Inhalt:
Naturschutzgebiet Uhlenbruch (HA-005)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Uhlenbruch |
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Kennung: |
HA-005 |
Ort: | Hagen |
Kreis: | Hagen |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 16,70 ha |
Offizielle Fläche: | 15,37 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1992 |
Inkraft: | 1994 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung erfolgt gem. § 20 a) LG:
1. zur Erhaltung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften oder Lebensstätten bestimmter wildlebender Pflanzen- und wildlebender Tierarten im Uhlenbruch. Der Schutzzweck ist insbesondere: a) Erhalt und Entwicklung des Feuchtgebietes mit seinen verschiedenen Entwicklungsstadien von den offenen Zweizahnfluren über Großseggenrieder, Röhrichte bis zum Bruchwald mit ihren spezifischen Pflanzen und Tierarten. b) Erhalt und Förderung der von einer extensiven Grünlandnutzung abhängigen Mager- und Feuchtwiesen- und -weidenvegetation einschließlich der darin eingebetteten Quellbereiche mit ihren spezifischen Pflanzen- und Tierarten. Erläuterungen: Spezifische Pflanzenarten sind z.B.: Großer Wiesenknopf, Wassergreiskraut, Wiesenraute, Sumpf-Sternmiere, Breitblättriges Knabenkraut, Mädesüß, Bitteres Schaumkraut. Spezifische Tierarten sind z.B.: Braunkehlchen, Schafstelze, Bekassine. c) Erhalt und Ausweitung der Lebensgemeinschaften der Stillgewässer einschließlich einer guten Uferzonierung mit ihren charakteristischen Tie-rund Pflanzenarten. Erläuterungen: Charakteristische und seltene Pflanzenarten sind z.B.: Wasserschwaden, Ähriges Tausendblatt, Froschbiß, Teichschachtelhalm, Wasserstern, Krebsschere. Charakteristische und seltene Tierarten sind z.B.: Wasserfrosch, Teich-, Bergund Kammolch, Teichhuhn, Knäckente. d) Umwandlung nicht bodenständiger Gehölzbestände in naturnahe Waldgesellschaften mit ihren typischen Pflanzen- und Tierarten sowie die Entwicklung eines ausgeprägten Waldmantels mit Saum. e) Sicherung und Optimierung des Uhlenbruches für zahlreiche brütende, überwinternde, durchziehende und Nahrung suchende Vögel. Erläuterung: Betroffene Vögel sind z.B.: Limikolen, Tauch- und Schwimmenten, Graureiher. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-0002 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Uhlenbruch |
Link zur Karte: | BK-0002 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst mehrere, sehr unterschiedlich strukturierte Biotoptypen. Die nördlichen feuchten bis nassen Flächen werden von totholzreichen Erlen-Pappeln-Weiden Wäldern eingenommen. Die Krautschicht wird von nitrophilen Arten wie Brennnessel, Brombeere, Rohrglanzgras und Kletten-Labkraut geprägt. Unterschiedliche Grundwasserflurabstände sorgen für unterschiedliche Vegetationstypen. Neben kleinen offenen Gewässern sind ebenfalls versumpfte und halbfeuchte bereiche vorhanden die z.T. Verlandungsvegetation aufweisen. Die Verbuschung der Flächen ist besonders im östlichen Bereich weit fortgeschritten. Der südliche trockene Hangbereich wird im unteren Teil von Pappeln, Berg-Ahorn und Hainbuchen geprägt. Zum oberen Hangbereich geht der Bewuchs in einen Stieleichenwald über. Besonders schützenswert ist das große offene Gewässer mit seinen angrenzenden Röhrichtbeständen als Lebensraum für viele bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Aufgrund seiner reich strukturierten Biotoptypenzusammensetzung hat das Gebiet, insbesondere für seltene Amphibienarten wie z.B. dem Kammmolch, eine besondere Wertigkeit. Das Gebiet hat als Trittsteinbiotop eine herausragende Bedeutung für den Biotopverbund. Entwicklungsziel: Erhaltung und Förderung eines strukturreichen Feuchtgebietes mit wertvollem ausgedehnten Nasszonen und Tümpeln. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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