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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Unterer Bewerbach (HAM-027)

Objektbezeichnung:

NSG Unterer Bewerbach

Kennung:

HAM-027

Ort: Hamm
Kreis: Hamm
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 57,79 ha
Offizielle Fläche: 58,10 ha
Flächenanzahl: 4
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1999
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4313-031
  • BK-4313-032
  • BK-HAM-00005
Kennung:

BK-4313-0040

Objektbezeichnung:

Naturschutzgebiet "Unterer Bewerbach"

Link zur Karte: BK-4313-0040
Objektbeschreibung: Die Aue des Unteren Bewerbaches wird in vielen Teilabschnitten von Ackerflächen und intensiv bewirtschafteten Grünlandflächen eingenommen. Innerhalb der Aue befinden sich zudem mehrere, teils vegetationsreiche Stillgewässer. Im Bereich Marschkamp wurde der begradigte Bachlauf ökologisch umgestaltet und weist nun eine naturnahe Gewässerstruktur sowie eine wasserpflanzenreiche Vegetation auf. Im Bereich alter Ufergehölze südwestlich von Illingen gestaltet sich der Bachlauf teils mäandrierend und naturnah. Prägende Elemente über den gesamten Bachverlauf stellen zahlreiche Kopfbäume beachtlichen Alters dar. Westlich von "Haus Illingen" befindet sich ein kleiner Eichen-Hainbuchenwald. Eine westlich von Sterthof gelegene Gräfte stellt ein prägnantes Kulturlandschaftselement dar, die eine reiche Unterwasservegetation aufweist. Im Bereich der Aue gelegene Höfe mit hofnaher Nutzung in Form von beweideten Streuobstwiesen tragen in bedeutendem Maße zum Strukturreichtum bei. Der Bewerbach mit seiner Aue hat eine regional bedeutsame Funktion als Lebensraum für zahlreiche Pflanzen und Tierarten. Die Offenlandbereiche in der Aue bieten zudem Habitate für seltene Feldvogelarten. Alter Baumbestand unter den Ufergehölzen bietet zudem Nahrungs- und Fortpflanzungsstätten für Greifvögel, Höhlenbrüter und Fledermäuse. Die bestehenden Stillgewässer stellen zudem Lebensraum für zahlreiche Amphibienarten dar. Der Bewerbach stellt im Süden von Hamm ein bedeutendes Fließgewässer dar, in welches zahlreiche kleine Zuflüsse und Entwässerungsräben münden. Der Bewerbach mündet nördlich von Illingen in den Salzbach, welcher wiederum weiter nördlich in die Ahse mündet. Somit stellt der Bewerbach eine wichtige Verbundachse in West-Ost Richtung dar. Im Sinne der Erhaltung und Entwicklung des Bewerbaches als wertvolles Vernetzungselement gilt es überhöhte Stickstoffeinträge durch die Landwirtschaft zu vermindern. Die bereits in weiten Teilen erfolgte Anlage von Uferrandstreifen sollte ausgeweitet werden. Die Umwandlung von angrenzenden Ackerflächen in Grünlandbestände würde in vielerlei Hinsicht das Gebiet ökologisch aufwerten. Eine naturnahe Fließgewässergestaltung in weiteren, insbesondere begradigten Teilbereichen ist anzustreben. Der Erhalt bestehender Elemente wie Kopfbäume oder heterogener Laubwaldbestände steht zudem im Vordergrund.
Kennung:

BK-4313-031

Objektbezeichnung:

Bewerbachaue zwischen Unterallen und Illingen

Link zur Karte: BK-4313-031
Objektbeschreibung: Abschnitt des mittleren Bewerbaches, der hier im Westen durch Ackerparzellen fliesst. Er ist dort zwar begradigt und eingetieft, aber nicht verbaut und wird auf beiden Seiten von ca. 2 m breiten Ufersaeumen aus nitrophilen Hochstauden- und Grasfluren, abschnittsweise von alten (Eschen, Eichen und Weiden) und jungen Baumreihen sowie Kopfbaeumen und Strauch- gruppen begleitet. Erst im Bereich des Doerfchens Wambeln sind ausgedehntere Gruenlandbereiche (Weiden und Obstweiden) im Bereich der Bachaue zu finden, zum Teil auch ueber den eigentlichen Auenbereich hinaus- gehend. Etwas noerdlich der Ortschaft ist noch ein maeandrierender Abschnitt des Bewerbaches zu finden. Der Bach wird beidseitig von einem Ufergehoelz begleitet, das zahlreiche alte Kopfbaeume (Eschen, Eichen, Weiden und Pappeln) und junge Baumreihen enthaelt. Westlich Sterhoff umfliesst der Bach einen graeftenartigen, in einem Gruenland gelegene alte Graefte (Kulturdenkmal) Gruenland. Sie umschliesst eine kleine Insel. An den Ufern stocken zahlreiche alte Kopfbaeume, die vor einigen Jahren geschneitelt wurden. Beigemischt sind einzelne Baeume, Baumgruppen und Strauchgruppen. In den schmalen Ufer- hochstaudensaeumen dominieren Brennesseln. Schwimmblatt- und Unterwasservegetation sind in dem eutrophierten Wasser vorhanden. Flachwasserbereiche werden von einem Wasserfenchelsumpf eingenommen. In einem Teich jenseits der Strasse in Hofnaehe befindet sich ein Massenlaichplatz der Erdkroete. Zwei kleine Feldgehoelze liegen nordwestlich des Baches und be- stehen aus stark altersheterogen aufgebautem Laubmischwald mit einigen sehr alten sowie jungen, mehrstaemmigen Baeumen, dern Wuchsweise auf ehemalige Niederwaldwirtschaft hinweist. Die Strauchschicht ist dicht bis maessig ausgebildet, die Kraut- schicht dicht, aber artenarm. Ein Waldmantel fehlt beiden Gehoelzen.
Kennung:

BK-4313-032

Objektbezeichnung:

Unterer Bewerbach

Link zur Karte: BK-4313-032
Objektbeschreibung: Die Aue des Unteren Bewerbachs wird in ihrem nördlichen Teilabschnitt zumeist von Ackerflächen eingenommen. Das temporär wasserführende Gewässer ist hier weitgehend begradigt und teilweise frei von Ufergehölzen. Demgegenüber nimmt der Bewerbach südlich von Gerwins Hof ein stellenweise stark mäandrierende Gestalt an und wird zumeist beidseitig von Gehölzen begleitet. In diesem Abschnitt grenzen vermehrt Fettwiesen und -weiden an das Gewässer. Hofnah sind auch einige alte Obstbaumbestände erhalten geblieben. Westlich von Haus Illingen befindet sich ein kleiner Hainbuchen-Eichenwald, dessen Krautschicht allerdings nur spärlich entwickelt ist. Mehrere vegetationsarme Kleingewässer befinden sich im Gebiet, von denen einige zur Fischzucht genutzt werden. In der weitgehend ausgeräumten und ackerbaulich genutzten Hellwegbörde nehmen Fließgewässersysteme als Vernetzungsbiotope eine wichtige Funktion ein und dienen darüber hinaus vielen Tier- und Pflanzenarten als Lebensraum. Zum Schutz des Gewässers vor überhöhten Stickstoffeinträgen durch die Landwirtschaft sollten die angrenzenden Ackerflächen in Grünland umgewandelt werden. Außerdem ist eine naturnahe Fließgewässergestaltung, insbesondere im Norden des Gebietes, anzustreben.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
  • Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe <6430> (0,07 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (48,97 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (10,49 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (3,25 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feldgehoelze (nicht FFH-LRT) <NBA0> (0,60 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (3,80 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,72 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (6,98 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Obstbaumbestaende <NHK0> (0,22 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Eichenwald <AB0> (1,58 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (0,80 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (0,97 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (5,60 ha)
  • Hybrid-Pappelmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AF1> (0,19 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (0,10 ha)
  • Eschenwald <AM0> (0,27 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (1,18 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (5,05 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (1,25 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend nicht heimischen Baumarten <BA2> (0,50 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,53 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (0,42 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (1,92 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,49 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,84 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,00 ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (0,48 ha)
  • Kopfbaum <BG3> (0,01 ha)
  • Fettwiese <EA0> (19,29 ha)
  • Fettweide <EB0> (28,64 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (0,25 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,45 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,13 ha)
  • Teich <FF0> (1,29 ha)
  • Mühlenteich, Gräfte <FF3> (0,13 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (10,23 ha)
  • Graben <FN0> (0,15 ha)
  • Acker <HA0> (30,06 ha)
  • Fliessgewässerböschung, Uferrandstreifen <HH8> (3,74 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (0,31 ha)
  • Obstanlage <HK0> (8,41 ha)
  • Streuobstbrache <HK9> (0,22 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (0,17 ha)
  • Fettgrünland-Saum <KC1a> (0,17 ha)
  • Ackerschonstreifen (keine Nutzung) <KC2b> (0,20 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • Landwirtschaftliche Hof- und Gebäudefläche <SB5> (1,23 ha)
  • sonstige Ver- und Entsorgungsanlage <SE0> (0,00 ha)
  • Gemeindestrasse <VA3> (0,19 ha)
  • Landwirtschaftsweg <VB3a> (0,12 ha)
  • Rad-, Fussweg <VB5> (0,00 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • (Art-ID 190579)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blauer Wasser-Ehrenpreis Sa. (Veronica anagallis-aquatica agg.)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blut-Ampfer (Rumex sanguineus)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Bucklige Wasserlinse (Lemna gibba)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dreifurchige Wasserlinse (Lemna trisulca)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frauenmantel (unbestimmt) (Alchemilla spec.)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Geissblatt (unbestimmt) (Lonicera spec.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Wasserdarm (Stellaria aquatica)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Echte Zaunwinde (Calystegia sepium subsp. sepium)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliches Flattergras (Milium effusum subsp. effusum)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Klette (Arctium lappa)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hängende Segge (Carex pendula)
  • Kalmus (Acorus calamus)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleinblütige Sumpfkresse (Rorippa palustris)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Linde (unbestimmt) (Tilia spec.)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Nickender Zweizahn (Bidens cernua)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Prunus (unbestimmt) (Prunus spec.)
  • Purpur-Weide (Salix purpurea)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rauhhaariger Kälberkropf (Chaerophyllum hirsutum)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rohrkolben (unbestimmt) (Typha spec.)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schneeball (unbestimmt) (Viburnum spec.)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Taube Trespe (Bromus sterilis)
  • Taumel-Kälberkropf (Chaerophyllum temulum)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen Sa. (Viola reichenbachiana agg.)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserfenchel (Oenanthe aquatica)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Wein-Rebe (Vitis vinifera)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Pestwurz (Petasites albus)
  • Weisse Seerose (Nymphaea alba)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilde Karde (Dipsacus fullonum)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn (unbestimmt) (Dryopteris spec.)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
Tierarten:
  • Bergmolch (Triturus alpestris)
  • BlauGrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea)
  • Buchfink (Fringilla coelebs)
  • Dreistachliger Stichling (Gasterosteus aculeatus)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Fadenmolch (Triturus helveticus)
  • Gartengrasmücke (Sylvia borin)
  • Gebänderte Prachtlibelle (Calopteryx splendens)
  • Goldammer (Emberiza citrinella)
  • Grosse Pechlibelle (Ischnura elegans)
  • Kammmolch (Triturus cristatus)
  • Klappergrasmücke (Sylvia curruca)
  • Laubfrosch (Hyla arborea)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla)
  • Nachtigall (Luscinia megarhynchos)
  • Posthornschnecke (Planorbarius corneus)
  • Ringeltaube (Columba palumbus)
  • Spitzhorn-Schlammschnecke (Lymnaea stagnalis)
  • Stieglitz (Carduelis carduelis)
  • Stockente (Anas platyrhynchos)
  • Wasserfrosch-Komplex (Rana esculenta-Synklepton)
  • Zilpzalp (Phylloscopus collybita)
Schutzziele:
  • Erhalt und Wiederherstellung eines naturnahem Fließgewässers innerhalb einer strukturreichen Bachaue als Vernetzungselement und Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten in der ansonsten weitgehend strukturarmen und ackerbaulich genutzten Agrarlandschaft.
  • Erhaltung und Wiederherstellung von Auengruenland und einem tw.
    naturnahen, wenig ausgebauten und durch Ufergehoelze strukturierten
    Fliessgewaesser als Vernetzungsbiotop sowie von naturnahen Still-
    gewaessern als Lebensraum fuer die Gewaesserflora und -fauna,
    insbesondere den vom Aussterben bedrohten Laubfrosch
  • Erhalt und Wiederherstellung einer strukturreichen Bachaue als Vernetzungsbiotop und Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten in der ansonsten weitgehend strukturarmen und ackerbaulich genutzten Hellwegbörde
Gefährdungen:
  • Eutrophierung
  • Eutrophierung (LW)
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Rodung (FW)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesserausbau
  • Kopfbaumpflege
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Pufferzone anlegen
  • Vermeidung Eutrophierung
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