Inhalt:
Naturschutzgebiet Hohenover (HAM-018)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Hohenover |
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Kennung: |
HAM-018 |
Ort: | Hamm |
Kreis: | Hamm |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 35,07 ha |
Offizielle Fläche: | 35,54 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1995 |
Inkraft: | 1997 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | gemaess LG Paragraph 20,
- zur Sicherung der noch z.T. erhaltenen Terrassenkanten der Ahseaue, - zur Erhaltung und zur Entwicklung einer naturnahen Flussaue mit einer vielfaeltig strukturierten Oberflaechengestalt, - zum Erhalt, zur Entwicklung und zur Anlage von auentypischen Landschaftselementen als Lebensraum fuer zahlreiche geschuetzte Tier- und Pflanzenarte, - zur Foerderung der Ueberschwemmungsdynamik der Ahse |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4313-905 |
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Objektbezeichnung: |
NSG "Hohenover" |
Link zur Karte: | BK-4313-905 |
Objektbeschreibung: | Östlich der A2 münden mehrere zumeist ausgebaute Nebengewässer in den überwiegend von Gehölzen gesäumten Ahse-Abschnitt der NSGs "Hohenover" (HAM-018) und "Hohenover Süd" (HAM-028). Die beiden NSGs umfassen im wesentlichen den insgesamt ca. 84,4 ha großen Überschwemmungsbereich der Ahse. Im Osten werden die beiden NSGs durch die Stadtgrenze nördlich der Kläranlage des Lippeverbands in Dorfwelver begrenzt. Im Westen bildet die BAB 2 die Schutzgebietsgrenzen. Nach mehreren Maßnahmen zur Laufverlängerung und Uferentfesselung weist die Ahse als langsam fließender Tieflandsfluss in diesem Gebiet heute einen überwiegend mäandrierenden Verlauf auf mit Profilbreiten von 6 bis 12 Metern. Auch der von Süden einmündende Salzbach hat einen naturnahen Verlauf, ist aber wie die Ahse tief eingeschnitten. Die hergestellten Laufverlängerungen sind mittlerweile angeschlossen und werden durchströmt. Als weitere auentypische Lebensräume sind mehrere Kleingewässer sowie das östlich von Hohenover gelegene Altwasser zu nennen. Die Grundwasserstände der Ahseaue sind insbesondere durch Drainagen erheblich abgesenkt, so dass die Wasserhaltung der Kleingewässer in der Aue eingeschränkt und das Überflutungsgeschehen naturfern ist. Großflächige Bereiche der Aue werden von Ackerflächen eingenommen. Stellenweise finden sich aber auch noch Intensiv-Grünland sowie Grünlandbrachen. Hierzu zählt auch ein nahe der BAB 2 gelegenes und etwa 4.000 m² großes Feuchtgrünland, dessen Artenkombination eine fehlende Nutzung sowie gestörte Standortverhältnisse anzeigt. Zwischen Hohenover und der BAB 2 liegen ausgedehnte Entwicklungsflächen zu Weich- und Hartholzauwald, teils durch flächige Aufforstung, teils durch Initialpflanzung. Weiterhin prägend sind (Kopf-) Baumreihen und Hecken. In der Ahse selbst werden submerse Röhrichte nahezu durchgängig von Beständen des Einfachen Igelkolbens (Sparganium emersum ssp. fluitans) gebildet. Abschnittsweise bilden sich auch kleinere Teichrosenbestände aus. Die überwiegend steilen Uferböschungen sind von einer Hochstaudenflur (Brennnessel, Glatthafer, Rohrglanzgras) bewachsen. An der Böschungsoberkante wird die Ahse abschnittsweise von Ufergehölzen begleitet (Weiden (teils in Form von Kopfbäumen), Eschen, Eichen, Erlen). Mehrere große Ackerschläge reichen bis an die Ufer der Ahse und des Salzbaches. Dort sind die Auen vergleichsweise strukturarm und ausgeräumt. Die wenigen Grünlandflächen unterliegen überwiegend einer Wiesennutzung; Teilbereiche werden von Rindern oder Schafen beweidet. Zahlreiche Grünlandflächen werden dem in NRW schützenswerten Grünland (N-Biotope) zugeordnet mit Entwicklungspotentialen zu auentypischen Feuchtgrünland, Flutrasen und Röhrichten sowie höher liegend zu Mageren Flachlandmähwiesen des FFH-Lebensraumtyps 6510. Die Ahse selbst befindet sich als Fließgewässer mit Unterwasservegetation (LRT 3260) in einem guten Erhaltungszustand. Die Naturschutzgebiete "Hohenover" und "Hohenover Süd" sind Bestandteil der regional bedeutsamen Biotopverbundachse Ahseaue. Hauptentwicklungsziele sind die Erhaltung eines bedingt naturnahen Bachabschnittes mit durch Ufergehölzen, Hecken, Kopfbäume und anderen Gehölzstrukturen gegliederten Aue sowie die Umsetzung weiterer Renaturierungsmaßnahmen zur Wiederherstellung der Überschwemmungsdynamik, der Anhebung des Grundwasserstandes in einer überwiegend extensiv als Grünland genutzten Aue sowie ausgedehnten Auwäldern. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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