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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Hohenover Sued (HAM-028)

Objektbezeichnung:

NSG Hohenover Sued

Kennung:

HAM-028

Ort: Hamm
Kreis: Hamm
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 47,23 ha
Offizielle Fläche: 47,40 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1999
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Gemaess Paragraph 20 LG,
- zur Sicherung der noch z.T. erhaltenen Terrassenkanten der Ahseaue;

Erläuterungen:

Die Terrassenkante markiert die Abgrenzung der Aue in der Landschaft. Der Erhalt ist wegen
des Wertes als Sonderstandort für Tiere und Pflanzen, aber auch aus erdgeschichtlichen Grün-
den von besonderer Bedeutung.

-zur Erhaltung und zur Entwicklung einer naturnahen Flußaue mit einer vielfältig strukturierten
Oberflächengestalt;

Erläuterungen:

Hier sind insbesondere verlandete Altarme, Flutrillen und ähnliche kleinflächige Differenzie-
rungen der Oberflächengestalt gemeint.

-zum Erhalt, zur Entwicklung und zur Anlage von auetypischen Landschaftselementen als
Lebensraum für zahlreiche geschützte Tier- und Pflanzenarten;

Erläuterungen:

Als auetypische Landschaftsbestandteile sind insbesondere zu nennen Altwässer, Röhrichte,
Auwaldteile, Gebüsche und Einzelgehölze, Brachen und extensiv bewirtschaftete Grünlandbe-
reiche.

-zur Förderung der Überschwemmungsdynamik der Ahse.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4313-0285
  • BK-4313-905
Kennung:

BK-4313-905

Objektbezeichnung:

NSG "Hohenover"

Link zur Karte: BK-4313-905
Objektbeschreibung: Östlich der A2 münden mehrere zumeist ausgebaute Nebengewässer in den überwiegend von Gehölzen gesäumten Ahse-Abschnitt der NSGs "Hohenover" (HAM-018) und "Hohenover Süd" (HAM-028). Die beiden NSGs umfassen im wesentlichen den insgesamt ca. 84,4 ha großen Überschwemmungsbereich der Ahse. Im Osten werden die beiden NSGs durch die Stadtgrenze nördlich der Kläranlage des Lippeverbands in Dorfwelver begrenzt. Im Westen bildet die BAB 2 die Schutzgebietsgrenzen. Nach mehreren Maßnahmen zur Laufverlängerung und Uferentfesselung weist die Ahse als langsam fließender Tieflandsfluss in diesem Gebiet heute einen überwiegend mäandrierenden Verlauf auf mit Profilbreiten von 6 bis 12 Metern. Auch der von Süden einmündende Salzbach hat einen naturnahen Verlauf, ist aber wie die Ahse tief eingeschnitten. Die hergestellten Laufverlängerungen sind mittlerweile angeschlossen und werden durchströmt. Als weitere auentypische Lebensräume sind mehrere Kleingewässer sowie das östlich von Hohenover gelegene Altwasser zu nennen. Die Grundwasserstände der Ahseaue sind insbesondere durch Drainagen erheblich abgesenkt, so dass die Wasserhaltung der Kleingewässer in der Aue eingeschränkt und das Überflutungsgeschehen naturfern ist. Großflächige Bereiche der Aue werden von Ackerflächen eingenommen. Stellenweise finden sich aber auch noch Intensiv-Grünland sowie Grünlandbrachen. Hierzu zählt auch ein nahe der BAB 2 gelegenes und etwa 4.000 m² großes Feuchtgrünland, dessen Artenkombination eine fehlende Nutzung sowie gestörte Standortverhältnisse anzeigt. Zwischen Hohenover und der BAB 2 liegen ausgedehnte Entwicklungsflächen zu Weich- und Hartholzauwald, teils durch flächige Aufforstung, teils durch Initialpflanzung. Weiterhin prägend sind (Kopf-) Baumreihen und Hecken. In der Ahse selbst werden submerse Röhrichte nahezu durchgängig von Beständen des Einfachen Igelkolbens (Sparganium emersum ssp. fluitans) gebildet. Abschnittsweise bilden sich auch kleinere Teichrosenbestände aus. Die überwiegend steilen Uferböschungen sind von einer Hochstaudenflur (Brennnessel, Glatthafer, Rohrglanzgras) bewachsen. An der Böschungsoberkante wird die Ahse abschnittsweise von Ufergehölzen begleitet (Weiden (teils in Form von Kopfbäumen), Eschen, Eichen, Erlen). Mehrere große Ackerschläge reichen bis an die Ufer der Ahse und des Salzbaches. Dort sind die Auen vergleichsweise strukturarm und ausgeräumt. Die wenigen Grünlandflächen unterliegen überwiegend einer Wiesennutzung; Teilbereiche werden von Rindern oder Schafen beweidet. Zahlreiche Grünlandflächen werden dem in NRW schützenswerten Grünland (N-Biotope) zugeordnet mit Entwicklungspotentialen zu auentypischen Feuchtgrünland, Flutrasen und Röhrichten sowie höher liegend zu Mageren Flachlandmähwiesen des FFH-Lebensraumtyps 6510. Die Ahse selbst befindet sich als Fließgewässer mit Unterwasservegetation (LRT 3260) in einem guten Erhaltungszustand. Die Naturschutzgebiete "Hohenover" und "Hohenover Süd" sind Bestandteil der regional bedeutsamen Biotopverbundachse Ahseaue. Hauptentwicklungsziele sind die Erhaltung eines bedingt naturnahen Bachabschnittes mit durch Ufergehölzen, Hecken, Kopfbäume und anderen Gehölzstrukturen gegliederten Aue sowie die Umsetzung weiterer Renaturierungsmaßnahmen zur Wiederherstellung der Überschwemmungsdynamik, der Anhebung des Grundwasserstandes in einer überwiegend extensiv als Grünland genutzten Aue sowie ausgedehnten Auwäldern.
Kennung:

BK-4313-0285

Objektbezeichnung:

Unterer Salzbach

Link zur Karte: BK-4313-0285
Objektbeschreibung: Der Untere Salzbach lässt sich grob in zwei Teilabschnitte gliedern. Vom Regenrückhaltebecken im Süden gewässerabwärts bis zum Hof Niermöller ist der Salzbach weitgehend begradig und an den Ufern mit Steinen befestigt. Das gesamte Gewässer wird in diesem Teilabschnitt beidseitig von Gehölzen gesäumt. Ab Hof Niermöller bis zur Mündung in die Ahse nimmt der Salzbach eine teilweise stark mäandrierende Gestalt an. Vielerorts haben sich Steilufer entwickelt. Auf den Böschungskanten stocken abschnittsweise Gehölze, ansonsten werden diese von nitrophilen Hochstaudenfluren eingenommen. Örtlich lässt sich Unterwasservegetation verzeichnen. Die Naturnähe des Gewässers wird allerdings über weite Strecken durch die Uferbefestigung der Prallhänge geschmälert. Ein weiterer Bestandteil der Fläche ist ein naturnahes Altwasser im Süden des Gebietes. Es zeichnet sich durch eine ausgedehnte Flachwasserzone aus, die inzwischen vollständig von Schilf-Röhricht eingenommen wird. Die größten Flächenanteile der Aue werden als intensive Mähumtriebsweide genutzt. Kleinflächig findet aber auch eine Koppelbeweidung mit Schafen oder eine Wiesenmahd statt. Nur an zwei Stellen grenzen noch Ackerflächen an das Gewässer. Grünlandreiche Niederungen mit ihren auentypischen Lebensräumen nehmen in der weitgehend ausgeräumten und intensiv ackerbaulich genutzten Hellwegbörde eine wichtige Funktion als Vernetzungsbiotope ein. Darüber hinaus kommt dem Erhalt derartiger Landschaften aber als Lebensraum für viel Tier- und Pflanzenarten eine besondere Bedeutung zu. Zur Wiederherstellung der ursprünglichen Fließgewässerdynamik sollten sich die Entwicklungsmaßnahmen auf die Beseitigung der Uferbefestigungen, insbesondere im mündungsnahen Abschnitt des Salzbaches, konzentrieren. Außerdem ist eine Umwandlung der restlichen Ackerparzellen in Grünland anzustreben.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (7,29 ha)
  • Fluesse mit Schlammbaenken mit Vegetation des Chenopodion rubri p.p. und des Bidention p.p. <3270> (0,05 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (2,50 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (39,02 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (8,77 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (1,09 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feldgehoelze (nicht FFH-LRT) <NBA0> (1,50 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (1,00 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,84 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (30,23 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (2,30 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (1,56 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (7,64 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (2,50 ha)
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (0,85 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (5,19 ha)
  • Röhrichte (0,64 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (1,76 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,51 ha)
Biotoptypen:
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (1,07 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AC2> (1,03 ha)
  • Weidenwald <AE0> (2,50 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (2,34 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (3,06 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (1,50 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,55 ha)
  • Hecke <BD0> (0,11 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (1,00 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (1,28 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (0,29 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,14 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,84 ha)
  • Fettwiese <EA0> (5,93 ha)
  • Feldgras und Neueinsaaten <EA3> (1,90 ha)
  • Fettweide <EB0> (32,54 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (1,28 ha)
  • Flutrasen <EC5> (0,05 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (1,00 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (2,48 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,97 ha)
  • Altarm, angebunden <FC1> (0,21 ha)
  • Altwasser, abgebunden <FC2> (0,45 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,37 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,09 ha)
  • Teich <FF0> (0,13 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (7,69 ha)
  • Graben <FN0> (0,10 ha)
  • Graben mit Stillgewässervegetation <FN2> (0,61 ha)
  • Tieflandfluss <FO2> (7,29 ha)
  • Rückhaltebecken <FS0> (1,60 ha)
  • Acker <HA0> (30,42 ha)
  • staudenreiche Ackerbrache <HB3> (0,87 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (0,01 ha)
  • trockener eutropher Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KB0b> (0,05 ha)
  • Fettgrünland-Saum <KC1a> (0,09 ha)
  • Feuchte Annuellenflur <LA0> (0,05 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (0,93 ha)
  • Trockene Hochstaudenflur, flächenhaft <LB2> (0,45 ha)
  • Neophytenflur <LB3> (0,11 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (0,48 ha)
  • Landwirtschaftsweg <VB3a> (0,15 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Aufrechter Igelkolben i.w.S. (Sparganium erectum s.l.)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blauer Wasser-Ehrenpreis Sa. (Veronica anagallis-aquatica agg.)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blut-Ampfer (Rumex sanguineus)
  • Braunes Zypergras (Cyperus fuscus)
  • Breit-Wegerich i.w.S. (Plantago major s.l.)
  • Breitblättriger Merk (Sium latifolium)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Cladophora spec. (Cladophora spec.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Echte Brunnenkresse Sa. (Nasturtium officinale agg.)
  • Echte Brunnenkresse i.e.S. (Nasturtium officinale s.str.)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Barbarakraut (Barbarea vulgaris s.l.)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einfacher Igelkolben (Sparganium emersum)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feinstrahl-Berufkraut (Erigeron annuus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Fettwiesen-Margerite (Leucanthemum ircutianum)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flatter-Ulme (Ulmus laevis)
  • Fluss-Ampfer (Rumex hydrolapathum)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Geflügelte Braunwurz (Scrophularia umbrosa s.l.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beinwell Sa. (Symphytum officinale agg.)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Froschlöffel i.e.S. (Alisma plantago-aquatica s.str.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Wasserdarm (Stellaria aquatica)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Kriech-Quecke (Elymus repens subsp. repens)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wasserschwaden (Glyceria maxima subsp. maxima)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Leinkraut (Linaria vulgaris)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Gift-Hahnenfuss (Ranunculus sceleratus)
  • Goldrute (unbestimmt) (Solidago spec.)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hohes Labkraut (Galium elongatum)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleinblütige Sumpfkresse (Rorippa palustris)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Krause Distel i.w.S. (Carduus crispus s.l.)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
  • Kröten-Binse Sa. (Juncus bufonius agg.)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Laubholz-Mistel (Viscum album subsp. album)
  • Mandel-Weide (Salix triandra s.l.)
  • Mittlerer Breitwegerich (Plantago uliginosa)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Rauhes Hornblatt (Ceratophyllum demersum)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schmalblättriger Rohrkolben (Typha angustifolia)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Silber-Pappel (Populus alba)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht i.e.S. (Myosotis scorpioides s.str.)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Ulme (unbestimmt) (Ulmus spec.)
  • Vogel-Knöterich (Polygonum aviculare)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Vogelmiere Sa. (Stellaria media agg.)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Sumpfkresse (Rorippa amphibia)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserfenchel (Oenanthe aquatica)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Seerose (Nymphaea alba)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Weißes Straussgras i.e.S. (Agrostis stolonifera s.str.)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wilde Karde (Dipsacus fullonum)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wilde Sumpfkresse (Rorippa sylvestris)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Ähren-Tausendblatt (Myriophyllum spicatum)
Tierarten:
  • Weinbergschnecke (Helix pomatia)
Schutzziele:
  • Rückführung von gewässernahen Ackerflächen in Grünland zur Abpufferung von Fließgewässerabschnitten, denen als Vernetztungsbiotop im Naturraum eine besondere Bedeutung zukommt; Wiederherstellung natürnaher Überschwemmungsdynamik; Auenrenaturierung inklusive Anhebung des Grundwasserstandes
  • Erhalt und Optimierung einer grünlandreichen Niederung mit teilweise stark mäandrierendem Fließgewässerverlauf in der ansonsten weitgehend strukturarmen und intensiv ackerbaulich genutzten Hellwegbörde
Gefährdungen:
  • Ausbreitung Problempflanzen
  • Entwaesserung
  • Eutrophierung
  • Gewaesserausbau
  • Gruenlandbewirtschaftung (Nutzungsaufgabe)
  • Hochspannungsleitung
  • Uferbefestigung (WA)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
Maßnahmen:
  • Ankauf von Flaechen fuer die oeffentliche Hand
  • Auenrenaturierung
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung von Steilwaenden
  • Fliessgewaesser renaturireren
  • Freistellen der Ufer von beschattenden Gehoelzen
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Gruenlandnutzung extensivieren
  • kein Gewaesserausbau
  • Kopfbaumpflege
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • Neophyten beseitigen
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Pufferzone anlegen
  • Renaturierung des Wasserhaushaltes
  • Verbot der Lagerung von Stoffen und Gegenstaenden
  • Vermeidung Eutrophierung
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