Inhalt:
Naturschutzgebiet Warmenau <Martmuehle und Strangfeld> (HF-014)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Warmenau <Martmuehle und Strangfeld> |
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Kennung: |
HF-014 |
Ort: | Spenge |
Kreis: | Herford |
Bezirksregierung: | Detmold |
Digitalisierte Fläche: | 27,02 ha |
Offizielle Fläche: | NaN ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1989 |
Inkraft: | 1992 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Des Festsetzung des NSG erfolgt
- Zur Erhaltung und Wiederherstellung eines Lebensraumes und einzelner Lebensstaetten fuer in ihrem Bestand bedrohte wildlebende Tier- und Pflanzenarten sowie deren Lebensgemeinschaften. Es handelt sich hierbei um ein gut ausgepraegtes typisches Sieksystem des Ravensburger Huegellandes mit wertvollen und z.T. bedrohten oder gefaehrdeten Biotoptypen wie naturnahe Laubwaldbestaende verschiedener Feuchtegrade, Feuchtwiesen und -weiden, Hochstaudenfluren, Seggenrieder, Roehrichte, Fliess- und Stillgewaesser einschliesslich der Unterwasser- und Uferlebensgemeinschaften und um einen Rueckzugsraum fuer zahlreiche wildlebende Tier- und Pflanzenarten in intensiv genutztem Umland, - Wegen der natur- und erdgeschichtlichen sowie der landeskundlichen Bedeutung dieses Landschafts- raumes als Teilbereich des Tal- und Sieksystems des Ravensberger Huegellandes, - Zur Erhaltung der besonderen Eigenart eines Teiles des typischen, das Landschaftsbild praegenden Tal- und Sieksystems. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-3816-0003 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Warmenau, Martmuehle und Strangfeld |
Link zur Karte: | BK-3816-0003 |
Objektbeschreibung: | Auenlandschaft entlang der Warmenau mit z.T. steilen, zumeist waldbestandenen Abhängen, Auwiesen und -wäldern, Feldgehölzen und Äckern. Das Tal ist eingebettet in eine überwiegend intensiv genutzte Landschaft aus Ackerfluren und kleinen Siedlungen. Die Warmenau entspringt am Fuße des Teutoburger Waldes im Gebiet der Stadt Werther und mündet in die Else bei Bünde-Ahle. Ihr Verlauf bildet auf fast der gesamten Länge die Grenze zu Niedersachsen. Die teils steilen Terrassenstufen im nördlichen Teilgebiet und die flacheren und etwas ausgedehnteren Hänge im südlichen Teil sind mit Laubwäldern überwiegend aus Buche bedeckt. Strauch- und Krautschicht sind mäßig bis dicht entwickelt, fehlen in Teilen aber auch ganz. Das Grünland wird mäßig intensiv als Wiese genutzt, es haben sich im Lauf der letzten Jahre einige schöne Nass- und Feuchtwiesen entwickelt. Nur im Abschnitt Strangfeld werden noch wenige Hektar durch Rinder beweidet. Das Grünland zeichnet sich durch den hohen Grundwasserstand aus, welcher durch die Wassermühlen beeinflusst wird. Es ist strukturreich durch kleinere Teiche, eingebettet zwischen kleineren Bauernwaldparzellen und Uferrandstreifen. Der ehemals mäandrierende Bachlauf der Warmenau wurde in den 1930er Jahren streckenweise begradigt und befestigt. Die Ufer sind überwiegend steil, das schlammig-steinige Bachbett tief ins Gelände eingeschnitten. Die Ufer sind z.T. von einem bachbegleitenden Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten (wie Erlen und Eschen) bestanden. Im Gebiet befinden sich einige naturnahe Teiche und Tümpel mit Wasservegetation und etwas Röhricht. Kleinräumig haben sich Hochstaudenfluren aus ehemaligem Grünland entwickelt. Von Süden her entwässert der Eselbach, der nur streckenweise einem natürlichen Verlauf folgt. Die naturnahen Stillgewässer und das extensiv genutzte Grünland sind für viele Heuschrecken, Libellenarten und Amphibienarten wichtiger Lebensraum. Detaillierte Daten zu den Tierarten sind in der Objektklasse "Fundorttiere" zu finden. Das Gebiet bildet einen sehr wichtigen und für das Ravensberger Hügelland typischen Komplex einer Auenlandschaft. Es ist wesentlicher Bestandteil des landesweit bedeutsamen Biotopverbundes der Warmenau. Die Entwicklungsmaßnahmen konzentrieren sich auf den Erhalt und die Erweiterung der extensiven Grünlandnutzung, des Laubholzbestandes heimischer Arten und der Artenschutzgewässer. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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