Inhalt:
Naturschutzgebiet Seseke (HAM-024)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Seseke |
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Kennung: |
HAM-024 |
Ort: | Hamm |
Kreis: | Hamm |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 43,29 ha |
Offizielle Fläche: | 43,30 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1999 |
Inkraft: | 2004 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Gemaess Paragraph 20 LG,
-Zur Erhaltung und Entwicklung naturnaher Waldbestaende unter- schiedlicher Standortbedingungen mit allgemein gut strukturiertem Altersstufenaufbau, -Zur Entwicklung von Altholzbestaenden als Lebensstaette fuer Hoehlenbrueter und Fledermaeuse, -Zur Erhaltung und Wiederherstellung eines naturnahen, wenig ausgebauten Fliessgewaessers mit umgebenden Kleingehoelzen als bedeutendes Vernetzungssystem, -Zur Erhaltung und Extensivierung der Gruenlandnutzung. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4412-0329 |
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Objektbezeichnung: |
Seseke und Laubmischwald am Pedinghauser Berg |
Link zur Karte: | BK-4412-0329 |
Objektbeschreibung: | Südexponiertes Laubmischwaldgebiet und Seseke mit angrenzenden Grünlandflächen westlich von Hamm-Pedinghausen (NSG). Das artenreiche Laubmischwaldgebiet liegt am sanft geneigten Südabfall des Pedinghauser Berges und fällt im Bereich des Waldes ca. 20 m ab. Einige trockene oder temporär wasserführende, Nord-Süd oder Südwest verlaufende Siepen reliefieren und gliedern das Gelände stärker. Im Waldaufbau dominieren Stieleichen und Rotbuchen, überwiegend im mittleren bis starken Baumholzalter. Im Osten dominiert die Stieleiche, beigemischt sind Pappel-, Fichten- und Roteichenmischbestände sowie Eschen. Kleinflächiger wachsen dort auch Eichen-Hainbuchen-Bestände. Im westlichen Teil stocken Rotbuchen und Rotbuchen-Mischbestände. Lokal sind auch Esche und Bergahorn zu finden. Die meist artenreiche Strauch- und Krautschicht ist nur stellenweise dicht ausgebildet, es überwiegen locker bewachsene Bereiche. Neben Orchideen sind auch Bingelkraut, Nieswurz und andere anspruchsvollere Waldarten vertreten. Vorgelagert in das Grünland ausgreifend findet sich im Westen ein Pappel- und ein Fichtenforst mit mittlerem Baumholz. Nördlich davon liegt am Waldrand ein ausgetrockneter Tümpel ohne kennzeichnende Vegetation. Der südlich am Waldrand verlaufende Wirtschaftsweg ist teilweise mit artenreicher Kraut- und Strauchschicht zugewuchert und übernimmt die Funktion eines schmalen Waldsaumes. Zwischen den bewaldeten Hangbereichen und der Seseke erstreckt sich ein teilweise intensiv genutztes Grünlandband mit artenärmeren Fettwiesen und besser ausgeprägten Weidelgras-Weißkleeweiden. Südlich der Bebauung ist eine von Hecken gesäumte Obstweide brachgefallen und dichter mit Brennnessel-Horsten bewachsen. Nordöstlich hat sich, umgeben von Fettweiden, eine Hangfläche selbstberast und wird extensiv geschnitten. Dort sind neben dominierenden Ackerkratzdisteln auch Nässe- und Feuchtezeiger zu finden. Die Seseke an der Südgrenze des Gebietes verläuft zwar noch in ihrem ehemals kanalisierten und begradigten Bett, die Gewässerunterhaltung ist aber offenbar weitestgehend eingestellt. Steilere Uferabbrüche, ein abschnittsweise dichtes, artenreiches Ufergehölz und Baumgruppen u. a. mit Weiden, Erlen sowie Uferhochstauden strukturieren das Gewässer und benachbarte Bereiche. Im Westen ist eine ehemalige Grünlandfläche südlich der Seseke der Sukzession überantwortet worden und relativ dicht mit aufwachsendem Erlenjungwuchs bestanden. Das Gebiet zeichnet sich durch seine arten- und strukturreichen Waldbereiche aus und ist ein wichtiger Teil der Seseke-Gewässerverbundachse. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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