Inhalt:
Naturschutzgebiet Asbeke-Kinzbachtal (HF-016)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Asbeke-Kinzbachtal |
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Kennung: |
HF-016 |
Ort: | Herford |
Kreis: | Herford |
Bezirksregierung: | Detmold |
Digitalisierte Fläche: | 123,50 ha |
Offizielle Fläche: | NaN ha |
Flächenanzahl: | |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1991 |
Inkraft: | 1996 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Gemaess LG Paragraph 20,
- Zur Erhaltung und Entwicklung eines hervorragend ausgepraegten Sieksystems des Ravensberger Huegellandes aus landeskundlichen und erdgeschichtlichen Gruenden, - Zur Erhaltung und Entwicklung eines vielfaeltig strukturierten Lebensraumes mit wertvollen und z.T. bedrohten oder gefaehrdeten Biotoptypen, wie naturnahe Waldflaechen verschiedener Feuchtegrade, Feuchtwiesen, Roehrichte, Feuchtbrache, naturnahen Fliess- und Stillgewaessern, - Zur Sicherung und Entwicklung von Lebensstaetten zahlreicher Tier- und Pflanzenarten mit vorwiegenden Lebensraumanspruechen an Feuchtstandorte, darunter zahlreiche gefaehrdete und bedrohte Arten, - Zur Wiederherstellung typischer Siekstrukturen aus Gruenland und naturnahen Gehoelzen in kleinflaechig gestoerten oder beeintraechtigten Teilgebieten, - Zur Erhaltung eines Landschaftsraumes von hervorragender Schoenheit. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-3817-434 |
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Objektbezeichnung: |
Asbeeke-Kinzbachtal |
Link zur Karte: | BK-3817-434 |
Objektbeschreibung: | Ausgedehntes, weit verzweigtes Sieksystem der sich zum Kinzbach vereinigenden Bachläufe Asbeke und Eickumer Mühlenbach sowie namenloser Nebenbäche mit einem vielfältigen Biotopkomplex aus großflächig vernässtem Grünland, Röhrichten, Fließ- und Stillgewässern und Laubwäldern verschiedener Feuchtegrade. Das von W nach E entwässernde Talsystem liegt in einer von Ackerflächen und einzelnen Siedlungen geprägten mäßig reliefierten Hügellandschaft. Der Grund in den zumeist als typisch kastenförmiges Siek gestalteten Tälern wird zumeist von Mähweiden oder Wiesen eingenommen, die auf größeren Flächen vernässt sind und verschiedene binsen- und seggenreiche Feuchtgrünland-Gesellschaften aufweisen. Kleinere Teilflächen stellen sich als hochstaudenreiche Nassbrachen dar. Auf Weideflächen ist an steilen Siekböschungen zumeist kleinflächig Magergrünland entwickelt. Verschiedene sickernasse oder zeitweilig überflutete Auenstandorte sind von gut ausgeprägten Erlen-Feuchtwäldern, anderenorts von meist erlenreichen Pappelwäldern eingenommen, die lokal bereits durch Entnahme der Pappeln zu Erlenwäldern entwickelt werden. Trockenere Lagen am Talrand sind in einigen Abschnitten (besonders am Eickumer Mühlenbach und einem Nebenbach südlich Nieder-Eickum) von Buchenwäldern mit unterschiedlicher Beimischung von Eichen bestanden. Auf kleineren Flächen tritt Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwald auf. Das Gebiet zeichnet sich besonders durch eine große Zahl oft naturnaher Kleingewässer aus, die von frisch angelegten Blänken bis zu weitgehend verlandeten Teichen verschiedene Ausprägungen und Sukzessionsstadien einer Wasser- und Ufervegetation zeigen und einen wertvollen Besatz an Amphibien (sehr individuenreiche Grünfrosch-Populationen) und Libellen bergen. In dem von intensivem Ackerbau und Siedlungen geprägten Umland, wo naturnahe Lebensräume fast vollständig auf die Sieksysteme beschränkt sind, ist der strukturell und standörtlich außerordentlich reich differenzierte Biotopkomplex wichtigstes Refugium zahlreicher, vielfach gefährdeter Lebensgemeinschaften und Arten. Das weitverzweigte Talsystem, das sich auf dem Stadtgebiet Engers fortsetzt und sich vor der Mündung in die Aa im Osten mit dem parallelen Talsystem des Heier Mühlenbaches vereinigt, ist elementarer Bestandteil des regionalen Biotopverbunds im Ravensberger Hügelland. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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