Inhalt:
Naturschutzgebiet Aske (HA-024)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Aske |
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Kennung: |
HA-024 |
Ort: | Hagen |
Kreis: | Hagen |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 41,49 ha |
Offizielle Fläche: | 41,50 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2005 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Erläuterungen:
Das Naturschutzgebiet "Aske" ist der im Hagener Stadtgebiet liegende Teilbereich des FFH-Gebietes "Gevelsberger Stadtwald" (Natura 2000 Nr. DE 4610-301), das von der Bundesrepublik Deutschland der Europäischen Kommission gemeldet wurde. Mit einer Gesamtgröße von 557 ha befindet sich dieses Schutzgebiet grenzübergreifend auf Hagener, Ennepetaler und Gevelsberger Stadtgebiet, (Ennepe-Ruhr-Kreis). In den Kerbtälern treten naturnahe Bachläufe auf, an denen bachbegleitende Erlen-Eschenwälder stocken. Die großflächigen Hainsimsen-Buchenwälder sind gut erhalten und besitzen eine hervorragen- de Repräsentanz für den Nordwesten des Naturraumes Märkisches Sauerland. Das Naturschutzgebiet erstreckt sich zwischen der Asker Straße und der Voerder Straße und umfasst Teilbereiche der Flurbezeichnungen "Im Lonsche, Sünderloh und Rönsel". Es ist durch den Abzweig des Südhangweges in südöstlicher Richtung, in zwei Teilbereiche getrennt. Im Naturschutzgebiet "Aske" kommen neben Buchenwäldern durchgewachsene ehemalige Eichen-Birken- Niederwälder vor, in Anteilen auch mit Weymouthskiefer-, Fichten- und Lärchenbeständen. Der Asker Bach mit seinen Zuflüssen und bachbegleitendem Erlen-Eschenwald bildet die westliche Grenze. Bezüglich der Verträglichkeit und Genehmigungsfähigkeit von Projekten innerhalb und außerhalb des FFH- Gebietes sind die Anforderungen der FHH-Richtlinie und die "Verwaltungsvorschrift zur Anwen- dung der nationalen Vorschriften zur Umsetzung der Richtlinien 92/43/EWG (FHH-RL) und 70/409/EWG (VogelschutzRL) (VV-FFH)" strikt zu beachten. Schutzzweck: Die Festsetzung erfolgt gern. § 20 a) und c) LG: 1. zur Erhaltung und Wiederherstellung überregional bedeutsamer Biotope seltener und gefährdeter sowie landschaftsraum-typischer wildlebender Pflanzen- und wildlebender Tierarten. Der Schutzzweck ist insbesondere: a) Erhaltung und Entwicklung naturnaher Hainsimsen-Buchenwälder in ihren verschiedenen Ent- wickIungsstufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren. Erläuterungen: Charakteristische Pflanzenarten sind z.B. Hainsimse, Drahtschmiele, Heidelbeere. b) Erhalt und Förderung des naturnahen Bachlaufes mit bachbegleitendem Erlen-Eschenwald. Erläuterungen: Charakteristische Pflanzenarten sind z.B. Milzkraut, Quell-Sternmiere, Hain-Gilbweiderich, Winkelsegge, Echte Nelkenwurz, Hexenkraut. c) Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung von Kleinstandorten wie Quellen oder Siepen u.a. 2. wegen der besonderen Bedeutung als Teil des größten zusammenhängenden Hainsimsen-Buchen- waldes im Nordwesten des Naturraumes "Bergisches Land/Sauerland". |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-0002 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Aske |
Link zur Karte: | BK-0002 |
Objektbeschreibung: | Großes, zusammenhängendes Waldgebiet am Nordhang eines Höhenzuges. Die Höhen über NN liegen bei 180-360 m. Das NSG Aske besteht aus zwei Teilstücken. Die Hangzone wird vollständig von Wald eingenommen, wobei Laubholzbestände überwiegen. Es dominieren bodensaure Buchen- und Eichenbestände, die dem Hainsimsen-Buchenwald zuzuordnen sind. Die Laubwälder werden an einigen Stellen durch Nadelholzbestände aus Weymouthkiefer, Fichte und Lärche unterbrochen. Die Fichte ist z.T stark geschädigt oder bereits abgestorben. Im östlichen Teil des NSG befinden sich südexponiert einige ehemalige Fichtenstandorte (geräumte Windwurfflächen, abgestorbene Bestände) auf denen sich artenreiche Mischwälder im Pionierwaldstadium befinden. In den hauptsächlich nach Norden gerichteten Tälern fließt an der westlichen Grenze ein naturnaher 1-2 m breiter, schnellfließender Bach mit steiniger Sohle. An den Bächen stocken bachbegleitende, von zahlreichen quelligen Bereichen durchsetzte Erlen- und Eschenwälder. Wertigkeit: Die internationale Schutzwürdigkeit des Gebietes wird durch das großflächgie Vorkommen der bundesweit bedeutsamen Bestände des Hainsimsen-Buchenwalds begründet. Die Wälder entsprechen teilweise sehr gut der potentiellen natürlichen Vegetationsform in diesem Naturraum. Entwicklungsziele/Biotopverbund: An der Grenze zwischen dem Süderbergland und dem Ballungsraum Ruhrgebiet gelegen stellt das NSG Aske im Verbund mit dem Gevelsberger Stadtwald ein wichtiges Trittsteinbiotop zur Verbindung der beiden Großlandschaften dar. Hauptentwicklungsziele: Erhaltung und Förderung der strukturellen Vielfalt dieses nahezu geschlossenen Buchenwaldes durch naturnahen Waldbau und die natürliche Pionierwaldentwicklung stellen die Grundlage für eine noch höhrere Artenvielfalt. Zudem ist die Erhaltung wertvoller kleinflächiger Biotoptypen wie Quellbereiche und naturnahe Bachläufe als Lebensraum für eine Vielzahl von teilweise gefährdeten Tier- und Pflanzenarten von Bedeutung. |
Kennung: |
BK-0001 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Aske |
Link zur Karte: | BK-0001 |
Objektbeschreibung: | Großes, zusammenhängendes Waldgebiet am Nordhang eines Höhenzuges. Die Höhen über NN liegen bei 180-360 m. Das NSG Aske besteht aus zwei Teilstücken. Die Hangzone wird vollständig von Wald eingenommen, wobei Laubholzbestände überwiegen. Es dominieren bodensaure Buchen- und Eichenbestände, die dem Hainsimsen-Buchenwald zuzuordnen sind. Die Laubwälder werden an einigen Stellen durch Nadelholzbestände aus Weymouthkiefer, Fichte und Lärche unterbrochen. Die Fichte ist z.T stark geschädigt oder bereits abgestorben. Im östlichen Teil des NSG befinden sich südexponiert einige ehemalige Fichtenstandorte (geräumte Windwurfflächen, abgestorbene Bestände) auf denen sich artenreiche Mischwälder im Pionierwaldstadium befinden. In den hauptsächlich nach Norden gerichteten Tälern fließt an der westlichen Grenze ein naturnaher 1-2 m breiter, schnellfließender Bach mit steiniger Sohle. An den Bächen stocken bachbegleitende, von zahlreichen quelligen Bereichen durchsetzte Erlen- und Eschenwälder. Wertigkeit: Die internationale Schutzwürdigkeit des Gebietes wird durch das großflächgie Vorkommen der bundesweit bedeutsamen Bestände des Hainsimsen-Buchenwalds begründet. Die Wälder entsprechen teilweise sehr gut der potentiellen natürlichen Vegetationsform in diesem Naturraum. Entwicklungsziele/Biotopverbund: An der Grenze zwischen dem Süderbergland und dem Ballungsraum Ruhrgebiet gelegen stellt das NSG Aske im Verbund mit dem Gevelsberger Stadtwald ein wichtiges Trittsteinbiotop zur Verbindung der beiden Großlandschaften dar. Hauptentwicklungsziele: Erhaltung und Förderung der strukturellen Vielfalt dieses nahezu geschlossenen Buchenwaldes durch naturnahen Waldbau und die natürliche Pionierwaldentwicklung stellen die Grundlage für eine noch höhrere Artenvielfalt. Zudem ist die Erhaltung wertvoller kleinflächiger Biotoptypen wie Quellbereiche und naturnahe Bachläufe als Lebensraum für eine Vielzahl gefährdeter Tier- und Pflanzenarten von Bedeutung. |
Kennung: |
BK-4610-0155 |
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Objektbezeichnung: |
Aufgelassener Silikatsteinbruch und Bachlauf im Asker Tal |
Link zur Karte: | BK-4610-0155 |
Objektbeschreibung: | Nordöstlich Voerde gelegener Abschnitt des Asker Bachtals. Das Gebiet umfasst den Askerbach mit Nebenbach, einen aufgelassenen Silikatsteinbruch, Buchen- und Erlenbestände. Der Askerbach fließt in einem nordexponierten Kerbtal mit kühl-feuchtem Mikroklima. Streckenweise sind die Ufer steil und hoch, die Bachsohle ist steinig. Neben der steten Erle bildet vor allem Hainbuche das Ufergehölz. Flächige Erlensumpfwaldfragmente und brachgefallenes Grünland begleiten den Bach abschnittsweise. Im unteren Drittel wird das Fließgewässer zum Antrieb einer Mühle unterbrochen. Linksseitig führt eine Straße entlang, die das Fließgewässer im oberen Abschnitt mehrfach kreuzt und unter die es durch Rohre weitergeleitet wird. In einer Straßenkehre stockt ein Buchenwald mit Althölzern auf stark bewegtem Relief. Eine Tümpelquelle hat sich hier gebildet. In einer weiteren Kurve findet sich ein Erlenwald auf sickerfeuchtem Boden, in dem Brombeer-Arten eine dichte Krautschicht bilden und Quellfluren an Sickerquellen zu finden sind. Im Waldgebiet südlich des Bredder Kopfes entspringt ein Nebenbach, der von Erlen und vorherrschendem Frauenfarn gesäumt wird. Die Quelle wird von Brombeer-Gestrüpp überwuchert. In einem Steinbruch neben der Straße wurde der Bach durch eine ehemalige Abbautätigkeit angeschnitten. Das Fließgewässer überrieselt die felsige Steilwand, an der sich stellenweise Lebermoose und Gegenblättriges Milzkraut auf dem rohen Gestein angesiedelt haben. Zum Teil hat sich Erde in nicht überrieselten Spalten abgesetzt, in denen krautige Arten wachsen. Naturschutzfachlich bedeutend ist das Gebiet durch einen naturnahen Mittelgebirgsbach. Bachbegleitende Erlen-Auwälder und eine steile Abbruchkante in einem stillgelegten Steinbruch bieten seltene und wertvolle Lebensräume für Tier- und Pflanzenarten. Der Quellbereich des Nebenbachs wird durch vorherrschendes Brombeer-Gestrüpp überwuchert. Um die Entwicklung einer typischen Quellflur zu ermöglichen, sollte der Bereich freigeschnitten werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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