermaus (Pipistrellus nathusii)
  • Rohrammer (Emberiza schoeniclus)
  • Rohrweihe (Circus aeruginosus)
  • Schilfrohrsänger (Acrocephalus schoenobaenus)
  • Schwarzkehlchen (Saxicola rubicola)
  • Spiessente (Anas acuta)
  • Stockente (Anas platyrhynchos)
  • Sumpfrohrsänger (Acrocephalus palustris)
  • Tafelente (Aythya ferina)
  • Teichhuhn (Gallinula chloropus)
  • Teichrohrsänger (Acrocephalus scirpaceus)
  • Trauerseeschwalbe (Chlidonias niger)
  • Uferschwalbe (Riparia riparia)
  • Waldwasserläufer (Tringa ochropus)
  • Wasserfledermaus (Myotis daubentonii)
  • Wasserfrosch-Komplex (Rana esculenta-Synklepton)
  • Wasserralle (Rallus aquaticus)
  • Wiesenpieper (Anthus pratensis)
  • Wiesenschafstelze (Motacilla flava)
  • Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus)
  • Zwergtaucher (Tachybaptus ruficollis)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Entwicklung eines naturnahen eutrophen Stillgewässer mit Arten der Charetea,
    Lemnetea und Potamogetonetea und der typischen Fauna durch
    - Förderung der Entwicklung einer natürlichen Verlandungsreihe
    - Schaffung ausreichend großer Pufferzonen zur Vermeidung bzw. Minimierung von
    Nährstoffeinträgen
    - Erhaltung bzw. Wiederherstellung des landschaftstypischen Gewässerchemismus und
    Nährstoffhaushalts;
    Erhaltung und Förderung von Röhrichten (§62-Biotope);
    Erhaltung und Förderung von Bruch- und Sumpfwälder (§62-Biotope) sowie
    Erhaltung und Förderung magerer Wiesen.
  • Erhaltung und Entwicklung eines naturnahen eutrophen Stillgewässer mit Arten der Charetea,
    Lemnetea und Potamogetonetea und der typischen Fauna durch
    - Förderung der Entwicklung einer natürlichen Verlandungsreihe
    - Schaffung ausreichend großer Pufferzonen zur Vermeidung bzw. Minimierung von
    Nährstoffeinträgen
    - Erhaltung bzw. Wiederherstellung des landschaftstypischen Gewässerchemismus und
    Nährstoffhaushalts;
    Erhaltung und Förderung von Röhrichten (§62-Biotope);
    Erhaltung und Förderung von Bruch- und Sumpfwälder (§62-Biotope).
Gefährdungen:
  • Gelaendesport (SP)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze
Maßnahmen:
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.