Inhalt:
Naturschutzgebiet Paterberg (HF-038)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Paterberg |
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Kennung: |
HF-038 |
Ort: | Vlotho |
Kreis: | Herford |
Bezirksregierung: | Detmold |
Digitalisierte Fläche: | 9,51 ha |
Offizielle Fläche: | 9,40 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1997 |
Inkraft: | 1998 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-3819-0005 |
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Objektbezeichnung: |
Paterberg |
Link zur Karte: | BK-3819-0005 |
Objektbeschreibung: | Nach Baumartenzusammensetzung und Standortverhältnissen sehr vielseitig strukturierter Waldbestand mit aufgelassenem Steinbruch an einem überwiegend südlich exponierten, flachgründigen Steilhang im Westen Vlothos. An der Hauptkuppe des Paterbergs (laut DGK5 "Hünenburg") stockt auf bodensaurem Standort ein trockener Birken-Eichenwald. Die an den westlich exponierten Partien üppige Krautschicht wird von Drahtschmiele und Waldreitgras geprägt. Die Bestände werden nach Osten hin krautärmer und gehen in einen basenreichen Hainbuchenwald mit teils alten Feldahornen über. Es schließt sich (westlich des Steinbruchs) ein altersheterogener Hainsimsen-Buchenwald mit Anteilen von Altholz an (Orchideenvorkommen). Oberhalb des Steinbruchs, der regelmäßig freigestellt wird, ist ein junger, gehölzartenreicher Waldbestand mit teils wärmeliebender, kalkholder Krautvegetation ausgebildet . Im Nordosten des Gebietes liegen eine Obstwiese und angrenzend magere, artenreiche Grünlandflächen. Durch Privatgrundstücke einiger Wohnhäuser vom Hauptteil des NSG getrennt, liegt im Nordwesten ein kleines Kerbtälchen, das im Norden von Eichen-Buchenwald, südlich anschließend von Hainbuchen bestanden ist, deren kopfbaumähnliche Wuchsformen wohl auf eine Art Schneitelnutzung zurückgehen. Der kleine naturnahe Bachlauf in dem Tälchen weist keine typische Uferwegetation auf. Das Gebiet wird im Westen, Süden und Osten von angrenzenden Siedlungen beeinflusst. Der Strukturreichtum des Gebietes mit seinem alten Eichen-Buchenmischwald, den Orchideenvorkommen, dem naturnahen Bachlauf und dem aufgelassenen Steinbruch als Uhubrutplatz ist repräsentativ für Waldgebiete des Vlothoer Berglandes und im NSG besonders gut ausgeprägt. Die ehemalige Niederwaldnutzung repräsentiert eine Bewirtschaftungsform, wie man sie hier häufig noch findet. Auch der Steinbruch stellt ein wichtiges Refugial- und Trittstein-Biotop von regionaler Bedeutung in der Kette ähnlicher Biotope des Vlothoer Berglandes dar. Die Entwicklungsmaßnahmen konzentrieren sich auf das Offenhalten des Steinbruchs, den Schutz der Orchideenvorkommen durch Besucherlenkung und anpasste Mahd und den Erhalt und der Entwicklung der kleinen Heidefläche und der Quellbiotope. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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