Inhalt:
Naturschutzgebiet Ahsemersch Sued (HAM-029)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Ahsemersch Sued |
---|---|
Kennung: |
HAM-029 |
Ort: | Hamm |
Kreis: | Hamm |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 22,70 ha |
Offizielle Fläche: | 22,70 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1999 |
Inkraft: | 2004 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Gemaess Paragrapg 20 LG,
- zur Sicherung der noch z.T. erhaltenen Terrassenkanten der Ahseaue; Erläuterungen: Die Terrassenkante markiert die Abgrenzung der Aue in der Landschaft. Der Erhalt ist wegen des Wertes als Sonderstandort für Tiere und Pflanzen, aber auch aus erdgeschichtlichen Gründen von besonderer Bedeutung. -zur Erhaltung und zur Entwicklung einer naturnahen Flußaue mit einer vielfältig strukturierten Oberflächengestalt; Erläuterungen: Hier sind insbesondere verlandete Altarme, Flutrillen und ähnliche kleinflächige Differenzie- rungen der Oberflächengestalt gemeint. -zum Erhalt, zur Entwicklung und zur Anlage von auetypischen Landschaftselementen als Lebensraum für zahlreiche geschützte Tier- und Pflanzenarten; Erläuterungen: Als auetypische Landschaftsbestandteile sind insbesondere zu nennen Altwässer, Röh- richte, Auwaldteile, Gebüsche und Einzelgehölze, Brachen und extensiv bewirtschaftete Grünlandbereiche. - zur Förderung der Überschwemmungsdynamik der Ahse. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
|
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
|
Kennung: |
BK-4313-0068 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
NSG Ahsemersch und NSG Ahsemersch-Süd |
Link zur Karte: | BK-4313-0068 |
Objektbeschreibung: | Überwiegend durch Grünlandnutzung geprägter Auenabschnitt der Ahse westlich der BAB2 bis zur Grönebergstraße zwischen den Ortsteilen Vöckinghausen im Norden und Osttünnen im Süden. Die Ahse ist ein kleiner, langsam fließender Tieflandfluss mit leicht mäandrierendem Verlauf. Der 5 bis 6 m breite Fluss ist relativ stark eingetieft und wurde in frühen Zeiten auf seiner gesamten Länge mit seitlichen Steinschüttungen befestigt und teilweise begradigt. Im westlichen Abschnitt wurden bereits Renaturierungsmaßnahmen durchgeführt. In der Ahse selbst werden submerse Röhrichte nahezu durchgängig von Beständen des Einfachen Igelkolbens (Sparganium emersum ssp. fluitans) gebildet. Abschnittsweise bilden sich auch größere Teichrosenbestände aus. Die überwiegend steilen Uferböschungen sind von einer Hochstaudenflur (Brennesssel, Glatthafer, Rohrglanzgras) bewachsen. An der Böschungsoberkante wird die Ahse linksseitig durchgehend und rechtsseitig lückig von Ufergehölzen begleitet (Weiden (teils in Form von Kopfbäumen), Eschen, Eichen, Erlen). Im Westen reichen zwei große Ackerschläge bis an dasUfer. Dort ist die Aue sehr strukturarm und völlig ausgeräumt. Im übrigen Auenabschnitt findet überwiegend Wiesennutzung statt; Teilbereiche werden von Rindern oder Schafen beweidet. Der Tünner Bach und Mühlbach münden in dem hier betrachtetn Gewässerabschnitt in die Ahse. Die Ahsemersch zeichnet sich sowohl durch ihren hohen Grünlandanteil mit zahlreichen Vorkommen des Lebensraumtyps 6510 "Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen" insbesondere der feuchten Ausbildung in einem guten Erhaltungszustand aus, als auch durch zahlreiche auentypische, gesetzlich geschützte Biotoptypen wie Röhrichte, Seggen- und binsenreiche Nasswiesen und Kleingewässer aus. Die Ahse selbst befindet sich als Fließgewässer mit Unterwasservegetation (LRT 3260) in einem guten Erhaltungszustand. Das Naturschutzgebiet Ahsemersch ist Bestandteil der regional bedeutsamen Biotopverbundachse Ahseaue. Erhaltung eines bedingt naturnahen Bachabschnittes mit durch Ufergehölzen, Hecken, Kopfbäume und anderen Gehölzstrukturen gegliederten Aue. Umsetzung weiterer Renaturierungsmaßnahmen zur Wiederherstellung der Überschwemmungsdynamik in der überwiegend extensiv als Grünland genutzten Aue sowie Anlage ungenutzter Uferstreifen als Pufferzonen. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
|
---|---|
Geschützte Biotope (§42): |
|
Biotoptypen: |
|
Rote Liste Arten 2010 NRW: |
|
Planungsrelevante Arten: |
|
Pflanzenarten: |
|
Tierarten: |
|
Schutzziele: |
|
---|---|
Gefährdungen: |
|
Maßnahmen: |
|
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.